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0347 - Die Sucher von M-87

Titel: 0347 - Die Sucher von M-87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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suchen Luro Movan und sprechen mit ihm."
    Rhodan atmete erleichtert auf. Der Stützpunktingenieur war bereit, sie zu bewaffnen und freizulassen. Alles hing nun von dem Vorsucher ab Rhodan wußte, daß sie nun eine einmalige Chance hatten, den Intelligenzen von M-87 zu beweisen, daß sie nicht von Bestien beeinflußt waren. Wenn es ihnen gelang, die beiden Freigelassenen zu fangen oder zu töten, konnten sie mit der Dankbarkeit der Aphaneus rechnen. Vielleicht durften sie dann sogar in ihre Milchstraße zurück.
    Rhodan fühlte, wie ihm das Blut in den Kopf stieg.
    Nur nicht daran denken!
    Oro Masut hatte Jean Beriot aus der Nische geholt und ihn über seine Schulter gelegt. Der Physiker war völlig apathisch.
    Sie begleiteten Agen Thrumb auf den Gang hinaus. Kein Dumfrie war in der Nähe. Auch kein Aphaneu war zu sehen. Die Psychologen und Soldaten schienen die Gebäude in panikartiger Eile verlassen zu haben. Agen Thrumb schlug eine schnellere Gangart ein, so daß die Männer Mühe hatten, ihm zu folgen. Nur Oro Masut machte das Tempo trotz der zusätzlichen Last nichts aus.
    John Marshall kam an Rhodans Seite.
    „Ich glaube nicht, daß die Dumfries in der Nähe der Bestien nur deshalb erstarren, weil sie eine abgrundtiefe Furcht vor ihnen haben", sagte der Mutant.
    Rhodan blickte Marshall an.
    „Was haben Sie herausgefunden John?"
    „Von den Bestien geht eine fünfdimensionale Zellstrahlung aus", antwortete Marshall.
    „Sind Sie sicher?" Rhodan zog die Stirn in Falten. „Wenn das der Fall wäre, müßten auch wir etwas merken."
    „Auf uns Terraner hat diese Strahlung offenbar keinen Einfluß", gab der Telepath zurück. „Vergessen Sie nicht, daß die Bestien mit den Bewohnern dieser Galaxis artverwandt sind. Das mag der Grund sein warum die Dumfries und Angehörige anderer Völker vom M-Siebenundachtzig von der seltsamen Körperstrahlung betroffen werden."
    Agen Thrumb war an einem der Sehschlitze stehengeblieben und forderte Rhodan auf, ins Freie zu blicken.
    Rhodan preßte sein Gesicht gegen den Schlitz.
    Draußen wimmelte es von flüchtenden Dumfries und Aphaneus. Die Soldaten hatten alle Disziplin vergessen und ihre Waffen weggeworfen. Zwei der Gebäude, die in Rhodans Blickfeld lagen, waren bereits völlig zertrümmert.
    „Es wird noch schlimmer, wenn die Bestien erst herauskommen", prophezeite Agen Thrumb.
    „Geben Sie uns unsere Kampfanzüge und Waffen", wiederholte Rhodan seine Forderung.
    „Ich muß mit Luro Movan sprechen", wich der Druis aus.
    Rhodan deutete auf den Sehschlitz.
    „Glauben Sie im Ernst, daß Sie den Vorsucher noch finden?" fragte er. „Wer weiß, wo Luro Movan sich jetzt aufhält. Wahrscheinlich ist er schon zum Raumhafen unterwegs, um sich in Sicherheit zu bringen."
    Agen Thrumb antwortete nicht, sondern hastete weiter. Kurz darauf erreichten sie den Ausgang.
    Agen Thrumb öffnete das Stahltor. Er trat jedoch nicht hinaus, sondern blickte vorsichtig in alle Richtungen.
    „Die Bestien sind nirgends zu sehen", sagte er.
    Fast gleichzeitig kam aus dem hinteren Teil des Gebäudes ein Krachen. Das gesamte Haus schien zu vibrieren.
    „Sie sind hinter uns eingedrungen", stellte Agen Thrumb unnötigerweise fest. „Wir haben nicht mehr viel Zeit."
    Als sie in den Hof hinaustraten, nahmen die flüchtenden Dumfries keine Notiz von dem Stützpunktingenieur. Sie entfernten sich in Richtung des Raumhafens.
    Roi Danton packte Marshall am Arm.
    „Dort drüben!" rief er.
    Rhodan blickte in die Richtung, die sein Sohn angab. Er erkannte einige Dumfries, die sich hinter einem umgestürzten Wagen verschanzt hatten.
    „Nun, John?" fragte Rhodan den Mutanten. „Wie paßt das in Ihre Theorie?"
    „Sehr gut", erwiderte Marshall. „Es hat den Anschein, als könnten einige Dumfries der Zellstrahlung und der inneren Angst widerstehen. Ich befürchte jedoch, daß die Zahl der entschlossenen Krieger zu gering ist, um die Bestien zu gefährden."
    Agen Thrumb ergriff einen vorbeilaufenden Aphaneu am Arm und hielt ihn fest. Der Psychologe war noch jung. Er atmete schwer. Sein rechter Fühler war um den Kopf gewickelt, der andere hing schlaff herab. Die vier Augen des Suchers drückten panikartige Furcht aus.
    „Hiergeblieben!" schnaubte Agen Thrumb. „Wo ist Luro Movan?"
    Er unterstrich seine Worte mit einem brutalen Hieb ins Gesicht des Psychologen. Der Aphaneu kam zu sich. Er schüttelte sich. Er brauchte ein paar Sekunden, um sich zu orientieren.
    „Was... was ist passiert?" fragte er völlig

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