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0390 - Der Fluch des Asmodis

0390 - Der Fluch des Asmodis

Titel: 0390 - Der Fluch des Asmodis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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sie früher waren«, bemängelte er. »Früher stanken sie weniger durchdringend, wenn sie zerfielen. Ich glaube, es lohnt sich nicht mal, das Haus zu renovieren. Ich werde es abreißen lassen müssen, wenn der Gestank sich erst einmal richtig in den Wänden festsetzt. Der Teufel soil’s doch holen.«
    »Meine Schuld«, murmelte Gryf. »Es tut mir leid, Ten. Ich hätte nicht hierher kommen sollen.«
    »Dummkopf«, knurrte Tendyke. »Wo sonst hättest du Hilfe gefunden, eh? Es war gut, daß Zamorra und Nicole noch hier waren, anstatt sofort wieder zurück nach Frankreich zu jetten.«
    Dorice lehnte sich an ihn und kraulte seinen Nacken.
    »Nachdem wir nun vor dieser Bestie Ruhe haben«, schlug sie vor, »sollten wir uns vielleicht wieder dem widmen, bei dem wir unterbrochen wurden. Schließlich hatten wir uns ja nicht ins Wochenendhaus zurückgezogen, um uns von einem Ungeheuer jagen zu lassen, nicht wahr?«
    Gryf schmunzelte. »Aber bei dem Gestank hier ist das auch so eine Sache, die mir nicht gefällt, meine liebe wohlbehütete Tochter aus gutem Hause. Laß uns hier verschwinden. Ich kenne da eine kleine verträumte Hütte auf Anglesey, die zufällig mir gehört…«
    »Anglesey? Wo ist das?«
    »Eine kleine Insel nördlich von Wales. Gar nicht weit…«
    »Wales! Das ist doch England!« protestierte Dorice.
    »Na und? Per zeitlosen Sprung ist das doch keine Entfernung. In einer Sekunde sind wir da und brauchen uns nicht mal mehr davor zu fürchten, daß das Ungeheuer uns verfolgt, weil das hier nur noch stinkt…«
    »Das nennt der nun Dankbarkeit«, fauchte Teri. »Wir haben unsere Schuldigkeit getan, nun kannst du gehen, wie? Kannst du dir vorstellen, daß ich vielleicht auch Wohnrecht in deiner Hütte habe?«
    Gryf grinste. »Wir werden uns schon einig werden, nicht wahr? Bitte nicht stören - so long!« Und im nächsten Moment war er mit Dorice verschwunden.
    »Na warte«, fauchte Teri. »Dir werde ich helfen…« Und sie sprang ebenfalls.
    Zamorra und Nicole sahen sich an. Nicole lächelte. »Das ist natürlich die perfekte Methode, sich vor dem Aufräumen zu drücken«, raunte sie Zamorra zu. »Wir sollten uns auch ganz schnell etwas einfallen lassen…«
    Aber Tendyke stand schon neben ihnen. Er grinste. »Zu spät. Ich zeige euch, wo Besen und Kehrblech stehen…«
    64
    ENDE

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