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040 - Ein Monster namens Charlie

040 - Ein Monster namens Charlie

Titel: 040 - Ein Monster namens Charlie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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mir nach Irma«, sagte Albert Kevin schmunzelnd.
    »Schick essen, ‘n Drink in einer netten Bar, ein bißchen Tanzen und dann ab in die Koje.«
    »Die Koje ist besonders wichtig.«
    »Du sagst es, Freund, du sagst es.« Terry lachte. »Als ich das letztemal mit Neely zusammen war, war sie so blau, daß sie mir einen Heiratsantrag machte.«
    »Sie dir?«
    Frank Terry nickte. »Ein Glück, daß sie sich tags darauf nicht mehr erinnern konnte. Neely ist zwar ein Prachtmädchen, aber verheiratet möchte ich mit ihr nicht sein.«
    »Sie mit dir bestimmt auch nicht, wenn sie nüchtern ist«, sagte Albert Kevin belustigt.
    Terrys Miene verfinsterte sich. »Was soll das heißen? Bin ich ein so unausstehlicher Zeitgenosse.«
    »Es gibt Menschen, die eignen sich nicht für die Ehe. Zu dieser Sorte gehören du und ich – und Neely und Irma… Wir brauchen unsere Freiheit. Wir vertragen kein Korsett. Aber was erzähle ich dir da, du weißt es ja selbst am besten …«
    Albert Kevin unterbrach sich plötzlich und riß bestürzt die Augen auf, denn durch die geschlossene Tür des Penthouse-Ateliers drang der gellende Schrei eines Mädchens.
    Stella Frey?
    Emily Fonda?
    Egal, sie mußten rein!
    ***
    Die rote Satansameise bewegte ihre kräftigen, gebogenen, spitz zulaufenden Zangen. Ein knirschendes Geräusch ging dem Mädchen durch Mark und Bein.
    Das Hölleninsekt starrte Stella durchdringend an.
    Das Mädchen zitterte. Ein Schweißfilm legte sich auf ihr vor Entsetzen starres Gesicht. Sie vernahm ein lautes Knacken und schloß unwillkürlich die Augen. Gleichzeitig zuckte sie heftig zusammen.
    Und als sie die Augen wieder öffnete…. war das Insekt doppelt so groß!
    »Nein!« stöhnte Stella Frey verstört. »Himmel, nein…«
    Gebannt sah sie das rote Tier an. Soeben knackte es wieder, und das Rieseninsekt verdoppelte seine Größe ein weiteres Mal.
    »Unmöglich«, stammelte Stella. »Das… das muß ein Alptraum sein …«
    Jetzt war die Ameise so groß wie ein liegender Mensch. Größer noch, wenn man nicht nur den Körper berechnete, sondern die sechs Beine mit einbezog…
    Die hypnotische Kraft, die von den grünen Augen des Höllenwesens ausging, bannte Stella Frey.
    Sie wollte herumwirbeln und die Flucht ergreifen, doch es war ihr nicht möglich. Der Blick der teuflischen Ameise sagte ihr: »Du bist zum Tod verurteilt! Du mußt sterben!«
    Das Satansinsekt griff sie an, und Stella konnte nichts weiter tun – als zu schreien.
    Ihr Schrei wurde nicht nur von Albert Kevin und Frank Terry, sondern – deutlicher noch – von Emily Fonda vernommen.
    Emily hatte die Flasche aus dem Kühlschrank genommen und zwei Gläser auf ein Tablett gestellt. Das allein nahm nicht viel Zeit in Anspruch, doch es dauerte eine Weile, bis sie das Salzgebäck gefunden und in eine kleine Schüssel gefüllt hatte.
    In dem Moment, wo Emily Fonda das Tablett aufnahm und sich damit in den Livingroom begeben wollte, schrie ihre Freundin auf.
    »Stella!« entfuhr es Emily.
    Der Schock entzog ihren Fingern die Kraft, das Tablett fiel zu Boden, und die Flasche zerplatzte mit einem explosionsartigen Knall. Unwichtig… Im Augenblick zählte nur noch Stella Frey!
    Emily Fonda hatte keine Erklärung für das namenlose Entsetzen der Freundin. Was konnte Stella in dieser nahezu hermetisch abgeriegelten Sicherheitszone so sehr entsetzt haben?
    Sie rannte zur Küchentür, stieß sie auf. Stella schrie immer noch.
    Panik und Todesangst schwangen in diesem nicht enden wollenden Schrei mit.
    Stella befand sich nicht im Wohnzimmer. Draußen auf der Terrasse lag sie blutend auf dem Boden und ein gräßliches Ungeheuer war über ihr.
    Stella Frey kämpfte mit einem Monster verzweifelt um ihr Leben!
    Dieser Schock raubte Emily Fonda beinahe die Besinnung.
    ***
    Walter Downs und Vic Brennan betraten den Wolkenkratzer durch einen Nebeneingang. Natürlich war die Tür verschlossen, doch solche Kleinigkeiten hatten Downs noch nie gestört.
    Er stocherte kurz mit einem Drahtbürstenschlüssel im Schloß herum, dann klackte das Schloß zweimal, und die Männer konnten eintreten.
    Downs zog seine Pistole. Während des Gehens schraubte er einen klobigen Schalldämpfer auf die Waffe. So verfuhr auch Vic Brennan. Gewohnheit. Eigentlich hätten sie diesmal auf die Schalldämpfer verzichten können, denn wenn Charlie dort oben loslegte, würde es eine Menge Radau geben. Da kam es dann auf ein paar Schüsse auch nicht mehr an.
    Downs und Brennan erreichten einen

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