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0372 - Gejagt bis ins letzte Versteck

0372 - Gejagt bis ins letzte Versteck

Titel: 0372 - Gejagt bis ins letzte Versteck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gejagt bis ins letzte Versteck
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Gangster fuhr mit unverminderter Geschwindigkeit die Auffahrt zur Queensboro Bridge hoch.
    »Ich will dir auch erklären, warum ich dich brauche«, fuhr der Gangster fort. »Wenn die Polypen mich zufällig in meinem Versteck aufstöbern sollten, dann muss ich jemand haben, den ich als Geisel benutzen kann.«
    Die Frau zuckte zusammen und presste sich noch enger in die Ecke.
    ***
    »Ob er durchzubrechen versucht?«, fragte Fred Nagara, der hinter dem Steuer des Einsatzwagens der City Police kauerte und mit hoher Geschwindigkeit die Park Avenue in Richtung Central Park hinauf jagte.
    »Ich weiß es nicht«, sagte ich und schaltete die Funksprechanlage um. »Ich hoffe nicht. Aber er wird unberechenbar sein, wenn er sich in der Falle sieht.«
    »Er scheint den ganzen Sperrgürtel abzufahren«, sagte Fred nachdenklich. »Er sucht nach einer freien Stelle.«
    Aus dem Lautsprecher kam die Stimme des Beamten von der Zentrale der City Police.
    »Schärfen Sie bitte nochmals allen Leuten ein, dass man nicht versucht, den Gangster zu stoppen, wenn er durchbricht«, sagte ich in das Mikrofon. »Der Frau darf unter keinen Umständen etwas passieren.«
    »Ich werde es noch einmal an alle durchgeben«, kam es aus dem Lautsprecher.
    »Der Wagen soll verfolgt werden, aber man soll ihn nicht stellen. Sind jetzt alle Fahrzeuge auf ihren Posten?«
    »Alles klar«, sagte der Mann in der Zentrale. »Moment, hier kommt gerade wieder eine Meldung. Bleiben Sie bitte am Gerät.«
    Es klickte im Lautsprecher.
    »Warum sollen die Fahrzeuge eigentlich mit eingeschaltetem Rotlicht die Straße sperren?«, wollte Fred Nagara wissen. »Da merkt Tanaway doch schon von Weitem, dass alle Ausfallstraßen abgeriegelt sind.«
    »Das soll er ja«, erklärte ich meinem Kollegen, der nicht dabei gewesen war, als ich die Maßnahmen für die Verfolgung des Gangsters getroffen hatte. »Er soll es schon von Weitem sehen, damit nach Möglichkeit im jetzigen Stadium ein Zusammentreffen mit einem Einsatzwagen vermieden wird.«
    »Jaguar fährt East River Drive in südlicher Richtung«, kam die Meldung aus dem Lautsprecher.
    »Okay«, gab ich zufrieden zurück. »Lassen Sie den Riegel weiter zurücknehmen. Geben Sie uns sofort durch, wenn der Jaguar wiedergesehen wird.«
    Nach der Bestätigung klickte es wieder in dem Gerät.
    »Er ist also tatsächlich abgedreht«, brummte Fred Nagara. »Du willst ihn einkreisen und in eine Falle locken?«
    »Ich will ihn einkreisen«, sagte ich. »Aber ich weiß noch nicht, wie es weitergeht, wenn wir ihn tatsächlich in der Falle haben. Unter Umständen müssen wir ihn wieder laufen lassen, damit die Frau nicht gefährdet wird.«
    »Und was willst du dann machen?«
    »Versuchen, ihm auf den Fersen zu bleiben.«
    »Jaguar passiert jetzt Auffahrt zur Queensboro Bridge«, kam die nächste Meldung aus dem Lautsprecher.
    »Sagten Sie Queensboro Bridge?«, fragte ich verblüfft. »Ist es auch wirklich der Jaguar?«
    »Wir haben die Meldung von einem Motorradposten, der direkt an der Brücke steht«, kam die Antwort.
    »Wo steht der nächste Einsatzwagen?«
    »Auf der anderen Seite der Brücke in Queens«, sagte der Mann in der Zentrale.
    »Der Wagen soll ohne Rotlicht warten und den Jaguar dann unauffällig verfolgen.«
    Ich wandte mich an Fred Nagara.
    »Zur Queensboro Bridge! Tanaway muss sehr schnell gefahren sein. Ich hatte eigentlich gehofft, wir würden ihn ungefähr gegenüber von Mill Rock erwischen.«
    Plötzlich war ein Krachen im Lautsprecher. Ich konnte die Durchsage nicht verstehen.
    »Wiederholen Sie«, verlangte ich.
    »Es ist tatsächlich der Jaguar«, kam es jetzt deutlich. »Einsatzwagen hat die Verfolgung aufgenommen. Jaguar ist zum Vernon Boulevard abgebogen. Geschwindigkeit jetzt ungefähr 50 Meilen.«
    »Riegeln Sie die Straßen ab, die von Queens herüberführen. Der Einsatzwagen soll in möglichst großem Abstand folgen.«
    »Okay.«
    »Schneller«, verlangte ich von Fred Nagara. »Hol alles aus der Kiste raus.«
    Fred Nagara holte wirklich alles aus dem Wagen heraus. Er ging auch an der Auffahrt zur Brücke nicht mit der Geschwindigkeit herunter.
    »Jaguar biegt in die 36. Straße ein«, kam die nächste Standortmeldung aus dem Lautsprecher.
    »Er wird etwas gemerkt haben. Lassen Sie den verfolgenden Einsatzwagen weiter den Vernon Boulevard rauffahren. Haben Sie noch einen anderen Wagen in der Gegend?«
    »31. Straße, Ecke 34. Avenue.«
    »Der Wagen soll sich bereithalten und dann die weitere Verfolgung

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