Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
040 - Die Monster aus der Geisterstadt

040 - Die Monster aus der Geisterstadt

Titel: 040 - Die Monster aus der Geisterstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
Vom Netzwerk:
Ich weiß, welche Behandlung sie benötigt. Ihr könnt beruhigt in die Stadt zurückkehren. Nur Hunter darf nichts erfahren.«
    »Warum nicht?«
    »Er würde Machu Picchu töten.«
    »Oh!« Die beiden Irren sahen einander bestürzt an.
    »So, jetzt verschwindet wieder! Und kein Wort zu Hunter!«
    Die beiden nickten eingeschüchtert und zogen sich zurück.
    Pesce blickte zu den Netzen, die von den Bäumen hingen und noch aus der Zeit von Atahualpas Regentschaft stammten, und er fragte sich, ob die beiden Idioten die richtigen Schlüsse daraus ziehen würden. Nun, wie dem auch war, selbst wenn sie ihn verrieten, würde ihn nichts von seinem Vorhaben abbringen können. Und wenn die beiden zurückkamen, um ihn zu bespitzeln, würde er sie einfach in den Fluß schmeißen. Die Krokodile und Kaimane würden sich schon ihrer annehmen.
    Er nahm sich die in scheintoter Starre daliegende Inka-Prinzessin vor.

    Dorian erreichte ihr Quartier. Er sah, wie Astor, Freytag und Farmer die Vorbereitungen für den Aufbruch trafen, so daß er es sich ersparen konnte, ihnen zu befehlen, ihre Zelte hier abzubrechen und sich im den Sonnentempel zurückzuziehen. Sie wußten selbst, worauf es ankam, packten Lebensmittelkonserven zusammen, um auch für eine längere Belagerung gerüstet zu sein, und rafften so viele Waffen an sich, wie sie tragen konnten.
    »Wo sind Jeff, Sacheen und die beiden Wissenschaftler?« erkundigte sich Dorian. »Sind sie bereits im Tempel?«
    »Keine Spur«, erwiderte Farmer. Er grinste freundschaftlich. »Ehrlich, Hunter, ich hatte keinen Cent mehr für dein Leben gegeben. Wie hast du es geschafft, dir die Ungeheuer vom Leibe zu halten?«
    »Ich habe ihnen gut zugeredet und die Bedingung herausgehandelt, daß sie uns einen kleinen Vorsprung geben«, erwiderte Dorian trocken. »Aber im Ernst, was ist mit den anderen?«
    »Coe und Rogard sind Sacheen entwischt«, antwortete Astor. »Jetzt sucht sie sie zusammen mit Parker.«
    »Das auch noch!« stöhnte Dorian. »Ich werde sie zurückholen. Verbarrikadiert ihr euch schon im Tempel!«
    »Halt dich nicht zu lange mit der Suche nach den beiden Verrückten auf!« rief Freytag ihm nach. »Wir brauchen jeden Mann, wenn die Ungeheuer erst angreifen.«
    Dorian hatte ein Schnellfeuergewehr und einen Gurt mit einem Dutzend voller Magazine an sich genommen, bevor er ins Freie rannte.
    »Jeff! Sacheen!« rief er während des Laufens, so laut er konnte.
    »Hierher!«
    War das Parkers Stimme? Sie kam vom Dschungel. Und dann tauchte dort ein Lichtschein auf, tanzte auf und ab, kam näher.
    »Wir haben die beiden Ausreißer gefunden«, ertönte Sacheens Stimme.
    Dorian atmete auf. »Dann nichts wie in die Pyramide mit ihnen!« Er rannte den vier entgegen. Er war zufrieden, daß sich auch Jeff und Sacheen bis an die Zähne bewaffnet hatten.
    Als er hinter sich Laufschritte vernahm, drehte er sich um und sah, daß Astor, Freytag und Farmer mit Munitions- und Lebensmittelkisten beladen in Richtung Sonnentempel rannten.
    »Wir verbarrikadieren uns im Sonnentempel«, erklärte Dorian hastig, als ihn die anderen erreicht hatten. »Ich spekuliere darauf, daß wir in Machu Picchus Nähe vor den Ungeheuern sicherer sind als anderswo. Das heißt – wenn sie wirklich ihren Alpträumen entsprungen sind.«
    »Aber Machu Picchu kann gar nicht im Tempel sein«, sagte Rogard.
    »Pst!« machte Coe bedeutungsvoll. »Wir haben versprochen, nichts zu verraten.«
    »Natürlich nicht«, stimmte Rogard zu. »Ich wollte ihm auch nicht unser Geheimnis verraten, sondern nur über unsere Begegnung mit der Inka-Prinzessin berichten.«
    »Ach so.« Coe schien zufrieden. Er blickte zu Dorian. »Wir haben Machu Picchu getroffen. Sie bat uns wieder dringend, sie zu wecken, und bestellte uns zu dem Steg, von dem früher Atahualpa seine Opfer in den Fluß geworfen hat. Und dort …«
    Rogard stieß ihn an, und Coe kniff die Lippen zusammen und verstummte.
    Dorian hatte für einen Moment wirklich befürchtet, Machu Picchu könnte nicht mehr im Tempel sein. Immerhin hatte Pesce angedeutet, daß er sie entführen würde. Aber aus den Worten der beiden Geistesgestörten glaubte er herauszuhören, daß sie sich ihre Begegnung nur einbildeten.
    »Wir ziehen uns trotzdem in den Tempel zurück«, meinte er.
    »Los, beeilen Sie sich! Die Ungeheuer können jeden Augenblick auftauchen.«
    »Sie hätten Machu Picchu nicht quälen dürfen«, hielt Coe ihm vor. »Dann wäre …«
    Plötzlich erbebte die Straße vor ihnen. Mit

Weitere Kostenlose Bücher