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0397 - Das System der 13 Monde

Titel: 0397 - Das System der 13 Monde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Flotte auf Warteposition zurückzieht, während die zweitausend mit Kontrafeldstrahlern ausgerüsteten Schiffe den Paratronschirm angreifen", sagte Waringer. „Der Schirm wird unter einem Punktbeschuß aller Schiffe sofort zusammenbrechen."
    „Damit rechnen wir alle", sagte Rhodan. „Sobald die Paratronblase aufgebrochen ist, stoßen alle wartenden Schiffe in das System vor."
    Zweitausend Schiffe lösten sich unmittelbar darauf aus der Gesamtflotte und nahmen Kurs auf den riesigen Energieschirm. Bully und Kastori zogen ihre übrigen Schiffe zurück. Rhodan bezog mit der CREST Vebenfalls Warteposition. In dichten Pulks näherten sich die mit Kontrafeldstrahlern bewaffneten Schiffe dem Schutzschirm.
    „Ich habe ein komisches Gefühl", gestand Oberst Merlin Akran an Bord der CREST Vseinen Offizieren."
    „Hören Sie auf zu unken, Oberst!" verwies Rhodan den Epsaler. „Einem Punktfeuer aus zweitausend Kontrafeldstrahlern wird der Schirm nicht widerstehen."
    Akran deutete auf den Panoramabild schirm.
    „Ich bin davon überzeugt, daß die Uleb unsere Manöver beobachten" entgegnete er. „Diese Bestien sind intelligent genug, um zu wissen, was der Anflug von zweitausend Schiffen auf ihrem Paratronschirm bedeutet. Warum unternehmen sie nichts dagegen? Als Kommandant dieses Systems würde ich meinen Gegnern alle verfügbaren Schiffe entgegenschicken."
    Rhodan nagte an seiner Unterlippe. Akran hatte recht. Die Uleb gaben sich gelassen. Innerhalb der Paratronblase war nur geringfügiger Schiffsverkehr festzustellen. Diese Beobachtungen konnten allerdings täuschen, denn der gewaltige Schutzschirm verhinderte einwandfreie Ortungen.
    Die letzten Messungen hatten ergeben, daß der Paratronschirm von Kraftstationen auf den dreizehn Monden gespeist wurde. Der gleichmäßige Energiezufluß von dreizehn verschiedenen Anlagen gewährleistete die Stabilität des Schutzschirms.
    Da die Energiestationen, die den Schirm versorgten, innerhalb des Schutzgebietes standen, waren sie unangreifbar. Es bestand keine Möglichkeit, auch nur eine von ihnen abzuschalten und damit den Schirm zu schwächen.
    „Ein Funkruf von der BELTON Sir!" wurde Rhodan in seinen Gedanken durch den Zuruf eines Funkers unterbrochen.
    Auf dem Bildschirm über den Kontrollen zeichnete sich Waringers hageres Gesicht ab. Wie immer wirkte der Wissenschaftler übermäßig nervös. Seine Lippen bebten, und er zuckte mit den Augenlidern.
    „Was gibt's?" fragte Rhodan.
    „Es handelt sich um den Paratronschirm", erwiderte Waringer hastig „Er gefällt mir nicht."
    Rhodans Augen weiteten sich „Er gefällt uns allen nicht!" knurrte er. „Deshalb muß er weg."
    „Darum geht es nicht", gab Waringer voller Verlegenheit zurück. „Dieser Schirm unterscheidet sich irgendwie von jenen, mit denen die Dolans ausgerüstet sind."
    „Irgendwie?" Rhodans Stimme wurde scharf. „Was heißt das?"
    „Die Messungen, die ich in aller Eile habe ausführen lassen, geben keinen Aufschluß darüber", sagte Waringer. Er begann zu stottern. „Na... natürlich k... kann ich mich ... täuschen."
    „Warum führst du noch einmal Messungen durch?" erkundigte sich Rhodan. „Das hält uns nur weiter auf. Wir haben dir alle ermittelten Daten zur Verfügung gestellt."
    Einen Augenblick wurde eine von Waringers Händen sichtbar. Rhodan konnte sehen, daß sein Schwiegersohn einen ganzen Stapel Plastikstreifen und Papierfetzen darin hielt.
    „Es ist mehr eine gefühlsmäßige Ablehnung, die mich an euren Daten zweifeln läßt", erklärte Waringer mit einem Ausdruck komischer Verzweiflung im Gesicht. „Wie ich schon sagte, gibt es keinerlei Anhaltspunkte."
    „Die Paratronblase wird angegriffen!" befahl Rhodan. „So schnell wie möglich."
    „Natürlich, natürlich!" versuchte Waringer seinen aufgebrachten Schwiegervater zu besänftigen. „Die Schiffe beziehen bereits Position."
    Wütend schaltete Rhodan ab.
    „Gefühlsmäßige Ablehnung! „ stieß er hervor. „Haben Sie das gehört, Oberst?"
    „Ja", sagte Akran. „Ich mache mir jetzt noch mehr Sorgen als zuvor."
    Rhodan bedachte den Kommandanten mit einem schiefen Blick. Waringer hatte ein besonderes Talent, wenn es darum ging, die Stimmung der mit ihm zusammenarbeitenden Menschen zu verschlechtern.
    Ein paar Minuten später meldete sich Waringer erneut.
    „Eines würde mich interessieren", sagte er, nachdem Rhodan sich gemeldet hatte. „Ich möchte wissen, wie lange dieser Paratronschirm schon eingeschal tet ist."
    Das kann ich

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