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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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achtgeben, daß sie den Panzern nicht in die Quere kamen. Wer von denen überrollt wurde, brauchte mindestens drei Särge, so platt war er danach.
    Die Fahrer der Panzer schienen das Interesse an dem Wagen verloren zu haben. Sie verfolgten ihn zwar noch, doch drei von ihnen blieben auf gleicher Höhe und rahmten ihn ein, während ein vierter das Tempo erhöht hatte und auf die Freunde zurollte.
    Sie gingen ihm entgegen. Den Hang hatten sie hinter sich gelassen. Auf ebenem Gelände konnten sie sich weiterbewegen. Der Wind trug ihnen das Rasseln der schweren Ketten zu, und die Luke auf dem Panzerturm wurde plötzlich geöffnet.
    Ein Uniformierter erschien. Bis zum Gürtel zeigte er seinen Oberkörper und winkte mit beiden Armen.
    »Der meint uns!« sagte Bill.
    Sie stoppten trotzdem nicht und gingen dem schweren Gefährt entgegen. Bill hatte ein Grinsen aufgesetzt. Dem Mann an der Luke war nicht danach zumute. Der schwere Panzer stoppte direkt neben ihnen. Er dampfte noch. Sie rochen das Öl, auch Pulverschmauch, das waren Gerüche der Gewalt.
    »Sind Sie denn völlig verrückt!« brüllte der Soldat sie an. »Sie können doch nicht hier im Gelände herumkutschieren. Haben Sie die Warnung nicht gehört!«
    »Haben wir!« schrie Bill zurück.
    »Und?«
    »Wir gehen trotzdem weiter!«
    »Nein, das können wir nicht…«
    »Wir werden ihn stoppen!«
    Der Soldat wußte nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Als er sich endlich zu einer Reaktion entschlossen hatte, waren die beiden schon weitergegangen und hatten den Panzer kurzerhand hinter sich gelassen.
    Direkt liefen sie auf den Truck zu.
    Keiner von ihnen wollte es zugeben, doch zumindest an Bills Gesicht war abzulesen, wie mulmig ihm war. Die Entfernung zwischen ihnen und dem Truck zu schätzen, war gar nicht einfach, aber siekonzentrierten sich auf das Gesicht der dreieckigen widerlichen Teufelsfratze, die sich auf dem Kühlergrill abgemalt hatte.
    Und sie sahen den häßlichen Totenschädel hinter dem Lenkrad.
    Wer diesen Wagen fuhr, konnte nur mehr eine Ausgeburt der Hölle sein. Zwar vernahmen sie das Rollen der schweren Panzerketten und auch das Knattern der Hubschrauber, doch diese Geräusche kümmerten sie nicht. Die Männer ließen sich auch nicht durch sie ablenken. Für sie zählte allein der mit einem Teufelsdiener besetzte Truck.
    Bisher hatte er allen Versuchen widerstehen können, ihn zu stoppen. Konnten Suko und Bill da mehr Erfolg haben?
    Der Inspektor ließ seine Hand in der Innentasche verschwinden.
    Bill Conolly wußte genau, was folgte. Suko würde seine stärkste Waffe ziehen, einen schmalen Stab. Der Legende nach sollte ihn der große weise Buddha hergestellt haben. Dieser Stab barg eine große magische Kraft. Wenn sein Träger ein bestimmtes Wort rief, war er in der Lage, die Zeit für Sekunden anzuhalten. Alle in Rufweite stehende Personen wurden ebenfalls von dieser Magie getroffen, und es war ihnen nicht mehr möglich, sich für die Zeitspanne von fünf Sekunden zu bewegen. Sie erstarrten gewissermaßen.
    »Und wie willst du es machen?« fragte Bill.
    »Ich reiße die Tür auf.«
    Der Reporter erschrak. Bevor er noch etwas hinzufügen konnte, war Suko schon vorgelaufen. Er mußte den Kampf allein angehen.
    Bill konnte ihm später helfen.
    ***
    Auch Chuck Everett hatte bemerkt, daß man ihm an den Kragen wollte. Die Raketen hatten ihm nichts getan, ebensowenig, die Panzergeschosse, auch keine Kugeln, und nun versuchte es dieser Wahnsinnige tatsächlich, ihn allein anzuhalten.
    Der war lebensmüde…
    Der Mann mit dem Totenschädel freute sich bereits, wenn die Reifen seines Wagens den anderen überrollen würden. Ja, das wurde ein Spaß. Nichts sollte mehr von diesem lebensmüden Chinesen zurückbleiben. In den Boden sollten seine Reste gestampft werden.
    Er gab Gas.
    Auch Suko lief.
    Der Inspektor wußte genau, welch ein hohes Risiko er einging, aber erkonnte nicht anders handeln, mußte es voll nehmen, sonst war das Gefährt nicht zu stoppen.
    Zwar hörte er noch hinter sich einen Warnschrei und vernahm dabei Bills Stimme, das interessierte ihn nicht. Suko hatte nur Augen für den verfluchten Truck.
    Everett dachte in keiner Sekunde daran, die Geschwindigkeit zu verringern. Er wollte den Mann direkt auf die Hörner nehmen. Nur wunderte er sich, daß der andere keine Furcht und kein Erschrecken zeigte, denn er mußte die Teufelsfratze längst gesehen haben.
    Suko hörte das Röhren des Motors. Er sah auch die Reifen wachsen, und er wußte,

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