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0347 - Die Sucher von M-87

Titel: 0347 - Die Sucher von M-87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erstarrte.
    Rhodan bezweifelte, daß dieses Verhalten allein auf die abgrundtiefe Furcht zurückzuführen war, die alle Bewohner von M-87 seit Generationen vor den Bestien empfanden.
    Perry Rhodan berichtete seinen Freunden, was vorgefallen war, als Agen Thrumb eintrat. Die leuchtenden Steine umhüllten ihn mit einer Aura aus blauem Licht Rhodan vermutete, daß Agen Thrumb gekommen war, um sich für Rhodans Tat zu rächen.
    Der Stützpunktingenieur sagte „Hier können Sie nicht bleiben. Die beiden Bestien haben gerade das Gefängnisgebäude verlassen und sind in ein anderes eingedrungen. Sie werden auch bald hier sein."
    Rhodan begriff erstaunt, daß der Stützpunktingenieur ihn nicht zur Rechenschaft ziehen wollte.
    „Warum greifen Sie die beiden Monstren nicht an?" erkundigte sich der Terraner.
    „Wie?" fragte Agen Thrumb. „Haben Sie gesehen, wie die Dumfries reagieren, wenn eines der Ungeheuer auftaucht? Den Aphaneus ergeht es nicht viel besser. Außerdem sind die Bestien in der Lage, die atomare Zellstruktur ihrer Körper so zu verhärten, daß sie kaum zu töten sind."
    Rhodan schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Wollen Sie zusehen, wie die Bestien den gesamten Kontinent verwüsten?"
    Agen Thrumb dachte nach. Ein siebenter Stein auf seiner Brust flammte vorübergehend auf.
    „Sie müssen irgend etwas unternehmen", drängte Rhodan.
    „Ich habe schon mit Luro Movan gesprochen", sagte der Druis. „Vielleicht ziehen sich unsere Feinde ins offene Land zurück, wenn sie diese Station vernichtet haben."
    Rhodan ging auf den Stützpunktingenieur zu.
    „Ich gebe zu, daß ich einen unverzeihlichen Fehler begangen habe", sagte er. „Geben Sie mir Gelegenheit, ihn wiedergutzumachen."
    „Was?" entfuhr es Agen Thrumb. „Wie meinen Sie das?"
    „Meine Freunde und ich werden diese Ungeheuer einfangen oder töten, bevor sie noch mehr Unheil anrichten können."
    „Wissen Sie, was Sie da sagen?" Agen Thrumb ö ffnete seinen Rachenmund und wurde dadurch einem Haluter noch ähnlicher. „Die Dumfries auf Dwellion sind erfahrene und harte Kämpfer, die zudem eine überragende Intelligenz besitzen. Sie werden jedoch nicht mit den beiden Bestien fertig. Jetzt wollen Sie mit Ihren Freunden in einen aussichtslosen Kampf ziehen."
    „Wieso aussichtslos?" griff Danton den Vorschlag seines Vaters auf. „Wir sind keine Dumfries. Wir fallen vor Schreck nicht gleich um, wenn wir einen dieser Giganten sehen."
    „Womit wollen Sie sie töten? Mit den bloßen Händen?"
    „Sie müssen uns unsere Kampfanzüge und Waffen zurückgeben", schlug Perry Rhodan vor. „Dann sind wir in der Lage, den Bestien zu widerstehen."
    Agen Thrumbs Haltung drückte Mißtrauen aus. Er schien nicht zu glauben, daß Rhodan seine Worte ehrlich meinte.
    „Ich befürchte, Sie wollen sich auf die Seite der Bestien schlagen", sagte der Stützpunktingenieur.
    „Haben Sie nicht gesehen, daß mich die beiden überhaupt nicht beachteten, obwohl ich sie freigelassen habe?" erinnerte Rhodan den Weißhäutigen. „Wenn ich hierbleibe, werde ich genauso getötet wie Sie. Luro Movan hat das bereits zum Ausdruck gebracht."
    „Sie sind überhaupt nicht fähig, gegen Bestien zu kämpfen", sagte Agen Thrumb. „Sie sind beeinflußt."
    Jetzt verlor Perry Rhodan die Geduld.
    „Sie starrköpfiger Narr!" schrie er Agen Thrumb an. „Sehen Sie denn nicht, wer beeinflußt ist? Die Dumfries und die Aphaneus werden kampfunfähig, wenn sie einen der Gegner erblicken. Wir dagegen sind bereit, uns in einen Kampf einzulassen."
    Agen Thrumb war völlig verwirrt. Mit seinen langen Armen tastete er über sein Gesicht. Er ging erregt hin und her. Von draußen kamen die Schreie der von Panik erfüllten Dumfries.
    „Hören Sie das?" fragte Rhodan eindringlich. „Wie lange wollen Sie noch warten, bis Sie uns bewaffnen?"
    „Sie werden mit den beiden nicht fertig, selbst wenn Sie es ehrlich meinen sollten", behauptete Agen Thrumb.
    „Verdammt!" brüllte Masut und packte den Stützpunktingenieur an den Schultern. „Lassen Sie es uns wenigstens versuchen."
    Agen Thrumb wandte sich ab. Zwei Steine auf seiner Brust erloschen. Sie ähnelten jetzt toten blauen Augen.
    „Ich muß mit Luro Movan sprechen", sagte der Druis. „Allein kann ich keine Entscheidung treffen."
    „Wieder Zeitverschwendung", beklagte sich Danton. „Bis Movan und Sie sich geeinigt haben, kann es bereits zu spät sein."
    Agen Thrumb schien einen Entschluß gefaßt zu haben.
    „Kommen Sie mit", sagte er. „Wir

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