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0397 - Das System der 13 Monde

Titel: 0397 - Das System der 13 Monde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kommen schnell voran und können bei jeder Gefahr ohne Schwierigkeiten fliehen."
    Atlan war einverstanden. Er teilte insgesamt drei Gruppen ein, von denen jede eine spezielle Aufgabe erhielt. Die Woolver-Zwillinge sollten alle Energieanlagen auf Uleb Iund den anderen Monden erforschen, Dr. Lieber und Gucky erhielten den Auftrag, sich um leerstehende Wohngebäude der Uleb zu kümmern. Atlan wollte mit den beiden anderen Männern und Icho Tolot die Beobachtung der Bestien des neuen Typs unternehmen. Er wählte den Haluter für diese Aufgabe aus, weil dieser am meisten über die Uleb wußte.
    „Das also ist das Zentrum der sogenannten Ersten Schwingungsmacht", sagte Tolot, nachdem die beiden Woolvers aufgebrochen waren.
    „Von hier aus haben die Uleb seit sechzigtausend Jahren Einfluß auf die Entwicklung aller intelligenten galaktischen Völker genommen. Sie haben ihr verbrecherisches Tun mit verlogenen Phrasen glorifiziert."
    „Dabei haben sie nur in eigenem Interesse gehandelt", sagte Atlan. „Es kam ihnen darauf an, die Entwicklung von Zeittransmittern zu sabotieren und alle Experimente mit solchen Anlagen zu verhindern."
    „Der Grund für ihre panische Angst vor Zeitexperimenten liegt auf der Hand", sagte Tolot. „Jedes Volk, das einen brauchbaren Zeittransmitter herstellen kann, ist in der Lage, sechzigtausend Jahre in die Vergangenheit zu reisen und die Entwicklung der Bestien zu verhindern."
    Atlan verschränkte die Hände hinter dem Kopf und blickte zu dem neben ihm stehenden Tolot auf.
    „Zwei Dinge sind mir unklar", gestand er. „Ich frage mich, wie es den Meistern der Insel gelungen ist, ihre Zeitexperimente lange Zeit zu verheimlichen. Außerdem möchte ich gern wissen, wie solche Einzelgänger, wie es die Uleb zweifellos sind, seit sechzigtausend Jahren miteinander leben können, ohne sich gegenseitig zu vernichten."
    Tolot antwortete: „Die erste Frage ist leicht zu beantworten. Meiner Ansicht nach besaßen die Meister der Insel ein wirksames Abschirmgerät, so daß ihre Zeittransmitter nicht angemessen werden konnten.
    Die zweite Frage ist zweifellos schwieriger zu beantworten. Man könnte fast glauben, daß sich die Uleb einer fremden Gruppe unterordnen, was ihr Zusammenleben betrifft. Jemand muß existieren, der bestimmte Regeln aufstellt, nach denen sich die Uleb zu richten haben. Da die Bestien eine eigene Regierung niemals anerkennen würden, muß es sich dabei um Fremde handeln, die von den Uleb voll akzeptiert werden."
    Atlan versuchte sich Wesen vorzustellen, die den Uleb ein Zusammenleben ermöglichten. Zweifellos wurden solche Wesen - wenn es sie überhaupt gab - nur in innenpolitischen Belangen anerkannt. Was ihre gemeinsamen Feinde betraf, waren sich die Uleb sowieso einig. Wenn es gegen intelligente Völker ging, bildeten die Uleb eine Interessengemeinschaft, um diese Gefahr zu vernichten. Ohnmächtige Wut stieg in Atlan auf, als er überlegte, wieviel Völker in ihrer Entwicklung bereits von den Uleb gestört worden sein mochten. Sechzigtausend Jahre waren auch für kosmische Begriffe eine lange Zeitspanne. Innerhalb eines solchen Zeitraums konnten Völker untergehen und neu entstehen. „Die Uleb bilden auf jeden Fall eine einmalige Zivilisation", sagte Dr. Lieber. „Obwohl sie Einzelwesen sind, haben sie sich zu einer Zweckgemeinschaft zusammengefunden."
    Atlan nickte.
    „Sobald wir uns ausgeruht haben, beginnen wir mit den Beobachtungen", entschied er.
     
    8.
     
    21. August 2437 - 22:45 Uhr.
    Auf den Bildschirmen der CREST Ventstand eine riesige blaue Sonne. Sie wurde schnell größer, und als das Flaggschiff der Solaren Flotte zusammen mit den vierzig Begleitschiffen aus dem Linearraum kam füllte sie bereits einen großen Teil des Panoramabildschirms aus.
    Die Aufmerksamkeit der Männer an Bord der terranischen Schiffe galt jedoch nicht dieser Sonne, sondern einem gewaltigen Energiegebilde das einen großen Planeten mit dreizehn Monden umschloß.
    „Ein Paratronschirm, der das gesamte System umgibt", sagte Dr. Jean Beriot, nachdem die ersten Messungen ausgewertet waren.
    Perry Rhodan warf dem Wissenschaftler einen Blick zu.
    „Sind Sie sicher?"
    „Natürlich" erwiderte Beriot. „Ich war mir bereits sicher, als ich dieses Gebilde auf dem Bildschirm sah. Die Meßergebnisse bestätigen nur, was ich von Anfang an vermutet habe."
    „Haben Sie Befehle für mich?" fragte Oberst Merlin Akran.
    Die Frage des epsalischen Kommandanten der CREST Verinnerte Perry Rhodan daran,

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