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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beiseite. Die Wucht des harmlos aussehenden Schlages war so groß, daß der Moogh durch ein kleines Stahlschott hindurchgetrieben wurde. Er tauchte nicht wieder auf. Schweigend machten seine Genossen kehrt und stapften davon.
     
    *
     
    Paladin und die beiden Terraner sowie die Haluter sahen sich plötzlich allein gelassen in dem subplanetaren Hangar.
    Doch nicht für lange.
    Plötzlich öffneten sich Tore an allen Seiten der Hangarwand. Gewaltige stählerne Ungetüme schwebten daraus hervor: in Schutzschirme gehüllte Robotpanzer mit drohenden Energiekanonen.
    Aus verborgenen Lautsprechern erscholl eine dumpfe Stimme und forderte die Besucher auf, den markierten Ausgang zu benutzen und das dort bereitstehende Transportfahrzeug zu besteigen.
    Pinar Alto und Hisso Rillos wichen rückwärts zur Bodenschleuse ihres Raumschiffes aus.
    „Wir sollten ausbrechen, solange wir es noch können!" warnte Pinar Alto. „Sobald wir diesen Hangar verlassen, begeben wir uns in die Hände der Mooghs!"
    „Wie weit kämen wir mit Ihrem Schiff?" fragte Harl Dephin sarkastisch. „Könnten wir den Traktorstrahl kompensieren?"
    Einige Sekunden lang herrschte betroffenes Schweigen. Dann setzten die Haluter sich ruckartig in Bewegung. Sie gingen auf den Ausgang zu, als marschierten sie freiwillig zu einer Veranstaltung, die identisch mit ihrer Hinrichtung war.
    Paladin beugte sich nieder, hob Rakal und Camaron auf seine Brustarme und folgte den beiden Halutern. Kurz darauf zogen sich die Robotpanzer in ihre Luken zurück.
    Hinter dem Ausgang, der durch rotes Blinklicht markiert wurde, wartete tatsächlich ein Fahrzeug. Es handelte sich dabei um einen offenen Wagen, dessen nach unten gewölbte Unterseite auf einem schenkeldicken flimmernden Energiebündel - einer Art Schiene - schwebte. Die Sitze waren äußerst bequem, nur versanken Olek und Rakal Woolver völlig darin.
    Camaron schaltete den Antigrav seines Kampfanzuges ein, als das Fahrzeug anfuhr und mit Werten beschleunigte, die auf die Konstitution von Mooghs oder bestenfalls Halutern zugeschnitten waren. Die rasende Fahrt ging durch einen schwach beleuchteten Tunnel. Unterwegs begegneten ihnen zahlreiche andere Fahrzeuge. Zweimal fuhren sie auch durch Bahnhofshallen und erhaschten einen kurzen Blick auf das Gewimmel der Fahrgäste und auf uniformierte Mooghs, die mit Schockpeitschen für Ordnung sorgten. Aus einem vergitterten Seitenstollen fauchte ein Schwall übelriechender Abgase hervor. Aus den Lautsprechern Paladins drang das verzweifelte Röcheln, Husten und Niesen der sechs Siganesen.
    „Das ist typische Anarchie!" schimpfte Harl Dephin, nachdem er sich von dem „Gasangriff" einigermaßen erholt und die Luftfilter aktiviert hatte. „Hier scheint keiner Rücksicht auf den anderen zu nehmen. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Mooghs sich eines Tages selbst umbrächten."
    „Sie werden umkommen", erwiderte Hisso Rillos ruhig. „Eine Gesellschaft, in der jeder jeden belauert und um die ersten Plätze kämpft, zerfällt entweder von selbst oder zerbricht beim ersten entschlossenen Angriff."
    „Ich frage mich nur", wandte Rakal Woolver ein, „warum die Mooghs sich das nicht selber sagen und ihr Handeln danach ausrichten. Schließlich sollte man meinen, sie besäßen Gehirne, die denen von Halutern gleichwertig sind."
    „Wahrscheinlich ist das Leistungspotential ihrer Gehirne sogar gleichwertig", erwiderte Rillos. „Aber bedenken Sie bitte: Es kommt stets auf den Charakter an, wozu die Gehirnmasse gebraucht beziehungsweise mißbraucht wird!"
    „Achtung!" schrie Pinar Alto. „Dort vorn wird es hell!"
    Alle Blicke richteten sich nach vorn, wo das Dämmerlicht des Tunnels in einem blaugrünen Lichtkreis endete. Es sah aus, als führte der Tunnel geradewegs in einen Ozean.
    Eine halbe Minute später schoß das Fahrzeug in eine gigantische Halle, von deren weit entfernter Decke blaugrünes Licht herabflutete und die Konturen eines riesenhaften Amphitheaters enthüllte Das Gleitfahrzeug bremste ab, glitt durch ein Tor hindurch und hielt an einer Art Bahnsteig an, auf dem in Abständen von ungefähr fünf Metern Mooghs warteten. Sie waren in rote Umhänge gehüllt, und als die Besucher ausstiegen, erkannten sie, daß sie es mit kraftlosen Greisen zu tun hatten.
    Einer der Greise hob die Hand. Sie zitterte und sank gleich wieder herab.
    „Die Wächter der Großen Arena begrüßen euch. Besonders grüßen wir den mächtigen Harl Dephin, der gekommen ist, um gegen Iputax, den

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