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0377 - Die Wüste der strahlenden Steine

Titel: 0377 - Die Wüste der strahlenden Steine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Wüste der strahlenden Steine
     
    Der Planet der Urths ist tabu - nur ein einziger Terraner darf die Schwerkraftwelt betreten
     
    von William Voltz
     
    Auf Terra und den anderen Welten des Solaren Imperiums schreibt man Anfang Dezember des Jahres 2436. Noch nicht einmal drei Wochen sind seit dem Tage verstrichen, da die Mutterwelt der Menschheit vor der Vernichtung stand.
    Am 14. November war es, als die Zeitpolizei ihren bislang schwersten Schlag gegen die Menschheit führte. Mächtige Dolan-Flotten drangen unaufhaltsam weiter in Richtung Erde vor. Die Verteidiger des Solsystems erlitten schwere Verluste, ohne den Angreifern, die durch neuartige Paratronschirme geschützt waren, viel anhaben zu können.
    Die Lage der Terraner spitzte sich immer mehr zu, die Katastrophe schien unabwendbar. Doch dann, in der Stunde allerhöchster Gefahr, geschah etwas, worauf niemand zu hoffen wagte: Stimmen aus der Vergangenheit ertönten, und OLD MAN gab sein größtes Geheimnis preis. Der Robotgigant reagierte auf die Sonderschaltung seiner Erbauer und wehrte mit einer bislang unbekannten Waffe die Dolans ab.
    Nach dem Ende des Kampfes gegen die Invasoren erhält Perry Rhodan weitere Informationen von den Erbauern OLD MANs. Der Großadministrator wird veranlaßt, eine alte Spur zu verfolgen, wenn Terra in den Besitz der ultimaten Abwehrwaffe gelangen soll. Die Spur führt in DIE WÜSTE DER STRAHLENDEN STEINE...
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Großadministrator ist der einzige Terraner, der die Schwerkraftwelt betreten darf.
    Paladin I - Ein Riesenrobot mit zwergenhafter Besatzung.
    Professor Dr. Sergej Chuzijew - Ein streitsüchtiger Anthropologe.
    Atlan - Der Lordadmiral muß vor einem Erdbeben kapitulieren.
    Riyollon - Ein junger und abenteuerlustiger Urth.
    Broynlaar und Jynx - Zwei von Riyollons Rassegenossen.
     
     
    1.
     
    Vor einer halben Stunde erst war die PERLE DES PAZIFIKS durch die große Westschleuse nach Wylings Seatown gekommen, und schon hatten sich einige hundert Zuschauer im Hafen eingefunden, um einen Blick auf das Tiefseetauchboot zu werfen. Die großen silberfarbenen Fähren der Corbin a. S.
    Company lagen unbeobachtet am Pier.
    Die Außenhülle der PERLE DES PAZIFIKS war von Schlick und Algen bedeckt, so daß kein Mensch erraten hätte, daß die ursprüngliche Farbe des tropfenförmigen Tauchbootes ein strahlendes Blau war.
    Lediglich der Schleusenturm und das große Bullauge am Bug wurden vom Besitzer der PERLE DES PAZIFIKS saubergehalten, nicht aus Reinlichkeitsgründen, sondern weil es eine unerläßliche Sicherheitsmaßnahme war.
    Die Landebrücke der PERLE DES PAZIFIKS war aufgeklappt; eine vom Rost zerfressene Metallplatte ohne Geländer.
    Das ölige Wasser des Hafenbeckens schwappte gegen die Außenfläche des Tauchbootes und erzeugte gurgelnde Geräusche, wenn es zwischen Kaimauer und Bootshülle hochschlug Aus dem offenen Schleusenturm hörte man ab und zu die sich überschlagende Stimme eines Mannes, der sich über Sprechfunk mit irgend jemand in Wylings Seatown unterhielt. Ein penetranter Geruch nach Maschinenöl, Tran und verdorbenem Fisch ging von der PERLE DES PAZIFIKS aus, was die Zuschauer auf der Kaimauer jedoch nicht daran hinderte, geduldig auszuharren.
    Im Hafengebiet hatte sich die Nachricht vom Eintreffen der PERLE DES PAZIFIKS mit Windeseile verbreitet, und niemand, der sich für ein bis zwei Stunden frei machen konnte, ließ sich die Chance entgehen, eventuell Prof. Dr. Sergej Chuzijew sehen zu können. Chuzijew kam selten in eine der unterseeischen Städte. Er hielt sich fast immer an Bord seines schmutzigen Schiffes auf, mit dem er ausgedehnte Tauchfahrten unternahm, um nach Überresten des vor fünfzigtausend Jahren versunkenen Erdteils Lemuria zu suchen. Chuzijew war Anthropologe und galt als der beste Kenner der lemurischen Frühgeschichte. Das war jedoch das einzig Positive, was man über den Wissenschaftler berichtete.
    Er wa reine geheimnisumwitterte Persönlichkeit. Mehr als einmal hatte man ihn totgesagt, doch dann war sein Spezialboot jedesmal wieder aufgetaucht, und Chuzijew hatte der Fachwelt von neuen phantastischen Entdeckungen berichtet.
    Seit dreißig Jahren lebte der Anthropologe praktisch tief auf dem Grund des Pazifiks. Er war ein menschenscheuer Sonderling, von dem man nicht wußte, ob er ein Genie oder ein Verrückter war.
    Als Allaby Proscowe sich einen Weg durch die am Pier versammelten

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