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0409 - Raissas Raubtier-Horror

0409 - Raissas Raubtier-Horror

Titel: 0409 - Raissas Raubtier-Horror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Monster ankämpften.
    Hatte ich nichts mehr zu tun? War ich zu einem Statisten degradiert worden?
    Ich hätte mich gern ausgeruht, aber ein dumpfes Trommeln ließ mich herumfahren.
    Der gewaltige Monsterelch rannte auf mich zu.
    Sein Geweih war leer, er hatte den Toten abgeschüttelt. Sein Maul erinnerte mich an eine gewaltige Schaufel, die schräg nach oben stand, und er hatte vor, mich aufzuspießen wie den alten Krull.
    Diesmal blieb mir die nötige Zeit, um mit dem Bumerang kämpfen zu können. Ich riss ihn aus meinem Gürtel, stemmte mein linkes Bein vor, um den nötigen Halt zu haben, und ließ ihn näher kommen.
    Ein böser Blick lauerte in seinen Augen. Er versprach mir den Tod, aber ich war es, der ihm das Ende in Form der silbernen Banane entgegenschleuderte.
    Ich hatte sehr kraftvoll geworfen, der Bumerang jagte auf das degenerierte Monstrum zu. Er wischte dicht unter dem Geweih hinweg. Mit einem Schlag und der gleichzeitigen Drehung schaffte es die Waffe, den Kopf vom Körper zu trennen.
    Geweih und Schädel flogen nach links weg. Der Torso rannte noch weiter, kam aber nicht mehr bis zu mir.
    Der kopflose Elch stoppte und fiel, als wären ihm die Beine weggeschlagen worden.
    Er rutschte noch über das Gras, als wäre dieser ein eingeseifter Teppich. Ich ging zur Seite, denn die schlagenden Hufe hätten mich letztendlich noch erwischen können.
    Als er endlich still lag, atmete ich auf und schüttelte den Kopf.
    Mein Körper war lädiert, ich hatte einiges abgekriegt, aber Schmerzen kümmerten mich in diesen Augenblicken nicht, weil andere Dinge viel wichtiger waren.
    Die drei aus Atlantis kämpften, und sie waren dabei, den Rest zu erledigen und das Grauen wieder zurückzustoßen.
    ***
    Auch Kara, die Schöne aus dem Totenreich, kämpfte wie ein wilder Krieger. Sie stand einem Mann in nichts nach. Dabei ergänzten sie und Myxin sich hervorragend. Der kleine Magier beherrschte die Telekräfte. Er setztedie Telekinese ein, und gegen die waren die Monstren chancenlos. Durch Myxins starke geistige Überlegenheit gelang es ihm, die Monstren in die Höhe zu wuchten und sie genau in die Schlagrichtung der goldenen Klinge zu schleudern. Das geschah zum Beispiel mit einer Echse, die vom Boden abhob und von Kara erwartet wurde.
    Die Klinge teilte dieses Monstrum, als wäre die Haut dünn wie Papier. Die nächste Echse ebenfalls, und der Eiserne Engel mischte auch noch kräftig mit.
    Diesmal stand er am Boden und hatte sich das Raubtier mit zwei Schädeln ausgesucht.
    So gefährlich und gleichzeitig ungewöhnlich dieses Raubtier auch war, gegen den Eisernen hatte es keine Chance. Der Engel hatte lange warten müssen, um wieder zum Einsatz zu kommen. Nun bewies er innerhalb kurzer Zeit zum zweiten Mal, dass er nichts verlernt hatte.
    Er besaß sogar die Gabe, so lange zu warten, bis sich das Wesen kraftvoll abgestoßen hatte, aber der Eiserne schlug nicht zu. Er schleuderte sein Schwert zur Seite und wuchtete seinen Körper dem anderen entgegen. Sie prallten zusammen.
    Das dabei entstehende Klatschen wehte als Echo über das freie Land und erreichte sogar meine Ohren. War der Eiserne verrückt geworden? Begab er sich grundlos in Gefahr?
    Nein, das war nicht der Grund. Er musste sich einfach selbst beweisen und gegen das Monstrum mit bloßen Händen ankämpfen. Er fiel zusammen mit dem Tier auf den Rücken, die Zähne hackten in seine Schultern, aber da gab es keine Knochen, die sie zerknacken konnten. Der Eiserne wurde seinem Namen gerecht. Seine Haut bestand aus Metall. Sie war hart, die Zähne schafften es nicht mal, sie zu ritzen. Aus dem Mund des Engels strömte ein dröhnendes Lachen, als er seinen Gegner von sich stieß und sich gleichzeitig in die Höhe wuchtete.
    Dann schlug er zu.
    Beide Fäuste rasten wie Rammböcke nach unten und trafen die Schädel der untoten Bestie.
    Ich schaute nicht hin, aber die Geräusche redeten eine deutliche Sprache.
    Wir alle hatten es geschafft. Auch Kara und Myxin, die »ihren«
    Monstren ebenfalls nicht die Spur einer Chance gelassen hatten. Allmählich fiel die Spannung von mir ab.
    Über den Friedhof lief ich auf meine Helfer zu. Die Erde war nicht mehr so glatt, wie ich sie gekannt hatte. Zum Glück entließ sie keine weiteren Geschöpfe mehr.
    Ich passierte den toten Krull, ich ging an dem Saurier vorbei und wich großen Löchern aus.
    Sie kamen mir schon entgegen, und endlich hatten wir Zeit, uns zu begrüßen. Von einem Dank wollte keiner etwas wissen, aber mir brannten

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