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0366 - Das Rätsel der Biostation

Titel: 0366 - Das Rätsel der Biostation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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energetischen Prallkissen dahin und wich allen kleineren Hindernissen aus. Unter Wasser wurde die Fortbewegung durch ein Strahltriebwerk gewährleistet. Das angesaugte Wasser wurde in atomarer Glut verdampft und mit hohem Expansionsdruck aus dem Heck wieder ausgestoßen. So konnte der Gleiter auch unter Wasser eine erstaunliche Geschwindigkeit erreichen.
    Es handelte sich um eine Spezialkonstruktion für Forschungsaufträge, und wenn der Amphigleiter sich auf dem Land genauso gut wie auf dem Wasser bewegen konnte, so war er doch nur in begrenztem Maße flugfähig. In erster Linie war das Fahrzeug zum Gebrauch unter Wasser entwickelt worden.
    Rhodan hatte Atlan und Roi Danton die letzten Anweisungen gegeben. In der Schleuse traf er mit Gucky, Ras Tschubai, Dr. Bysiphere und einigen seiner Kollegen zusammen. Captain Rinar Duster meldete den Amphigleiter startbereit.
    Rhodan sah sich suchend um.
    „Wo steckt Paladin? Ich hatte Harl Dephin gebeten, an dem Unternehmen teilzunehmen. Der Roboter kann sich unter Wasser genauso bewegen wie auf dem Land. Ich glaube, daß wir ihn gut gebrauchen können. '" Captain Duster salutierte.
    „Der Roboter Paladin ist bereits an Bord des Amphigleiters, Sir."
    Rhodan nickte den Wartenden zu.
    „Dann kann es losgehen, meine Herren." Er sah auf seine Uhr. „In genau fünf Minuten wird die CREST fast die Wasseroberfläche berühren. Das ist der Augenblick, in dem der Amphigleiter ausgeschleust werden soll. Sie wird dann wieder auf tausend Meter steigen und dort im Schutz ihres Energieschirmes abwarten."
    Sie gingen an Bord.
    Die Kommandozentrale des Amphigleiters befand sich im vorderen Teil des Rumpfes. Sie war oval geformt und mit einer durchsichtigen Kuppel bedeckt. Die Sicht war nach allen Seiten frei, und der unter dem Rumpf gelegene Teil wurde durch raffiniert angebrachte Vorrichtungen abgetastet und auf Bildschirmen wiedergegeben.
    Captain Duster saß bereits hinter den Kontrollen und erwartete weitere Befehle. Da sich die Ausfahrschleuse im untersten Teil der CREST befand, würde es nicht notwendig sein, die Flugaggregate in Anspruch zu nehmen. Der Amphigleiter war durchaus in der Lage, einen Sturz von mehreren Metern schadlos zu überstehen. Die Teilnehmer der Expedition nahmen Platz und es war typisch für Dr. Bysiphere sofort eine erregte Diskussion mit seinen Kollegen zu beginnen. Rhodan selbst nahm neben dem Kommandanten, Captain Duster, Platz. Während Ras Tschubai den Sitz seines Kampfanzuges überprüfte nahm Gucky telepathische Verbindung zu John Marshall auf, der in der CREST zurückgeblieben war, um eine Kontaktaufnahme auch ohne Hilfe des Funks zu ermöglichen.
    Als die letzten Sekunden der vereinbarten Frist verstrichen waren öffnete sich die Schleuse. Sie lag etwa fünfzig Meter über der kaum bewegten Wasseroberfläche, und auf ein Zeichen Rhodans schaltete Captain Duster die energetischen Prallfelder ein. Sofort setzte sich der Amphigleiter in Bewegung und glitt aus der Schleuse. Nach wenigen Metern war seine Geschwindigkeit bereits so hoch, daß er einen großen, flachen Bogen beschrieb, ehe er das Wasser berührte. Noch während die CREST mit donnernden Triebwerken wieder nach oben glitt, versank der Gleiter in den glasklaren Fluten.
    Die Meerestiefe betrug hier etwa achtzig Meter. Trotzdem war es nicht notwendig, die Scheinwerfer einzuschalten. Bis fast zu einhundertfünfzig Metern war die Sicht gut. Dann ging alles in ein ungewisses Blaugrün über. Langsam nur sank der Meeresboden weiter ab. Er bestand in der Hauptsache aus Sand, der nur hin und wieder von einzelnen Felsenriffen unterbrochen wurde.
    Mit einem Griff schaltete Captain Duster alle an Bord befindlichen Meßgeräte ein. Die Position der von den beiden Teleportern entdeckten unterseeischen Stadt war bekannt. Der Amphigleiter hielt genau darauf zu. Die Entfernung betrug noch etwa drei Kilometer.
    Rhodan drehte sich um.
    „Wie ist die Verbindung mit Marshall, Gucky? Habt ihr Kontakt?"
    Der Mausbiber grinste und nickte.
    „Wir haben Kontakt, Perry. In der CREST ist alles in Ordnung. Dein liebenswerter Roi trägt sich wieder einmal mit dem Gedanken, den Degen anzulegen. Er ist der Auffassung, damit könne man Fischen besser zu Leibe rücken. Er hat wirklich noch ein kindliches Gemüt, der Gute."
    Rhodan warf Gucky einen vorwurfsvollen Blick zu, dann widmete er sich wieder dem Anblick des eintönigen Meeresgrundes. Aber noch bevor er das Schimmern der unterseeischen Kuppeln entdecken konnte, geschah

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