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0381 - Unternehmen Südsee

Titel: 0381 - Unternehmen Südsee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Akonen, die Antis und die beiden Zweitkonditionierten abgestrahlt werden; der Transmitter ist bereits justiert worden. Ein Schiff wartet irgendwo. Die zweiundsechzig Terraner sollen sterben. Wie wir alle."
    „Ist das alles?" fragte Vivier rauh.
    „Ja."
    „Dann verhaltet euch ruhig, provoziert nichts... wir werden versuchen, was sich tun läßt. Ende der Unterhaltungssendung."
    „Mann!" sagte Halsterby fast ehrfürchtig. „Sie hätten Unterhaltungsschriftsteller werden sollen mit Ihrer schnodderigen Auffassung."
    „Irgendwann schreibe ich meine Memoiren", versprach Bontainer. „Und jetzt: Die Zentrale. Ich gebe Ihnen, Guriman Halsterby, den dienstlichen Befehl, alles zu tun, was dem Imperium nützt."
    Guriman rieb die Perle in seinem Ohr, roch verachtungsvoll an Bontainers längst verknitterter blauschimmernder Goldblume und knurrte: „Dieses verdammte Imperium ist mir gleichgültig. Ich tue, was mir nutzt."
    „Wie schön, daß sich beide Notwendigkeiten decken", schloß Vivier. „Wollen Sie sich zuerst durch den Schacht quetschen, oder soll ich die Führung übernehmen?"
    „Da Sie so wunderbar kommandieren können, dürfen Sie auch zuerst dort hineinkriechen."
    Er half Vivier in den Schacht hinein. Mit äußerster Schnelligkeit und ohne auf die Qualität des wertvollen Smokings zu achten, begann Bontainer durch die Aussparung zu robben.
     
    8.
     
    „Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte achtgeben, daß er kein blindes Huhn damit erschlägt.
    Volksmund auf Siga."
    Vier Schiffe standen unbeweglich hoch über der Erde.
    Sie bildeten mit ihren Positionen die Eckpunkte eines Vierecks, und tief unter ihnen befand sich, unter einer blauen Fläche mit den Perlen weißer Wolken und deren Schatten bedeckt, die Südsee und ein Teil der antarktischen Eisfläche. Jeder Mann in diesen vier Schiffen, von denen eines die Funktion einer Zentrale ausübte, wartete mit äußerster Gespanntheit auf das, was kommen würde.
    Worauf, das wußte niemand so genau.
    Drei Männer saßen untätig in der Zentrale des ersten Schiffes. Es waren Allan D. Mercant und Perry Rhodan, dazu der Leiter dieses Einsatzes. Weit unter ihnen warteten unzählige Verbände auf den Einsatzbefehl.
    „December-night", meinte Rhodan leise. „Das bedeutet höchste Gefahr. Was haben Sie bisher herausfinden können, Allan?"
    Mercant, ein unscheinbarer Mann, bewies wieder einmal die Funktionsfähigkeit der Organisation, die er aufgebaut hatte.
    „Nicht viel, Großadministrator", sagte er knapp. „Nichts, was uns entscheidend weiterhelfen kann."
    „Lassen Sie hören."
    An Bord der Schiffe herrschte höchste Alarmbereitschaft. Jedes Augenpaar starrte auf die Schirme, die nichts anderes zeigten als Vergrößerungen des Ozeans weit unter den schimmernden Rundungen der Raumschiffe.
    „Folgendes ist geschehen. Vor genau vier Stunden, zehn Minuten und dreißig Sekunden fing die GRAND CONTINENTAL, ein Sporttauchboot mit einer italienischen Mannschaft, den Notruf auf. Er wurde eingepeilt, aber diese Peilungen sagen eben nicht mehr aus, als daß ziemlich genau unter uns der Funkspruch abgestrahlt worden ist. Wer ihn abschickte, war bis vor kurzem unklar. Die GRAND CONTINENTAL gab die Meldung weiter; vor knapp vier Stunden erreichte sie mein Büro."
    Rhodan nickte und legte die Hand in den Nacken. Seine Unruhe grenzte inzwischen an leichte Panik.
    Also war eine klare Einpeilung des Senders unmöglich?" fragte er ruhig. Er beherrschte sich mustergültig. December-night... Keine Frau und kein Mann, die jemals etwas mit der Flotte oder einer entsprechend qualifizierten Ausbildung zu tun gehabt hatten, würden diesen Ruf ausgestrahlt haben, wenn sie nicht von dessen Bedeutung überzeugt gewesen wären.
    „Unmöglich, Sir", bestätigte Mercant. „Inzwischen haben meine Leute folgendes herausgefunden."
    „Was?"
    Das Schweigen an Bord riß an den Nerven, und die ereignislosen Minuten und Stunden des langen Wartens trugen dazu bei, eine kritische Atmosphäre zu erzeugen.
    „Von Timoe aus, einer Insel in der Nähe von Mangareva, startete eine Luxusjacht. Wie Sie wissen, hat Ihr ehemaliger Retter, Oberstleutnant Vivier Bontainer mit seiner jungen, reizvollen Frau Arsali, vormalige Hingurt, dort seine Flitterwochen angetreten.
    Ein Millionär namens Minth-Kisilan und rund vierzig weitere Gäste und Mannschaften starteten mit der POSEIDON. Alle Sonarrufe auf der Notwelle, das Boot möge sich melden, waren bis zur Minute umsonst.
    Die POSEIDON ist verschwunden und es

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