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0340 - Alvas Feuerkuß

0340 - Alvas Feuerkuß

Titel: 0340 - Alvas Feuerkuß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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dieses Leere. Das Gebiet oder die Dimensionen ohne Leben, ohne Gefühl, Wärme oder Menschlichkeit.
    Allein das konnte schon als Hölle bezeichnet werden.
    Hinzu kam die Schwärze. Wirklich absolut schwarz, und dennoch ein gewisses Licht verbreitend. Es war natürlich paradox, aber es gab schwarzes Licht, so daß trotz dieser Finsternis noch Umrisse zu erkennen waren.
    Innerhalb der Schwärze zeichneten sich die beiden Personen deutlich ab. Der aufrecht stehende Teufel und der vor ihm hockende Mensch namens Pernell Kent.
    Asmodis hatte richtig gehofft. Es dauerte nicht einmal sehr lange, bis sich Kent fing und den Kopf hob.
    Aber wie sah dieser Mensch aus!
    Die Rache des Satans hatte ihn gezeichnet. Keine straffe Gesichtshaut mehr, auch nicht der harte Siegerausdruck in den Augen. Dafür ein gequältes Gesicht und eine Angst, die sich auch in den Pupillen abzeichnete. Er hockte da wie der Mensch, der Angst vor der Höllenkreatur hat. Und das stimmte auch.
    Asmodis hatte Pernell Kent vor dessen Einsatz berichtet, was mit ihm geschehen würde, wenn er versagte. Damals hatte der Detektiv nur gelacht. Nie war er zweiter Sieger gewesen, nun fühlte er sich ausgelaugt, regelrecht vertrocknet und gleichzeitig so mies wie nie zuvor. Eine gequälte Kreatur, psychisch und physisch angeschlagen oder fast schon zerstört.
    Das wußte der Teufel. Für ihn war so etwas stets eine ideale Verhandlungsbasis. Er setzte nur auf Sieg, andere Meinungen ließ er nicht gelten, und das machte er Kent auch klar.
    »Du weißt, daß du mich enttäuscht hast.«
    »Ja.«
    »Und du weißt, daß ich dich hätte vernichten können!«
    Kent nickte.
    »Ich habe es nicht getan. Du bist nicht einmal angeschrammt, aber ich wollte dich Schmerzen spüren lassen, damit du endlich einmal merkst, wie weit du zu gehen hast.«
    »Was kann ich tun?«
    Aus dem Stierschädel drang ein grollendes Lachen. Vermischt mit Feuer und Rauch. Kent nahm den widerlichen Schwefelgeruch wahr. Er schüttelte sich, blieb aber sitzen und tat nichts, um den Satan weiterhin zu reizen. Ein verkehrtes Wort würde Asmodis mit aller Härte bestrafen. Dafür konnte man ihn ansehen.
    »Du und was tun?« höhnte Asmodis. »Bist du überhaupt noch in der Lage? Erinnere dich. Wie nahe warst du an dem Würfel? Du hättest nur zuzugreifen brauchen, aber was hast du getan? Versagt, nicht zugegriffen, die anderen waren besser.«
    »Ich hatte Pech, Asmodis. Ich befand mich nicht in meiner Welt, sondern in einer anderen…«
    Der Teufel ließ keine Ausreden gelten. »Lenk nicht vom Thema ab! Ob andere Welt oder nicht, du hättest nur zuzufassen brauchen, und alles wäre erledigt gewesen. Habe ich dir nicht die besonderen Waffen besorgt. Revolver, die einmalig auf der Welt sind?«
    »Schon…«
    »Weshalb hast du sie nicht eingesetzt?«
    »Das habe ich versucht, aber da waren andere, die mich überraschten. Kann ich es denn wieder gutmachen?« Die letzte Frage klang flehend, und ebenso flehend war der Blick des Menschen auf die Gestalt des Teufels gerichtet. Ja, Pernell Kent war der große Bittsteller.
    Darauf hatte der Teufel gewartet. Bei all seiner dämonischen Stärke war er auch noch feige. Er hatte genau gewußt, wie schwer es werden würde, den Würfel zu bekommen. Denn nicht allein John Sinclair oder dessen Freunde hätten dem Satan Schwierigkeiten bereitet, auch die Götter der Vergangenheit, die Großen Alten, und deren Helfer. Asmodis war Atlantis nicht sehr gelitten.
    Er hatte seine Konsequenzen gezogen und sich jemand für die Aufgabe gesucht. Einen guten Mann, wie er angenommen hatte, aber eben nicht gut genug, um es direkt beim ersten Ablauf zu schaffen.
    Auch das hatte Asmodis in sein Kalkül mit einbezogen. Doch es war für ihn kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. Da Kent es beim ersten Versuch nicht geschafft hatte, mußte er es eben ein zweitesmal probieren. Diesmal würde er nicht so hochnäsig an die Aufgabe herangehen. Er wußte, was ihn erwartete. Zudem hatte ihn der Teufel durch die Kraft des Höllenfeuers weichgemacht.
    »Nun, ich hätte dich töten können«, erklärte Asmodis kalt, »aber ich habe es nicht getan. Den Grund weiß ich selbst nicht. Ein Anfall von Menschlichkeit kann es wohl nicht gewesen sein.« Er lachte meckernd. »Nein, das ist zu gut. Irgendwie scheine ich einen Narren an dir gefressen zu haben, deshalb beschloß ich, dir abermals eine Chance zu geben. Du sollst deine Niederlage ausmerzen.«
    Kent schaute in das häßliche Gesicht seines

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