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0340 - Kreuzwege im Kosmos

Titel: 0340 - Kreuzwege im Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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als würde er etwas oder jemanden erkennen, dann brach der Impuls ab."
    „Eigenartig", murmelte Rhodan und mußte unwillkürlich an die Begegnungen mit „Wanderer" und „Harno" denken, die durchaus bei dem Mausbiber ein jähes Erkennen hervorgerufen haben könnten.
    Doch es wäre ja absurd gewesen, an ein Auftauchen Harnos oder des Ewigen ausgerechnet an dieser Stelle des Universums zu glauben.
    Eine krachende Entladung ließ ihn den Gedankengang abbrechen. Er sah die Energiebahn, die von einem Skarp aus direkt auf ihr Versteck zuwanderte und dabei den Boden zum Kochen brachte und er schoß.
    Der Schütze wurde mitsamt seinem Fahrzeug in eine blendende Lichterscheinung gehüllt. Dann regneten kondensierende Metalldämpfe und winzige Splitter zu Boden.
    Aber Rhodans Schuß hatte ihren Standort verraten. Von allen Seiten stürzten sich nun die vollbesetzten Skarps gleich Habichten auf die Grube, in der die beiden Terraner und der Skoarto hockten. Energiebahnen zuckten hin und her, und es war nur noch eine Frage weniger Sekunden, bis ein Treffer alles Leben in der Grube auslöschte.
    In diesem Augenblick erhielt Perry Rhodan einen heftigen Stoß in den Rücken. Als er herumfuhr, blickte er in das vor Schweiß glänzende schwarze Gesicht Ras Tschubais.
    Gerettet! durchfuhr es ihn.
    Der hünenhafte Teleporter umfaßte Rhodan und Marshall, ohne sich lange bei Vorreden aufzuhalten.
    Den Skoarto hätte er nicht noch ebenfalls mitnehmen können.
    „Lauf!" schrie Rhodan den Haluterähnlichen an. „Er holt dich ebenfalls gleich!"
    Er sah noch, wie der Skoarto verständnislos starrte. Der ehemalige militärische Oberbefehlshaber von M-87 konnte ja nicht wissen, wie Ras Tschubai hierhergekommen war und wie er die beiden Terraner wegbringen wollte.
    Dann verschwand die vertraute Umgebung.
    Der Skoarto starrte einen Sekundenbruchteil lang auf den Luftwirbel, der bei der Teleportation der drei Menschen entstanden war. Sein hochgezüchteter Geist begriff jedoch sehr schnell.
    Er schnellte in einem gewaltigen Sprung aus dem Loch, rannte im Zickzack durch die Energiebahnen, die weiter auf das Versteck zuwanderten, und brach in ein Feld mit Aspargusa ein, dessen grüne Halmwedel in drei Metern Höhe ein undurchdringliches Dach bildeten. Dort ließ er sich zwischen den Reihen auf alle viere fallen, hob die Handlungsarme nach oben, um Hindernisse zu beseitigen, und stürmte mit der Geschwindigkeit eines terranischen Rennpferdes in östlicher Richtung.
     
    *
     
    Ramdor breitete fassungslos die Arme aus. Anscheinend war er nicht in der Lage, jetzt schon über das vermeintliche Wunder zu sprechen, das sich soeben an ihnen vollzogen hatte.
    Jefferson dagegen grunzte nur beifällig.
    Major Tschai Kulu blinzelte in die blendenden Sonnenstrahlen und hielt nach jener unbestimmbaren Bewegung Ausschau, die die Anwesenheit eines Alph verriet.
    Er zuckte zusammen, als er statt dessen ein riesiges rotbraun bepelztes Monstrum mit dem Kopf Guckys und mit der Durchsichtigkeit eines Stückes Pergament erblickte. Das Ungeheuer schien weder ihn noch seine beiden Begleiter zu beachten, denn es vollführte Bewegungen, die an die Tänze unzivilisierter Eingeborener oder überzivilisierter Menschen erinnerten. Dabei dehnte es sich immer mehr aus.
    Tschai Kulu wußte nicht, was er davon halten sollte. Gleichzeitig beunruhigte ihn der von Westen herüberschallende Gefechtslärm. Zwei kleinere Abteilungen schienen sich hier mit Impuls-Handwaffen ein Feuergefecht zu liefern.
    „Wir müssen fliehen!" kreischte Ramdor plötzlich. „Das Alph wird uns vernichten."
    In diesem Augenblick begriff Major Kulu.
    „Gucky!" brüllte er entsetzt und wich vor dem herumhüpfenden Monstrum zurück, das so große Ähnlichkeit mit Gucky, dem Mausbiber, besaß und zugleich fast so immateriell zu sein schien wie ein Alph.
    Der Mausbiber mußte während einer Teleportation im Pararaum mit dem Alph kollidiert sein!
    Der Major spürte, wie es eisig seinen Rücken hinaufkroch. Nach der Kollision hatten sich Alph und Mausbiber offenbar zu einer halbstofflichen instabilen Existenzeinheit vereinigt, eine unfreiwillig eingegangene Einheit, die sich anscheinend nicht wieder lösen ließ.
    Jefferson war zu einem Felsblock retiriert, der mitten im hügeligen Vorgebirge stand. Dort saß er, fletschte stumm die Zähne und wedelte mit den Vordertatzen, als glaubte er, damit das Monstrum verscheuchen zu können.
    Plötzlich schrie Ramdor auf.
    Tschai Kulu griff zum Blaster. Noch hatte er

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