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0362 - Der Zombie-Apache

0362 - Der Zombie-Apache

Titel: 0362 - Der Zombie-Apache Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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können.
    Er rammte alles nieder.
    Ja, für Suko war dieses Gefährt ein Rammbock! Und er würde vielleicht auch die niederrammen, auf die es dem Teufel so sehr ankam. Das hieß im Klartext: Jane Collins.
    Und dann konnte Asmodis nach dem Würfel des Unheils greifen.
    Ein raffinierter Plan, wie Suko jetzt zugeben mußte.
    Vorsichtig schob er sich tiefer in die Schlafkoje hinein. Die Finger der rechten Hand umklammerten den kurzen Griff der Dämonenpeitsche, deren Riemen über das weiche Polster der Koje schleiften.
    Die Geräusche waren laut genug, so daß Suko normal durchatmen konnte. Nichts würde ihn verraten.
    Die linke Hand blieb frei. Sie krallte sich im Vorhang fest. Mit einem überraschenden Ruck wollte er ihn zur Seite reißen.
    Danach mußte man weitersehen…
    Er hatte den Stoff. Noch um eine Winzigkeit drückte er den Oberkörper nach innen und verlagerte ihn auch weiter nach links, da er direkt in den Nacken des Fahrers hineinschlagen wollte.
    Alles mußte sehr schnell gehen. Das Wegreißen des Vorhangs, der Schlag, nicht eine Sekunde durfte der Chinese zögern.
    Durch die Nase holte er noch einmal tief Luft. Er packte noch härter zu und riß den Vorhang mit einem Ruck zur Seite.
    Freie Sicht!
    Vielleicht eine oder auch zwei Sekunden blieben dem Inspektor, während er schon den rechten Arm hob, um mit der Peitsche zudreschen zu können. Vor sich sah er den Schädel, der jedoch interessierte ihn im Augenblick nicht, da sein Blick ebenfalls durch die breite Frontscheibe auf das Gelände vor dem Wagen fiel.
    Ja, sie befanden sich innerhalb des großen Sanatorium-Parks.
    Suko kannte das Gelände sogar, es befand sich gar nicht mal weit von den Gebäuden der Klinik entfernt.
    Das alles war zweitrangig geworden. Suko interessierte sich nur mehr für die Gestalt, die auf dem Weg stand, über den der Truck jetzt rollte.
    Er hatte diesen Fremden noch nie gesehen.
    Eine hochgewachsene Person mit rötlich schimmerndem Gesicht, nur mit einem Lendenschurz und einem leuchtenden Stirnband bekleidet.
    Breitbeinig stand die Gestalt da, und sie traf keine Anstalten, zur Seite zu sehen.
    Das brauchte sie auch nicht, da sie eine ungewöhnlich starke Waffe umklammert hielt.
    Es war der Würfel des Unheils!
    Ob der Fahrer mit dem Totenschädel Suko im Innenspiegel entdeckt hatte oder nicht, war dem Chinesen egal. Für Suko kam es darauf an, wer den Würfel hielt.
    Kein Bill Conolly, kein John Sinclair, sondern eine unheimliche Gestalt, die Suko noch nie zuvor in seinem Leben gesehen hatte.
    Und diesem Wesen mußte es auch gelungen sein, den Geisterjäger und Jane Collins zu überwältigen. Freiwillig hätte keiner der beiden den Würfel des Unheils aus der Hand gegeben.
    Was tat der Fahrer?
    Er hielt auf den anderen zu.
    Die Entfernung schmolz zusammen. Dieser als Wagen umfunktionierte Rammbock würde den anderen sicherlich in die Erde stampfen, es sei denn, er besaß magische Kräfte.
    Und er setzte die Macht des Würfels ein.
    Urplötzlich sah Suko die Wolke, die aus dem Quader stieg, der sich zwischen den Handflächen des Zombie-Apachen befand, und auch jetzt wußte der Inspektor Bescheid.
    Der andere hatte einen verdammt starken Helfer bekommen. Es war kein Geringerer als der Spuk!
    ***
    Irgendwann verlor ich diese verdammte Spur wieder. Mir fiel keine Stelle auf, wo das Gras von frischen Fußabdrücken zertreten war.
    Mein Gegner mußte es verstanden haben, sich in die Büsche zu schlagen.
    Und ich hatte das Nachsehen.
    Wütend und auch deprimiert blieb ich stehen. Damit hatte ich nach den Anfangserfolgen nicht gerechnet, und ich dachte darüber nach, was ich noch alles unternehmen konnte.
    Wohin konnte sich Nachoo gewandt haben?
    Diese Frage quälte mich. Ich dachte nach, versuchte mich in seine Lage zu versetzen, aber meine Gedanken wurden ständig durch den Lärm der Hubschrauber gestört, die über den Kronen der Bäume kreisten und mittlerweile noch näher gekommen waren.
    Ich schaute ihnen zu.
    Daß die Maschinen so flogen, mußte seinen Grund haben. Besaßen die Piloten, die in ihnen hockten, möglicherweise das gleiche Ziel wie ich?
    Es konnte durchaus sein, aber woher sollten die Männer wissen, worum es bei dem Zombie-Apachen ging?
    Wie dem auch sei, ich konnte nicht länger warten und schlug die Richtung ein, in der ich auch die Hubschrauber kreisen sah. Über flaches Gelände lief ich. Der Rasen war sorgfältig geschnitten worden, damit auf ihm ein Golfball fast wie auf einer glatten Fläche rollen

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