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04 - Wohin die Zeit uns treibt

Titel: 04 - Wohin die Zeit uns treibt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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entgegnete der Ältere.
    „Ich habe versucht, ihn zu treten, habe ihn aber verpasst." Er blickte zu seinem Bruder, in der Hoffnung auf eine weitere Chance.
    „Treten ist nicht erlaubt. Und, Chris, du siehst nicht wie ein total Verrückter aus. Du siehst sehr gut aus. Und könnt ihr euch jetzt lang genug vertragen, um euren Onkel kennenzulernen?"

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    „Was für ein Onkel?" Ben, der Ältere, blickte misstrauisch auf.
    „Den einen, den ihr noch nicht kennengelernt habt. Terence, das ist Ben, und das ist Chris. Alanas Jungen."
    Terence war sich nicht sicher, ob er Hände schütteln sollte, niederknien oder aus der Entfernung winken. Bevor er sich entscheiden konnte, trat Chris vor und musterte ihn von oben bis unten neugierig.
    „Du bist der, der weggegangen ist. Mom sagte, du bist in Japan gewesen."
    Hinknien schien natürlich zu sein. „Ja, ich war da."

    Ben schaltete sich ein, der nicht mehr
    zurückstehen wollte. Er schob Chris aus dem Weg.
    „Ich mag das Raumschiff, das du mir geschickt hast."
    „Freut mich, dass es dir gefällt." Terence wollte dem Jungen das Haar zerzausen, glaubte aber, dass das noch zu früh sei.
    „Er lässt mich damit nur spielen, wenn ich bettle und bettle", warf Chris ein.
    „Weil du ein totaler Verrückter bist."
    „Bin ich nicht." Chris ließ einen Schwall von Beleidigungen heraus, hielt aber schnell den Mund, als er den Klang der Schritte erkannte.
    „Probleme?", fragte Dorian milde, als er in die Halle trat.
    „Dad, wir haben noch einen anderen Onkel, und er ist hier." Erfreut darüber, der Erste zu sein, packte Chris Terences Hand und zog ihn vor. „Das ist Onkel Terence. Das ist mein Dad. Wir haben unseren Namen in Crosby umändern lassen und so."
    Das also war der Bruder, von dem niemand viel wusste. „Freut mich, dass Sie es schaffen konnten.
    Alana zeigt den Jungen auf Bens Globus immer, wo Sie gewesen sind. Sie sind herumgekommen."
    „Etwas." Terence freute sich, seinen Schwager kennenzulernen, doch er war vor dem Journalisten auf der Hut.
    „Hey, Mom, rate mal, wer da ist!", rief Chris.
    Alana kam in einem tiefrosa Kleid aus der Richtung der Küche. Trotz ihrer fortgeschrittenen Schwangerschaft hatte sie noch den anmutigen Gang der Tänzerin. Offen fiel ihr das honigblonde Haar auf die Schultern. „Die Lieferanten haben mich beauftragt, ich soll gewissen gierigen kleinen Fingern sagen, dass sie von den kalten Platten wegbleiben. Ich frage mich, wen sie wohl meinen."
    Sie lä-
    chelte ihren Mann an. Und dann sah sie an ihm vorbei und erkannte Terence.
    „Oh." Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie die Arme öffnete. „Oh Terence."
    „Mom weint", murmelte Ben, während er beobachtete, wie seine Mutter von dem Mann gehalten wurde, von dem er bisher nur gehört hatte.
    „Weil sie glücklich ist." Dorian legte ihm eine Hand auf die Schulter.
    „Eine solche Überraschung. Eine solch
    wunderbare Überraschung."
    Terence wischte ihr eine Träne von der Wange.
    „Maddy hat sich schon mein Taschentuch
    genommen."
    „Macht nichts. Wie bist du hierhergekommen?
    Woher kommst du? Ich habe so viele Fragen. Nimm mich noch einmal in den Arm."
    „Das ist Gillian", verkündete Maddy, obwohl sich Gillian ganz zurückgezogen hatte. „Sie hat ihn hergebracht." Terence zog eine Augenbraue hoch, und Maddy schmunzelte. „Ich meine, er hat sie hergebracht."
    „Wie auch immer, hallo." Alana küsste Gillian auf beide Wangen. „Ich freue mich, dass ihr hier seid, alle beide. Und ich kann es nicht erwarten, Carries Gesicht zu sehen."
    „Warum warten?" Lachend hakte sich Maddy bei Terence unter. „Sie ist oben und macht sich noch schöner."

    „Nichts hat sich verändert", kommentierte Terence.
    „Nicht viel. Komm. Gillian, Sie auch. Carrie will euch bestimmt kennenlernen."
    „Vielleicht sollte ich ..."
    „Seien Sie nicht albern." Alana schnitt ihren Protest ab und nahm ihre Hand. „So etwas kommt nur einmal im Leben vor."
    Mit dem ihr üblichen Spürsinn für Dramatik klopfte Maddy an Carries Tür.
    „Ich will niemanden sehen, es sei denn, er hat eine Flasche Champagner."
    „Das hier ist besser." Maddy öffnete die Tür und steckte ihren Kopf hinein. „Alana und ich haben dir nämlich ein Hochzeitsgeschenk gebracht."
    „Im Augenblick würde ich Champagner vorziehen.
    Ich bin ein nervliches Wrack."
    „Das hier wird dich auf andere Gedanken bringen." Mit Schwung riss Maddy die Tür weit auf.
    Carrie saß an ihrem Frisiertisch in einer langen weißen Robe, das

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