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0343 - Der Berater des Teufels

0343 - Der Berater des Teufels

Titel: 0343 - Der Berater des Teufels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Ich bin der Herr der Hölle. LUZIFER tritt niemals in Erscheinung. Ich bin derjenige, der über Wohl und Wehe entscheidet, und ich entsinne mich, daß du mich auf meinem Weg zu diesem Thron ein wenig unterstützt hast. Erinnerst du dich deinerseits an unseren Pakt? Du verhilfst mir in der Hölle zur Macht, und ich öffne der DYNASTIE den Planeten Erde und das Universum. Das eine ist geschehen, das andere wird geschehen. Und du wirst es sein, die der DYNASTIE meine Botschaft bringt, daß Zusammenarbeit angesagt sei. Sie werden dich belohnen, dir deinen alten Rang wiedergeben. Du mußt eine Alpha gewesen sein, bei der Macht deines Kristalls.«
    »Ich weiß es nicht mehr«, wiederholte sie.
    »Du wirst deine Chance nutzen. Du wirst die DYNASTIE zu neuem Glanz führen.«
    Aber nur im tiefsten Schatten der Hölle, fügte er in Gedanken hinzu. Der Meister der Intrigen hegte schon wieder neue Pläne. Er sah sich noch längst nicht auf dem Gipfel der Macht. Die Hölle allein, was war sie denn schon?
    Es gab draußen ein ganzes Universum, und es gab die perfekten Diener.
    Die EWIGEN.
    Unwillkürlich berührte er das Amulett.
    Da sah er die funkelnden Augen.
    Er sah das Gesicht eines alten, weisen Mannes auftauchen.
    »Merlin«, keuchte er erschrocken. »Reicht deine Macht bis hier?«
    Merlins Lippen bewegten sich.
    »Ich warnte Lucifuge Rofocale, und ich warne dich«, hörte Eysenbeiß den uralten Magier. »Du besitzt den fünften Stern von Myrrian-ey-Llyrana. Sieh zu, daß du damit nicht zu groß wirst.«
    »Ah«, keuchte Eysenbeiß mit funkelnden Augen. »Das fünfte Amulett? Oh, das ist gut. Es ist eine starke Waffe. Danke für den Hinweis, alter Greis.«
    Der Uralte, in dessen Augen das Feuer der ewigen Jugend brannte, zeigte keine Regung.
    »Mißbrauche seine Macht nicht. Hüte dich, zu groß zu werden«, wiederholte Merlin.
    Und war verschwunden.
    Eysenbeiß lachte höhnisch auf. »Alter Narr! Auch dich werde ich hinwegfegen. Bald schon, Merlin… und mit dir Zamorra und alle anderen.«
    Sein Lachen hallte in der Hölle wider und schien nicht mehr aufhören zu wollen…
    ENDE
    [1] Siehe Professor Zamorra Nr. 341 »Jagd nach dem Amulett«
    [2] Siehe Professor Zamorra Nr. 335 »Zentaurenfluch«

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