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0359 - Ich stieß auf eine heiße Spur

0359 - Ich stieß auf eine heiße Spur

Titel: 0359 - Ich stieß auf eine heiße Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ich stieß auf eine heiße Spur
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dass bei den anderen ähnliche Ergebnisse aus dem Labor zu hören sein werden.«
    »Damit können wir also die Crips-Bande aus den Highway-Überfällen ausschalten. Auch der Verdacht gegen Cindy Quash hat sich nicht bestätigt?«
    »Nein. Wir können ihr nicht widerlegen, dass sie von der Lebensversicherung keine Ahnung hatte. Vielmehr, wir glauben es ihr sogar, und damit entfällt für die Frau das Motiv zur Tat.«
    »Auf der einen Seite klärt das natürlich die etwas verworrenen Pläne und Überschneidungen«, bemerkte Mr; High. »Auf der anderen Seite stellt es uns vor die unangenehme Situation, dass wir zugeben müssen, keine Spur von den Überfall-Tätern zu haben.«
    »Stimmt«, sagte ich entschieden. »Was die Überfälle angeht, haben wir so gut wie gar nichts Brauchbares in der Hand. Wir müssen weitersuchen.«
    »Dann interessiert mich im Augenblick nur noch ein Punkt: Was machen wir mit dieser Whisky-Schmuggel-Sache?«
    »Jerry hat noch eine Spur, die er weiterverfolgen will. Wir sollten erst einmal abwarten, ob er Ergebnisse haben wird.«
    »Also gut, behalten Sie auch diesen Fall vorläufig noch im Auge. Aber wenn sich innerhalb von achtundvierzig Stunden darin nichts getan hat, zweigen wir ihn ab und setzen zwei Kollegen an diese Sache.«
    »Einverstanden«, sagte ich. »Sind eigentlich die Mittagsblätter noch nicht da, Chef?«
    Mr. High blickte auf die Uhr.
    »Sie müssten im Vorzimmer liegen. Wollen Sie sie sehen, Jerry?«
    »Ja, bitte.«
    Der Chef ließ die Mittagsausgaben der New Yorker Zeitungen hereinbringen. Während er sich mit Phil noch über einige andere Punkte der Überfälle unterhielt, blätterte ich rasch die Zeitungen durch.
    Und in einer Ausgabe fand ich tatsächlich, was ich erwartet hatte. Es war die kurze Notiz, dass das FBI New York das persönliche Eigentum von Hull Ranger, soweit er es bei sich geführt oder im Wagen gehabt hätte, offiziell beschlagnahmt hätte. Das entsprach zwar nicht den Tatsachen, denn der Blechkasten mit Rangers Besitz war durch ein FBI-Siegel geschlossen und damit nur sichergestellt.
    Außerdem gab es etwas, was fast alle Zeitungen gemeinsam hatten. Der zweite Überfall wurde groß herausgestellt.
    Und vier von sechs Zeitungen hatten auch schon einen wirksamen Namen für die Überfälle: Highway-Mörder am Werk, schrieben sie. Und zugleich brachten alle die Verlautbarungen aus dem Office von Sheriff Tuckery, um die ich ihn gebeten hatte. Um weitere Überfälle dieser Art unmöglich zu machen, ließ der Sheriff an alle Lastkraftwagenfahrer die dringende Bitte richten, unter keinen Umständen mehr nachts auf freier Strecke anzuhalten, wer auch immer dazu durch Winken oder andere Zeichen auffordern sollte. Der Mord an Quash und der Mordversuch an Ranger waren als warnende Beispiele erwähnt, sodass man mit der Wirksamkeit dieser Aufforderung rechnen konnte.
    »Okay«, sagte ich. »Die angebliche Beschlagnahme von Rangers Eigentum ist erwähnt.«
    »Und Sie glauben, das wird zu dem gewünschten Resultat führen, Jerry?«, wollte der Chef wissen.
    »Ich hoffe es.«
    »Wir werden ja sehen. Steht die Warnung drin für die Fernfahrer?«
    »In allen vorliegenden Blättern, fett gedruckt, Chef.«
    »Nun, das lässt immerhin hoffen, dass es nicht zu weiteren Morden kommen kann.«
    ***
    Phil und ich knieten uns in die Kleinarbeit. Wir rekonstruierten Rangers Fahrtroute, wie wir Quashs Strecke ermittelt hatten. Wir fuhren zu der Raststätte, wo Ranger angehalten, und zu der Tankstelle, wo er getankt hatte. Wir sprachen mit den Leuten der beiden Firmen, wo Ranger und Quash geladen hatten.
    Wir sprachen mit ihren Bekannten, ihren Freunden und ihren Verwandten. Wir setzten uns mit den Transportversicherungen in Verbindung, bei denen die beiden gestohlenen Ladungen versichert waren. Obgleich die gestohlenen Ladungen darauf deuteten, dass es sich um eindeutige Fälle von Raubmord handelte, prüften wir nach, ob andere Motive infrage kämen. Wir suchten mögliche Feindschaften zu ergründen.
    Wir hörten herum, ob es starke Rivalitäten im Zusammenhang mit Mädchen gegeben haben könnte. Und schließlich versuchten wir, herauszufinden, was mit den Ladungen geschehen könnte. Alle großen Hehler wurden beschattet, nicht nur in New York, sondern in allen angrenzenden Bundesstaaten. Je angestrengter wir arbeiteten, desto vergeblicher schien es zu sein.
    Inzwischen ergaben sich Fortschritte nur in den Dingen, die für Phil und mich ohnehin erledigt waren. Das Labor fand an

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