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0384 - Rendezvous mit heißem Blei

0384 - Rendezvous mit heißem Blei

Titel: 0384 - Rendezvous mit heißem Blei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rendezvous mit heißem Blei
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ging hinter einem umgestürzten Sessel in Deckung. Es geschah nichts. Niemand versuchte vom Eingang her, auf mich zu schießen. Die drei nächsten Sprünge brachten mich bis zur Diele. Über die Trümmer der Tür hinweg erreichte ich das Loch, das einmal der Eingang zu Raags Wohnzimmer gewesen war. Keiner der Gangster befand sich auf dem Podest. Natürlich hatten sie eine Etage tiefer Deckung bezogen, als sie die Tür hochjagten, und nun wussten sie, dass G-men von unten ins Haus eindrangen.
    Ich kam bis an das Treppengeländer, als im Haus der Zauber losging. Eine MP hämmerte, aber dieses Mal galten die Schüsse nicht uns, sondern den Kollegen, die in den Bau eindrangen. Irgendwo zwischen der dritten und der zweiten Etage mussten die G-men und die Gangster aneinandergeraten sein.
    Drei, vier Feuerstöße aus anderen MPs antworteten. Dann wurde es für einige Sekunden still. Gleich darauf hörte ich, dass Männer hastig die Treppe hinaufkamen.
    Am Fuß der Treppe tauchten der Halbindianer Roy Emson, der fremde Gangster aus der McCrown-Gang und die Bulldogge auf. Sie kamen so hastig hoch, dass sie an keine Deckung dachten.
    Ich brüllte sie an: »Schluss! Hoch die Pfoten!«
    Die Bulldogge und der McCrown-Ganove reagierten sofort. Beide warfen die Arme hoch. Emson, dessen rechter Arm schlaff herunterhing, hob die linke Hand mit der Waffe.
    Klar, dass ich viel schneller war als er. Meine Kugel traf ihn, bevor er den Finger krümmen konnte. Er schrie auf und verlor die Waffe, taumelte rücklings gegen seine Kumpane und brach in die Knie.
    Mit zwei Riesensätzen sprang ich die Treppe hinunter. Ich stieß den McCrown-Gangster und die Bulldogge zur Seite und beugte mich über Emson. Er lebte, ich hatte auf seine linke Schulter gezielt und auch getroffen.
    Unten ratterte wieder die Maschinenpistole. Phil hob die Pistolen auf, die die Gangster fallen gelassen hatten.
    »Bleib b‘ei ihnen!«, rief ich ihm zu. Ich ging noch eine Etage tiefer und prallte mit einer Gruppe von G-men zusammen, die von Dan Steward angeführt wurden.
    »Vorsicht, Cotton!«, rief Steward mir zu. »Sie stecken in dem Flur rechts.«
    Dieser Flur auf der zweiten Etage führte zu den Büroräumen.
    »Riskieren Sie nichts mehr, Dan«, sagte ich. »Es sind nur noch Corran und Storsky. Die anderen haben sich ergeben. Haben Sie Tränengas?«
    »Ich kann es beschaffen.«
    »Räuchern Sie sie damit aus. Sie können nicht entkommen, und wir haben Zeit und brauchen unsere Leute nicht mehr in Gefahr zu bringen. Schicken Sie zwei oder drei Männer nach oben und ziehen Sie die anderen zurück, bis das Tränengas hier ist.«
    Steward gab die entsprechenden Befehle. Er ließ den Angriff auf Corran und Storsky einstellen. Es wurde still im Haus.
    »Was geschah mit Tasbeen, McCrown und Cathleen Corinne?«
    Steward zuckte die Achsel. »Keine Ahnung! Ich habe keinen von ihnen gesehen. Als wir ankamen, standen nur die beiden Wagen dort.«
    »Sie benutzen ein Boot. Ich fürchte, sie haben sich aus dem Staub gemacht, als sie merkten, dass die Luft dick wurde. Ich habe ein Boot der Wasserschutzpolizei angefordert. Ich möchte wissen, ob es die Gang-Bosse abfangen konnten.«
    ***
    Wir gingen hinunter. Mindestens ein Dutzend Polizeifahrzeuge blockierte jetzt die Straße. Überall standen Polizisten in Deckung hinter den Wagen oder hinter den Bäumen der Uferpromenade. Sie hielten Pistolen oder Gewehre in den Händen und beobachteten die Fassade des Hauses.
    Aus einem Wagen winkte ein Lieutenant.
    »Die Wasserschutzpolizei schickt ein Boot«, sagte er, als wir zu ihm traten.
    »Haben Sie eine Meldung über den Gangsterkahn vorliegen?«, fragte ich.
    »Anscheinend nicht. Sie können selbst mit dem Bootskommandanten sprechen.«
    Er reichte mir den Hörer des Funksprechgeräts.
    »Hallo, Kommandant! Haben Sie ein Kajütenmotorboot gesehen?«
    »Tut mir leid. Wir haben nichts gesehen.«
    »Wo liegen Sie jetzt?«
    »Keine hundert Yards von der Uferstraße. Sollen wir an Land kommen?«
    »Nicht nötig! Hier sind genug Beamte. Ich melde mich in zwei Minuten wieder.«
    Ich wandte mich an den Lieutenant.
    »Wir brauchen einen Hubschrauber.«
    »Das Verkehrskommando besitzt zwei Helicopter. Sie werden zur Straßenüberwachung eingesetzt.«
    Ich gab ihm den Hörer zurück.
    »Versuchen Sie einen loszueisen.«
    Zwei Minuten später besaß er die Zusage des Verkehrskommandos, dass ein Hubschrauber sofort starten würde.
    Ich ließ mich wieder mit dem Boot verbinden.
    »Kommen Sie so nahe

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