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0348 - Die kosmische Falle

Titel: 0348 - Die kosmische Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den Film der Haluter.
    „Auf keinen Fall sind wir bereit, Ihnen den Paratronkonverter zur Verfügung zu stellen, ohne die Koordinaten des Bestienplaneten von Ihnen erhalten zu haben. Sie müssen das verstehen. Sie erhalten den Antrieb und verschwinden dann spurlos. Wir aber bleiben zurück und müssen ständig damit rechnen, von den Ungeheuern angegriffen zu werden. Wir wissen, daß Sie mit diesen Bestien befreundet sind. Sonst hätten Sie den Film nicht aufnehmen können. Sie werden die Bestien also nicht verraten, wenn Sie nicht unbedingt müssen. Also zuerst die Position des Planeten, dann erhalten Sie alles, was Sie wünschen. Das ist unsere Gegenforderung. Und sie bildet die Basis für alle weiteren Verhandlungen."
    Wieder einmal eine Sackgasse dachte Perry Rhodan. Wir kommen einfach nicht weiter.
    Der Druis Agen Thrumb sah auf ein winziges Gerät an seinem oberen linken Handgelenk, das man ihm gelassen hatte. Es war eine Art Chronometer.
    John Marshall hatte das untrügliche Gefühl, daß Agen Thrumb auf etwas wartete. Aber worauf sollte er warten? Hier - in der CREST?
    Auch Kibosh Baiwoff sah auf seine Uhr.
    Dann sagte er plötzlich: „Es hat keinen Sinn, daß wir uns weiter unterhalten. Wir werden auch so alles von Ihnen erfahren, was wir wissen wollen - und Sie werden nichts dafür erhalten. Sie haben den Fehler begangen, sich zu überlegen zu fühlen. Nein, bleiben Sie ruhig sitzen. In wenigen Sekunden werden Sie froh sein, daß Sie nicht stehen..."
    Rhodan starrte den Druisant an. Er wußte, daß der andere nicht bluffte. Und er wußte plötzlich auch daß er, Atlan und sie alle in eine tödliche Falle geraten waren.
    In eine Falle, aus der es vielleicht keinen Ausweg mehr gab.
    Genau drei Sekunden nach dieser Erkenntnis begann die Katastrophe.
     
    *
     
    Es war von den Aphaneus alles genau vorausgeplant worden. Das logische Denken an sich verlief in allen Universen parallel. Somit war es für Luro Movan, den Vorsucher, nicht schwer gewesen, die Reaktionen Perry Rhodans genau vorausberechnen. Und nach seinen Weisungen hatten die beiden Stützpunktingenieure gehandelt.
    Noch während sie sich den Film der Haluter in der Festung ansahen, begannen die Vorbereitungen.
    Die Waffen, Ausrüstungsgegenstände und vor allem die beiden Kegelschirmfeldprojektoren wurden entsprechend präpariert. Auch die Kampfanzüge waren keine normalen Kampfanzüge.
    Selbstverständlich rechneten Agen Thrumb und Kibosh Baiwoff damit daß man sie bei Betreten des terranischen Schiffs auffordern würde, die Waffen abzulegen. Aber das spielte für diesen Plan keine Rolle mehr. Wichtig war nur, daß alle Ausrüstungsgegenstände in die CREST gelangten - ob am Körper der Stützpunktingenieure oder nicht, das spielte keine Rolle.
    Und sie waren in die CREST gelangt. Sie lagen in der Schleusenkammer der Space-Jet, die im Hangar der CREST stand. Sie warteten auf den Befehlsimpuls.
    Dieser kam zum genau vorausberechneten Zeitpunkt. Und er wurde vom Planeten Dwellion über Hyperfunk abgestrahlt und von den winzigen Empfängern aufgenommen, die in den beiden Schirmfeldprojektoren verborgen waren.
    Das Unheil begann.
    Die angeblichen Schirmfeldprojektoren waren nichts anderes als ungemein starke Sender für hyperkurze Schwingungen. Diese Schwingungen waren in ihrer Frequenz derart hart und widerstandsfähig, daß ihnen selbst Stahlwände kein Hindernis bedeuteten. Diese 5D-Impulse hatten die Eigenschaft, die Energiekonstante jedes einzelnen Zellkerns mit solcher Heftigkeit anzugreifen, daß jeder Organismus sofort das Bewußtsein verlieren mußte. Die Schwingungen töteten nicht aber sie machten jedes lebende Wesen wehrlos.
    Perry Rhodan hatte zwei bis drei Sekunden Zeit, den plötzlichen Schmerz zu spüren. Er sah noch, wie John Marshall mit starrem Gesichtsausdruck in sich zusammensackte, aus dem Sessel rutschte und auf den Boden aufschlug. Dort begann er wie wild mit Händen und Füßen um sich zu schlagen, obwohl er bereits vollkommen bewußtlos war. Mit letzter Willenskraft versuchte Rhodan, seine Waffe aus dem Gürtel zu reißen, aber die Arme gehorchten dem Befehl des Gehirns nicht mehr. Ein regelrechter Krampf durchraste seinen. Körper, dann wurde auch ihm schwarz vor den Augen, und er verlor das Bewußtsein. Das letzte, was er sah, waren die beiden Stützpunktingenieure, die ruhig und gelassen in ihren Sesseln saßen und die drei Männer beobachteten.
    Das Grauen der Schwingungen durchraste das ganze Schiff. Nicht ein einziger

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