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042 - In den Klauen der Knochenmänner

042 - In den Klauen der Knochenmänner

Titel: 042 - In den Klauen der Knochenmänner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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erreichte eine Mauer, die leicht zu überklettern war, und tauchte in die Schwärze der Nacht ein. Unter Baumkronen huschte sie durch und verbarg sich hinter hohen Büschen.
    In dem kleinen Haus, dem ihr Interesse galt, brannte Licht. Sie wußte nicht, daß vor kurzem Metal, der Silberdämon, hier gewesen war, um sich mit dem Anführer der Shlaaks zu verbünden.
    Sie hatte keine Ahnung, daß Roxane von den Shlaaks gefangengenommen und Metal übergeben werden sollte. Und sie wußte auch nicht, daß Clint Harrison alias Prommon auf den unerwünschten Besuch des Silbermanns reagiert hatte.
    Er schickte nicht alle Shlaaks zum Slade Walk.
    Einer mußte hinter dem Haus Posten beziehen, damit es nicht noch jemand schaffte, einfach in das Haus zu gelangen.
    Dieser Posten entdeckte Vicky Bonney in dem Moment, wo sie die Mauer überkletterte, und nun pirschte er sich lautlos an sie heran.
    Noch sah er aus wie ein Mensch, doch diese Tarnung würde er in Kürze aufgeben.
    Er glitt unbemerkt durch die Finsternis, drückte Zweige von Büschen zur Seite, ließ diese jedoch nicht zurückschnellen, sondern ließ sie erst los, wenn sie die ursprüngliche Stellung einnahmen.
    Etwa sieben Meter lagen noch zwischen ihm und dem ahnungslosen blonden Mädchen.
    Vicky Bonney beobachtete den gutaussehenden Mann im Haus.
    Groß, schlank und blond war Clint Harrison. Außer ihm sah Vicky niemanden im Living-room. Das war gut zu wissen. Der Anführer der Shlaaks war allein!
    Vicky warf einen Blick auf ihre Uhr. Sie versuchte sich auszurechnen, wie lange es noch dauern würde, bis Tony Ballard und Mr. Silver hier eintrafen.
    Natürlich würde sie darauf bestehen, den beiden helfen zu dürfen.
    Schließlich war Prommon ihr Mann; sie hatte ihn aufgestöbert. Folglich wollte sie auch dabeisein, wenn man ihm das Handwerk legte.
    Ihn zu vernichten, wäre wohl nicht so schwierig gewesen – bei einem Kräfteverhältnis von drei zu eins. Ihn lebend in die Gewalt zu bekommen, stellte sich Vicky erheblich schwerer vor.
    Aber mit Mr. Silvers tatkräftiger Unterstützung mußte auch das zu bewerkstelligen sein.
    Sechs Meter befand sich der Shlaak nur noch von dem Mädchen entfernt…
    Vicky schauderte, als sie an ihr Erlebnis mit dem Halb-Dämon dachte. Sie war aber auch ein wenig stolz auf ihren Erfolg, denn damit hatte sie bewiesen, daß sie sich ganz gut zu verteidigen wußte.
    Der Shlaak pirschte sich auf fünf Meter heran…
    Vicky Bonney überlegte, ob sie hinter den Büschen hervortreten und sich dem kleinen Haus ein Stück nähern sollte, doch sie hielt das dann für zu gewagt und ließ es bleiben.
    Vier Meter…
    Das blonde Mädchen richtete sich vorsichtig auf. Rückzug! sagte sie sich. Sie wollte nicht auf diesem Grundstück auf das Eintreffen der Freunde warten, sondern auf der Straße.
    Drei Meter…
    Vicky hörte ein Motorengeräusch, und es funkelte tatendurstig in ihren veilchenblauen Augen. War das Tonys Peugeot, der da kam?
    Das Fahrzeug verringerte die Geschwindigkeit nicht, fuhr an Harrisons Haus vorbei. Nein, das war nicht Tony.
    Zwei Meter… Zum Greifen nahe war der Shlaak nun schon, aber Vicky Bonney wußte immer noch nichts von seiner bedrohlichen Nähe. Er bewegte sich so lautlos wie ein körperloser Schatten, und in seinem Aussehen setzte eine grauenerregende Veränderung ein.
    Er wurde zum Shlaak!
    Haut und Fleisch lösten sich vom Knochen. Übrig blieb ein Skelett, das keine Knochenfinger, sondern grüne, giftige Schlangenfinger hatte!
    Jetzt nahm Vicky Bonney etwas wahr. Sie kreiselte wie von der Natter gebissen herum… und sah sich dem gefährlichen Shlaak gegenüber!
    ***
    Woccy griff an. Er hatte nicht geglaubt, daß ihnen Roxane soviel Schwierigkeiten machen würde, schließlich waren sie ihr zahlenmäßig weit überlegen. Dennoch hatte es die Hexe aus dem Jenseits geschafft, zwei Shlaaks zu vernichten.
    Das war für Woccy ein. Grund mehr, ihr Leben nicht zu verschonen. Metals Wünsche interessierten ihn nicht. Er war scharf auf Roxanes starke Energie. Die wollte er sich holen, und niemand sollte es wagen, ihn daran zu hindern.
    Der Knochen-Bobby stürmte heran.
    Roxane wollte sich vor ihm in Sicherheit bringen, doch alles, was sie tat, geschah unendlich langsam. Verzweifelt kämpfte sie gegen die hemmende Wirkung des Eispfeils an.
    Sie versuchte Kräfte zu mobilisieren, die ihre Bewegungen wieder beschleunigten, doch die Zeit reichte nicht mehr, denn der Shlaak erreichte sie in diesem Augenblick.
    Als die anderen

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