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034 - Der Hexer

034 - Der Hexer

Titel: 034 - Der Hexer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Wallace
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Tür in der Täfelung.
    Vor einem schmalen Sofa stand der kleine Tisch, der Alan heute abend schon einmal aufgefallen war. Gleich beim Eintreten hatte er bemerkt, daß der Tisch gedeckt, aber jetzt nicht mehr mit einem Tuch verhängt war. Mary war also nicht gekommen.
    Wembury wandte seine Aufmerksamkeit dem Fenster zu. Die geblümten Vorhänge waren zugezogen. Hackitt versicherte, daß sie vorhin, als er Reißaus genommen hatte, nur halb zugezogen waren, und daß das Gitter offenstand.
    »Es ist jemand dagewesen«, beteuerte er. »Ich bin sicher, daß der Alte sich nicht bewegt hat. Ich habe Fenster und Gitter offengelassen.«
    Das Zimmer war sehr staubig und der Teppich wahrscheinlich seit Wochen nicht mehr ausgeklopft worden. Jeder energische Schritt mußte eine Staubwolke aufwirbeln.
    Atkins bearbeitete auf Anweisung Dr. Lomonds den schlafenden Messer, indem er ihn ständig schüttelte. Alan stand nachdenklich neben dem gedeckten Tisch.
    »Abendbrot für zwei!« Er hob eine Champagnerflasche hoch und las: »Cordon Rouge 1911.«
    Dr. Lomond blinzelte verschmitzt.
    »Er erwartete Besuch. Eine Dame!«
    »Warum eine Dame? Auch Männer trinken Champagner«, sagte Wembury gereizt.
    »Aber Sie essen selten Schokolade!« Lomond zeigte auf eine kleine silberne Schale, die mit Süßigkeiten gefüllt war.
    »Sie werden noch ein guter Detektiv ...«
    Unter der Serviette lag ein kleines Maroquinetui. Lomond öffnete es - auf dunklem Samt lagen funkelnde Diamanten.
    »Ist er der Mann, der seinen Freunden solche Geschenke macht?« fragte er lächelnd.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Wembury verärgert.
    »Achtung!« flüsterte Hackitt.
    Messer bewegte sich. Der Kopf zuckte hin und her, die Lider hoben sich.
    »Hallo!« ächzte er. »Gebt mir doch etwas zu trinken!« Er tastete nach einer unsichtbaren Flasche.
    »Sie haben genug getrunken heute nacht, Messer!« Alan sprach laut und sehr langsam auf ihn ein. »Raffen Sie sich zusammen, ich habe mit Ihnen zu reden!« Messer schaute ihn blöde an.
    »Wie - spät - ist es?« lallte er. »Halb eins?« Er erhob sich wankend und hielt sich am Tisch fest. »Ist sie hier?«
    Messer schüttelte den schmerzenden Kopf.
    »Sie sagte, daß sie komme«, murmelte er. »Sie hat es fest versprochen - um elf ... Wenn sie es wagt, mich zum Narren ...«
    »Wer ist ›sie‹?« fuhr ihn Wembury an.
    »Niemand, den Sie kennen - geben Sie mir etwas zu trinken!« Er war noch halb betäubt und wußte nicht, was um ihn herum vorging. Sein Blick blieb an Hackitt hängen. »Sie sind zurückgekommen? Nun - Sie können wieder gehen!«
    »Da hören Sie es!« rief Hackitt schnell. »Er zieht seine Anklage zurück!«
    »Vermissen Sie Ihre Geldkassette nicht?« fragte Wembury.
    »Was?« Messer wankte zum Schreibtisch und zog das Schubfach heraus. »Fort!« krächzte er. »Gestohlen!« Er deutete mit zitterndem Finger auf Sam. »Sie elender Dieb!«
    »Nur Ruhe!« Alan hielt die schwankende Gestalt fest. »Wir haben Hackitt festgenommen, morgen früh können Sie dann die Anklage gegen ihn vorbringen.«
    »Er hat meine Kassette gestohlen!« jammerte Messer trunken. »Er hat die Hand gebissen, die ihn fütterte.«
    Sam Hackitt grinste verächtlich.
    »Was Sie füttern nennen! Weit her war es damit nicht!«
    Messer hörte gar nicht zu.
    »Gebt mir etwas zu trinken!«
    Wembury faßte ihn am Arm.
    »Reißen Sie sich zusammen - vergegenwärtigen Sie sich, daß der Hexer in Deptford ist!«
    Aber er hätte mit einem Holzklotz sprechen können.
    »Das ist - gut! « verkündete Messer mit lallender Würde und versuchte, auf die Uhr zu schauen. »Raus mit Ihnen! Ich erwarte Besuch.«
    »Ihr Besuch hat nur wenig Möglichkeiten, hereinzukommen. Die Türen sind verschlossen, das Haus wird bewacht.«
    Messer stolperte und wäre gefallen, wenn Alan ihn nicht am Arm gefaßt und auf einen Stuhl gesetzt hätte. Er stützte den Kopf in die Hände und murmelte vor sich hin.
    »Der Hexer ... Er wird mich nicht erwischen! Ich kann nicht denken heute abend - aber morgen sage ich es Ihnen, Wembury, wo Sie ihn fassen können! Sie sind doch ein tüchtiger Detektiv?« Er lachte albern. »Kommen Sie, trinken wir einen zusammen!«
    Er hatte noch nicht ausgesprochen, als ein paar Birnen im Kronleuchter verlöschten, der jetzt nur noch mit halber Stärke leuchtete.
    »Wer war das?« fragte Wembury und drehte sich schnell um. »Hat jemand den Schalter berührt?«
    »Nein, Sir«, antwortete Atkins, der an der Tür stand.
    Hackitt deutete

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