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0409 - Raissas Raubtier-Horror

0409 - Raissas Raubtier-Horror

Titel: 0409 - Raissas Raubtier-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Fragen auf den Lippen.
    Die erste stellte ich sofort. Sie war die wichtigste. »Wie habt ihr es geschafft?«
    »Es waren die flaming stones ,« erklärte Myxin.
    »Und Professor Chandler,« fügte Kara noch hinzu.
    »Er?« fragte ich.
    »Ja.«
    Und dann hörte ich die Geschichte, die so unwahrscheinlich klang, aber doch in sich geschlossen war und eine gewisse magische Logik zeigte. Sie wollten auch von mir wissen, wie ich auf dem Friedhof gelandet war. Ich gab einen kurzen Bericht, auch Suko vergaß ich nicht und wurde gleichzeitig blass.
    »Mein Gott, der weiß ja nicht, wo ich bin.«
    »Ist er noch in der Stadt?« fragte der Engel.
    »Ja.«
    »Dann bringe ich dich hin.«
    Bevor ich protestieren konnte, hatte er mich hochgenommen, breitete seine Flügel aus und startete.
    Zurück blieben Myxin und Kara. Beide winkten. Ich freute mich wieder einmal, so gute Freunde zu haben.
    Vor Dardhing bat ich den Engel, mich abzusetzen. Ich wollte so zurückkehren, wie ich gegangen war.
    »Du hast dich ja angestrengt,« sagte ich zum Abschied.
    Der Eiserne nickte. »Das musste auch sein. Ich wollte mein Selbstvertrauen wiederfinden.«
    »Hast du es?«
    Er strahlte über das leicht bronzefarbene Gesicht. »Und ob ich es geschafft habe. Adieu, die anderen warten!« Mit diesen Worten auf den Lippen schwang er sich in die Luft, wo er von der Dunkelheit verschluckt wurde.
    Ich ging den letzten Rest zu Fuß. Als normaler Mensch war ich gegangen, als leicht lädierter kehrte ich zurück.
    Und trotzdem war ich zufrieden.
    ***
    In Dardhing selbst war der Bär los. Man hatte noch immer über ein Eingreifen nachgedacht und sich entschlossen, eine große Suchaktion zu starten, als ich wieder auftauchte.
    Es glich einer Sensation.
    Suko und Captain O’Brian führten mich von den anderen weg, die mir auf die Schulter klopfen wollten. Im Hauptquartier sollte ich Rede und Antwort stehen.
    »Was haben Sie denn gemacht, Sinclair? Mein Gott, wir waren in Sorge.«
    Ich lachte. »Was ich gemacht habe? Einen Spaziergang.«
    »Ach nee.« Sein Gesicht verschloss sich. »Und das Mädchen, der Wagen, die Monster?«
    »Können Sie vergessen.«
    O’Brian stand auf. »Wie vergessen?«
    »Es ist vorbei, Captain. Nichts wird Sie mehr stören.« Ich zwinkerte Suko zu. »Nicht mal ein Komet, den einige als den Stern von Bethlehem bezeichnen.«
    Jetzt begriff Captain O’Brian überhaupt nichts mehr. Ich würde ihm auch nichts sagen, sondern wollte schnell weiterfahren. Deshalb warf ich Suko den Wagenschlüssel zu.
    Er verstand die Geste.
    Schweigend erhob er sich und hielt mir die Tür auf. Der Captain zog ein erstauntes Gesicht.
    Dann hatte uns die Dunkelheit verschluckt. Ich hoffte, dass auch Suko und ich in dieser kleinen Stadt zu einer Legende werden würden…
    ENDE

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