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0336 - Gucky und der Vakupath

Titel: 0336 - Gucky und der Vakupath Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Expeditionsfahrzeug. Ihre Bewaffnung bestand aus äußerst wirkungsvollen Impulsgeschützen. Im kleinen Hangar stand außerdem noch ein sehr gut bewaffneter Flugpanzer, der jederzeit eingesetzt werden konnte.
    Captain Kawinati überzeugte sich von der Einsatzbereitschaft seiner Space-Jet und ging an Bord. Mit der an ihm gewohnten Ruhe setzte er sich in den Kommandosessel, lehnte sich zurück und wartete ab.
    Inzwischen näherte sich die CREST immer mehr dem zweiten Planeten und ging allmählich in die Kreisbahn. Die Bahn war so berechnet, daß der riesige Kugelraumer etwa zweitausend Kilometer über der Oberfläche kreiste.
    Die Fernortung lief auf Hochtouren.
    Kurz darauf meldete sich die Analytische Abteilung der Astronomischen Sektion: „Sie erwarten eine Meldung, Sir?"
    „Ich warte schon seit längerer Zeit darauf", erwiderte Rhodan. „Haben Sie bereits Einzelheiten feststellen können?"
    „Die Individual-Fernortung lieferte soeben die ersten Ergebnisse, Sir. Mit den hochspezialisierten Paratastern konnten Lebewesen festgestellt werden. Wir haben die Individualschwingungen gemessen.
    Es handelt sich um Lebewesen, die auf der niedrigsten Stufe der Entwicklung stehen. Der Größe nach zu urteilen, würden sich diese Lebewesen genau für unseren Zweck eignen. Mehr konnte leider nicht ermittelt werden."
    „Also große Tiere - aber primitiv?" fragte Rhodan.
    „Die Definition, Sir, dürfte genau stimmen."
    Rhodan bedankte sich und erhielt von Oberst Akran die Meldung, daß die beiden Korvetten, die man zum ersten und dritten Planeten ausgeschickt hatte, zurückgekehrt waren. Die Meldungen der beiden Kommandanten lauteten zusammengefaßt: beide Planeten für Leben ungeeignet.
    Damit blieb nur der zweite Planet.
    Über Interkom meldete sich wieder die Astronomische Abteilung.
    „Sir, inzwischen wurde das System eingetragen. Ihr Einverständnis voraussetzend, haben wir die Sonne 'Depot' genannt. Die Planetenbezeichnungen sind I, II, III. Sie beabsichtigen somit die Landung auf dem Planeten Depot II."
    „Ausgezeichnet", sagte Rhodan etwas spöttisch. „Sie denken aber auch an alles. Manchmal kann ich nicht umhin, Ihren Ordnungssinn zu bewundern."
    Er schaltete ab.
    „Wieviel Umkreisungen, Sir?" fragte Oberst Akran.
    „Zehn", erwiderte Rhodan. „Dann schicken wir die Expedition aus. Wir dürfen keine Zeit verlieren."
    Die CREST befand sich noch immer in Gefechtsbereitschaft. Alle Funkstationen waren besetzt worden und standen auf Empfang. Auch wenn das analytische Labor kein intelligentes Leben festgestellt hatte, so bestand doch immer die Möglichkeit, daß es doch welches gab. Vielleicht hatte es noch keinen Funk entwickelt und befand sich auf einer Entwicklungsstufe, auf der sich der Terraner noch vor sechs- oder siebenhundert Jahren befunden hatte. Außerdem waren die Projektoren für die fiktiven Bildaufzeichnungen einsatzbereit. Diese Projektoren waren in der Lage, scheinbar dreidimensionale und materielle Bilder in der Atmosphäre des Planeten zu erzeugen, die jedes intelligente Lebewesen sehen und verstehen mußten. Diese Bildaufzeichnungen hatten einen ausgesprochen friedfertigen Charakter. Wenn es also intelligente Lebewesen auf Depot II gab, mußten sie diese Bilder sehen und die friedlichen Absichten des Raumschiffes erkennen. Rhodan war fest entschlossen, diesmal keine Unvorsichtigkeit zu begehen und jedes moralische Risiko zu vermeiden. Er war sogar fest entschlossen, die primitivste Rasse um Hilfe zu bitten, falls es zur Verständigung kam.
    Die beiden Haluter Icho Tolot und Fancan Teik, die mit ihrem einhundertdreißig Meter durchmessenden schwarzen Kugelraumschiff der CREST ständig folgten, billigten den Plan Rhodans. Sie gaben bekannt, daß sie vorerst nichts unternehmen würden. Im übrigen bestätigten sie die Meldungen der Korvetten, daß der erste und der dritte Planet unbewohnt und damit ungefährlich seien.
    Die Oberfläche von Depot II zog auf dem Panoramaschirm vorbei. Die Kontinente bestanden aus einer flachen Steppe und ebenfalls flachen Randgebirgen. Es gab keine großen Wälder und keine hochgewachsenen Pflanzen.
    Auf dem Schirm waren in den Steppen dunkle, wandernde Flecke zu erkennen. Erst die nochmalige Vergrößerung ergab, daß diese Flecken nichts anderes waren als riesige Herden etwa büffelgroßer Tiere.
    Damit schien das Problem gelöst zu sein.
    „Sieht gut aus", sagte Oberst Akran.
    Rhodan blickte auf den Schirm. Er bewegte sich nicht. Lange Zeit gab er keine Antwort,

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