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0399 - Alarm für die Galaxis

Titel: 0399 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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erklärte er leise. „Tolotos Worte haben den Ausschlag gegeben. Ich bin fest entschlossen die Absichten der Okefenokees zu durchkreuzen soweit sie Halut und die Menschheit betreffen. Professor Bolder, Sie bleiben bitte zusammen mit Tolotos hier und versuchen gemeinsam mit Nathan, alle Möglichkeiten durchzukalkulieren."
    Er blickte Major Shukento an.
    „Sie erwähnten Unterlagen über eine Art Planetoidenfestung, die Sie mitgebracht haben ..."
    Shukento zog das flache Plastonpäckchen aus seiner Brusttasche und reichte es dem Großadministrator.
    „Hier ist alles gespeichert, was wir über Oglu herausbekommen konnten, Sir."
    Rhodan lächelte dankend und reichte das Päckchen an Lagness Bolder weiter.
    „Finden Sie heraus, wer die Station in Oglu gebaut hat und zu welchem Zweck - und wer sie unbrauchbar gemacht haben könnte."
    „Sie können sich auf uns verlassen Sir", erwiderte Bolder ernst.
    Rhodan nickte und wandte sich wieder an die anderen Männer.
    „Sie folgen mir bitte in den nächsten Transmitter. Wir werden uns zum Hauptquartier begeben und das Nötige veranlassen. Ich werde Ihren Rat brauchen, meine Herren."
    Damit wandte er sich um und schritt elastisch federnd auf das Panzerschott zu.
    Eril Shukento verließ die Nathan-Zentrale zuletzt. Vor dem Schott wandte er sich noch einmal um und blickte zurück. Lagness Bolder und Icho Tolot standen vor dem Voroperationspult und blickten angespannt auf die Unterlagen.
     
    *
     
    Vor fünf Minuten war der Mausbiber im Hauptquartier unter der ehemaligen Wüste Gobi eingetroffen das heißt, nach dem Dolanangriff war dieses Gebiet erneut zur Wüste geworden, über der in der Stratosphäre dunkle Staub- und Aschenwolken dahinzogen.
    Gucky kümmerte sich we nig darum, daß der Großadministrator gerade eine Generalstabsbesprechung abhielt. Er teleportierte mitten auf den Tisch und rief mit seiner schrillen Stimme: „Wie ich hörte, hast du das Enemy-System abgeschrieben, Perry!' Er stemmte die kleinen Fäuste in die Seiten. „Von mir aus können sämtliche Uleb zur Hölle fahren, aber wenn ihr auch die Gohks ihrem Schicksal überlassen wollt, mache ich nicht mehr mit!"
    Perry Rhodan sah auf. Seine Augen waren gerötet. Seit einem Monat hatte er kaum einige Stunden Schlaf gefunden. Ohne den Zellaktivator wäre er längst zusammengebrochen.
    „Bitte, Gucky!" sagte er gequält. „Störe uns jetzt nicht, ja! Wenn ich den Gohks helfen könnte, ich würde alles in Bewegung setzen. Aber vielleicht fällt dir etwas ein. Du darfst von mir aus zu Nathan gehen und dort dein Glück versuchen."
    Der Mausbiber ließ seinen weißen Nagezahn sehen.
    „Das erlaubst du mir wirklich?"
    Als Rhodan nickte, teleportierte er auf dessen Knie, gab ihm einen schallenden Kuß auf die Wange, teleportierte auf den Boden und watschelte pfeifend zum Schott.
    Eril Shukento hatte plötzlich einen Einfall.
    „Gucky!" rief er leise und verbesserte sich dann. „Ich meine Sonderoffizier Guck..."
    „Laß den blöden Titel", meinte Gucky und musterte den Major aufmerksam. „Du bist Major Shukento und möchtest, daß ich dich nach Port Elisa bringe?"
    „Ja", erwiderte Shukento errötend. „Hanna, meine Frau, und meine Kinder ..."
    „Schon kapiert."
    Der Mausbiber wandte sich an Rhodan.
    „Chef! Du erlaubst doch daß ich mit diesem jungen Mann kurz nach Port Elisa springe...?"
    Perry Rhodan wölbte die Brauen, dann lächelte er.
    „Wenn dieser Ort nicht zufällig in Andromeda liegt, ja, Kleiner." Er nickte dem Major zu. „Viel Glück, Shukento. Bis bald!"
    Eril Shukento atmete auf. Er ging zu Gucky und faßte nach dessen Hand. Aber der Ilt schüttelte den Kopf.
    „Von hier aus können wir nicht teleportieren. Was glauben Sie, welche tückischen Schikanen man in das Sicherheitssystem des Hauptquartiers installiert hat."
    Da Gucky überall bekannt war und als Sonderoffizier sehr weit gehende Vollmachten besaß, passierten sie die strengen Kontrollen innerhalb kürzester Zeit. Draußen im Freien faßte der Ilt nach Shukentos Hand, und bevor der Major es sich versah, rematerialisierten sie auf einer schmutziggrauen Sanddüne am Rand eines Ozeans.
    Shukento blickte sich um. Überall entdeckte er nur Sand, Staub und vereinzelt Felsgeröll. Weiter im Landinnern ragte etwas in die Höhe, das dem Skelett eines präatomaren Segelschiffes glich.
    „Es war ein Schwerer Kreuzer Eril", erklärte Gucky. „Er muß auf dem Raumhafen von Port Elisa gestanden haben, als die Dolans zuschlugen."
    Der Major

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