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0366 - Das Rätsel der Biostation

Titel: 0366 - Das Rätsel der Biostation Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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CREST schichtweise Urlaub. Er wußte, daß seine Männer es verdient hatten, die Enge des Schiffes zu verlassen und sich die Beine zu vertreten. Der Fragmentraumer und die Haluter sorgten für die notwendige Sicherheit. Auf sie war Verlaß.
    Atlan war zur Berichterstattung in die Unterwasserstadt gekommen. In seiner Begleitung befand sich John Marshall und der Okefenokee Eynch Zigulor, der sich von der Harmlosigkeit der Bewohner dieser Welt zu überzeugen gedachte. Sie trafen Rhodan, Dr. Bysiphere, Ras Tschubai und Gucky vor einem Haus an, das einem führenden Wissenschaftler der Perlians gehörte.
    Atlan setzte sich auf einen kunstvoll geschliffenen Stein, der als Sitzgelegenheit diente. Er sagte: „Die Suchkommandos haben weitere Kuppeln entdeckt. Sie konnten eindringen und die Besatzung, die ausschließlich aus Bestien bestand vernichten. Meist waren es nur drei oder vier dieser unfreundlichen Gesellen, die einer solchen Station als Besatzung dienten. Sie wurden zur Übergabe aufgefordert, empfingen unsere Kommandos jedoch mit einem wahren Feuerwerk aus allen Rohren. Es war recht schwierig, sich zu überzeugen, daß sich keine gefangenen Perlians in diesen Festungen aufhielten. Wurde das einwandfrei festgestellt, ließ ich den einzelnen Kommandos den Vernichtungsbefehl durchgeben. Ein harter Kleinkrieg, und er bereitet mir keine Freude, Perry."
    „Mir auch nicht, Atlan. Aber sollen wir davonfliegen und die wehrlosen Perlians ihrem Schicksal überlassen? Sollen wir es riskieren, daß sie noch einmal versklavt werden? Wir haben sie befreit - und sie sollen frei bleiben. Das habe ich ihnen versprochen."
    „Das können wir ihnen niemals garantieren. Sobald wir diese Welt verlassen haben, kann genau das eintreten, was Eynch Zigulor befürchtet. Die Bestien könnten hier landen, weil sie Stützpunkte vermuten, oder sogar davon wissen. Wenn sie entdecken, was hier geschehen ist, werden sie sich an den Perlians furchtbar rächen. Und soweit ich orientiert bin, besitzen die Perlians keinerlei Waffen. Nun gut, sie könnten vielleicht die Impulsgeber für die parapsychisch gesteuerten Fische übernehmen, aber was könnten sie gegen die Bestien damit unternehmen? Ich glaube, da muß uns eine bessere Lösung einfallen."
    Eynch Zigulor, der bisher geschwiegen hatte, meldete sich zu Wort.
    „Es gibt nur eine Möglichkeit, die Bestien daran zu hindern, noch einmal einen Stützpunkt auf Ednil zu errichten. Sie, Perry Rhodan, müssen die Position dieses Planeten an die Konstrukteure des Zentrums durchgeben. Sie kennen die Koordinaten, also bedeutet das keine Schwierigkeit. Ich kann Ihnen garantieren, auch wenn ich die Konstrukteure des Zentrums nicht persönlich kenne daß sie für einen sicheren Schutz der Perlians sorgen werden. Damit hätten Sie alle Schwierigkeiten und Probleme beseitigt, und der Kampf hier war nicht umsonst."
    Rhodan betrachtete den Okefenokee aufmerksam. Er warf Gucky einen kurzen Blick zu, der die Gedanken des ehemaligen Zwerges überwachte. Der Mausbiber nickte. Also sprach Eynch Zigulor die Wahrheit.
    „Ich danke Ihnen für Ihren Rat. Ich werde ihn befolgen. Die Frage ist nur, ob die Konstrukteure des Zentrums meinen Funkspruch auch empfangen werden. Können Sie mir dafür auch eine Garantie geben?"
    „Natürlich kann ich eine solche Garantie nicht geben, Perry Rhodan. Aber ich bin sicher, daß die Konstrukteure oder ihre Beauftragten Ihre Funksignale auffangen werden. Sie besitzen Geräte, von deren Arbeitsweise Sie sich keine Vorstellungen machen können. Die Perlians werden in Zukunft davor sicher sein abermals versklavt zu werden. Sie werden künftig in Frieden auf dieser Welt leben dürfen."
    Rhodan unterrichtete die Perlians von seinem Entschluß, die Herrscher von M-87 über die Vorkommnisse auf Ednil zu unterrichten und sie um Hilfe für die Wasserbewohner zu bitten. Abermals war der Jubel über die Hilfsbereitschaft der Terraner groß. Einige der Männer Rhodans, die herumstanden und noch keinen Gastgeber gefunden hatten, fühlten sich plötzlich an den Armen gepackt und in die nächsten Häuser gezogen, wo sie mit Leckerbissen aller Art gefüttert wurden. Es war ein Freudenfest wie sie es noch nie erlebt hatten.
    Nur Gucky machte ein mißmutiges Gesicht. Er war ja Vegetarier, und das Gemüse, das meist aus Algen bestand, schmeckte ihm auch nicht so recht. Er beschloß, mit seinen neuen Freunden Pilze suchen zu gehen.
    Meerespilze hatte er nämlich noch nie gegessen.
     
    *
     
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