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0390 - Die CREST im Strahlensturm

Titel: 0390 - Die CREST im Strahlensturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Kopf.
    „MAX-2 und ich", erklärte MAX-1 daraufhin, „sehen ebenfalls der Reifezeit unserer Eier entgegen.
    Wir fragen Sie, ob Sie in der Lage sind, uns heimlich mit nach Baykalob zu nehmen, damit wir die Eier dort ablegen können."
    „Das wird sich machen lassen, Sir", warf Noir ein.
    „Es hängt natürlich davon ab, in welcher Art die Passagiere der Diskusschiffe registriert werden."
    „Sie haben es gehört, MAX-1", sagte der Großadministrator. „Wenn irgend möglich, nehmen wir Sie und MAX-2 mit."
    „Eine Frage hätte ich noch", wandte sich Ekhum Lafzar an MAX-1. „Was verstehen Sie unter >pulsierenden Baramos    „Dicht vor der Eiablage beginnt der Unterleib eines Baramos zu pulsieren", antwortete der Insektenabkömmling. „Von da an kann er höchstens noch sechs Tage Ihrer Zeitrechnung warten, dann muß er die Eier ablegen, ganz gleich, ob er sich auf Baykalob befindet oder nicht. Es ist ein Naturgesetz."
    „Danke", sagte der Kosmobiologe.
    „Das wäre es wohl", meinte Perry Rhodan und erhob sich. „MAX-1 und MAX-2, ich bitte Sie, mit zur Hauptzentrale zu kommen und die Ortungsergebnisse zu sichten. Sobald Sie ein Diskusschiff entdecken, auf dem Ihres Wissens nicht mehr als neunzig Baramos an Bord sind, sagen Sie mir Bescheid."
     
    *
     
    „Diskusschiff gesichtet. Entfernung zweieinhalb Millionen Kilometer!" meldete der Cheforter über Interkom.
    Gleichzeitig blendete der Übertragungsschirm über Oberst Akrans Platz auf. Die Sektorvergrößerung holte das Baramo-Schiff soweit heran, daß es als grüne Reflexsilhouette deutlich zu erkennen war.
    „Größter Horizontaldurchmesser sechshundert Meter", berichtete der Cheforter weiter. „Größter Vertikaldurchmesser zweihundertfünfzig Meter."
    Der Translator übersetzte die Meldungen in die Baramosprache und strahlte sie aus einem Richtlautsprecher ab.
    Perry Rhodan blickte die beiden Baramos fragend an.
    „Zu groß für unsere Zwecke", erklärte MAX-1.
    „Schiffe dieser Größe nehmen neunhundert und elfhundert Passagiere mit."
    „Gut, warten wir weiter."
    Sie beobachteten, wie das Diskusschiff etwa zwanzig Minuten im freien Fall dahintrieb. Offenbar errechneten die Navigatoren während dieser Zeit die Daten für die letzte Linearetappe nach Baykalob.
    Danach beschleunigte das Schiff bis auf 95 Prozent LG und verschwand im Zwischenraum.
    Der Großadministrator unterdrückte seine steigende Nervosität, so gut es ging. Immerhin waren seit ihrem Aufbruch vom Nordostsektor der KMW sieben Tage vergangen. Blieben noch elf Tage bis zur Rückkehr, und jeder Tag, den sie vergebens auf ein geeignetes Schiff warteten, verkürzte die Zeitspanne, die für den eigentlichen Kommandoeinsatz zur Verfügung stand.
    Dankbar blickte er auf, als Atlan mit zwei Bechern heißen Kaffees ankam und ihm einen reichte.
    „Kleine Nervenstärkung", sagte der Arkonide.
    „Ich bin auch nervös", erklärte er schnell, als Rhodan abwehren wollte. „Mach mir nichts vor, Barbar. Mit deinem zur Schau getragenen Gleichmut kannst du vielleicht alle anderen täuschen, mich nicht."
    Perry lachte.
    „Wir kennen uns eben schon zu lange, Euer Erhabenheit."
    Atlan reagierte gelassen auf die Anspielung auf seine ehemalige Position als Imperator des Großen Imperiums der Arkoniden. Diese Zeit schien Ewigkeiten zurückzuliegen. Heute fühlte er sich mehr als Terraner denn als Arkonide, zumal die Konfrontierung mit der Ersten Menschheit gezeigt hatte, daß beide Rassen einen gemeinsamen Ursprung hatten.
    Die Männer tranken langsam ihren Kaffee.
    Bedienungsroboter versorgten auch die beiden Baramos mit Getränken, die aufgrund ihres besonderen Metabolismus extra zubereitet worden waren.
    Aber hin und wieder warfen beide Männer einen Blick auf die kombinierte Datums- und Uhrzeitanzeige über Akrans Pult. Unerbittlich verstrichen die kostbaren Minuten.
    Anderthalb Stunden später tauchte ein zweites Diskusschiff auf. Es war kleiner als das erste, aber noch immer zu groß für den beabsichtigten Zweck.
    Perry Rhodan überwand seine Enttäuschung darüber und erkundigte sich bei Roi Danton nach dem Stand der Vorbereitungen. Der Freihändlerkönig leitete die Zusammenstellung und Anfertigung der benötigten Ausrüstung: Unter anderem sollte ein transportabler Kleintransmitter mitgenommen werden.
    Bei Danton lief alles planmäßig. Um so unruhiger wurde der Großadministrator.
    Diesmal dauerte es acht Stunden, bis das nächste Diskusschiff auftauchte.
    „Hundertfünfzig Meter größter

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