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0349 - Der Satan fordert Lösegeld

0349 - Der Satan fordert Lösegeld

Titel: 0349 - Der Satan fordert Lösegeld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Satan fordert Lösegeld
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tun«, keuchte Bunter wütend. »Ich habe bezahlt und denke nicht daran, euch noch mehr in den Rachen zu werfen. Einmal muss Schluss sein.«
    Bunter wollte aufspringen.
    Die zwei Gangster waren mit einem Sprung heran und drückten ihn grob auf seinen Platz zurück.
    Der Gangster mit der Pistole kam lauernd näher. Er steckte die Pistole in die Manteltasche und holte einen kleinen Gegenstand heraus. Es war kleines Glas mit einem Schraubdeckel.
    Er schraubte es auf und baute sich vor Bunter auf. Plötzlich schnellte seine Hand vor und kippte den Inhalt des -kleinen Glases auf die Scheibe Toast, die noch unangerührt auf dem Teller vor Bunter lag.
    »Iss«, forderte der Gangster. Seine Stimme triefte vor Hohn.
    Er kippte den letzten Rest aus und warf das leere Glas hinter sich in die Ecke.
    »Ich kann Kaviar nicht ausstehen. Du wirst dir das Zeug in der nächsten Zeit doch nicht mehr leisten können. Fang schon an!«, herrschte er Bunter an und beugte sich vor. »Das Zeug ist aus deinem Laden. Viel mehr ist nicht heil geblieben.«
    Bunter war kein mutiger Mann. Aber die Gangster hatten ihm solange zugesetzt, dass jetzt die Wut mit ihm durchging. Er tat etwas, das er selbst nicht für möglich gehalten hätte. Er setzte sich energisch zur Wehr. Er griff nach dem Messer, das neben seinem Teller lag.
    Der Angriff kam so überraschend, dass der Gangster zurückweichen musste, um dem Messer zu entgehen.
    Bunter kannte sich nicht mehr vor grenzenloser Wut. Er drängte den Gangster bis an die Wand zurück und riss das Messer hoch.
    Bunters Frau stieß einen Entsetzensschrei aus.
    Der kleine Gangster war mit einem Sprung heran. Er packte die Hand Bunters von hinten. Er drehte sie mit aller Kraft herum.
    Das Messer fiel aus der kraftlosen Hand und klirrte auf den Herd.
    Der Gangster an der Wand riss im gleichen Augenblick sein rechtes Bein hoch und ließ es nach vorn sausen. Der Tritt traf Bunter an der Hüfte.
    Er flog zurück und riss den hinter ihm stehenden kleinen Gangster mit. Sie prallten beide gegen den Tisch.
    In den Schrei der Frau tönte das Klirren des umgeworfenen Porzellans.
    Bunter riss sich los. Seine Fäuste gingen wie Dreschflegel. Er schlug wild auf den kleinen Gangster ein.
    Der blockte seine unkontrollierten Schläge mit dem Ellbogen ab und feuerte eine Rechte gegen Bunter ab.
    Bunter knickte unter dem Schlag zusammen, aber verbissen drang er weiter auf den Gangster ein.
    Der Mann mit der Pistole sprang mit einem Satz vor. Er riss Bunter an der linken Schulter zurück. Mit einem vernichtenden Haken traf er das Gesicht des Feinkosthändlers.
    Der war von dem Schlag wie benommen. Seine Arme fielen schlaff herunter. Bunter knickte zusammen und stöhnte vor Schmerzen.
    »Willst du bezahlen?«, erkundigte sich der Gangster höhnisch und zündete sich eine Zigarette an.
    Es war ein schmaler Bursche.
    »Dich soll der Teufel holen«, sagte Bunter leise.
    Seine Worte waren kaum zu verstehen. Die Unterlippe war dick geschwollen und auf geplatzt.
    »Ich gebe ihm noch eine Packung, Boss«, sagte Pink bereitwillig und stellte sich schon in Positur
    »Lass das!«, fauchte der schmale Gangster böse. »Eine Leiche kann uns kein Geld mehr zahlen.«
    Der Schmale überlegte. Dann grinste er gehässig.
    »Wir haben ja auch noch ’ne andere Möglichkeit, den Kerl zur Vernunft zu bringen«, sagte er gefährlich leise. »Was ist, Bunter, willst du bezahlen? Ich frage dich zum letzten Mal!«
    »Hol dich der Teufel!«, stöhnte Bunter eigensinnig.
    »Tom! Nimm dir die Frau mit dem Gummiknüppel vor!«, befahl der schmale Gangster.
    »Nein!«, schrie Bunter. Auf einmal kam Leben in ihn. Er taumelte nach vorn. »Nein! Macht mit mir, was ihr wollt, ihr Gangster, aber lasst meine Frau in Ruhe.«
    »Wir wollen nur das Geld«, sagte der Gangster kalt. »Tom, mach voran!«
    Der Gangster riss den Gummiknüppel unter dem Mantel hervor und holte zu einem Schlag aus. Bunters Frau duckte sich und stieß ein Wimmern aus.
    »Aufhören! Aufhören, ihr elenden Verbrecher!«, keuchte Bunter und stellte sich schützend vor seine Frau. »Ich zahle das Geld. Aber lässt meine Frau in Ruhe!«
    »Mehr wollen wir ja nicht«, sagte der Gangster zufrieden.
    »Tausend Bucks legst du uns auf den Tisch, oder wir fangen das Spielchen von vorn an.«
    »Tausend Dollar?«, fragte Bunter ungläubig und starrte den Maskierten entgeistert an.
    »Ja, mehr wollen wir dir nicht abnehmen«, höhnte der Gangster, »du siehst, wir sind keine Unmenschen. Schließlich

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