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0427 - Am See der Götter

Titel: 0427 - Am See der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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der ARGON."
    Es wäre alles weniger umständlich und schwierig gewesen, wenn die Flugpanzer und Kampfroboter noch flugfähig geblieben wären.
    Aber seit dem Stranden der Zeitmaschine und dem Ausfall aller fünfdimensional arbeitenden Geräte fielen sogar die Flugaggregate der normalen Kampfanzüge aus. Man war auf das Luftschiff ARGON angewiesen. Die vier Kampfroboter wurden auf die beiden Shifts verteilt, auf dessen Ladefläche sie genügend Platz fanden.
    Von hier aus konnten sie den Flugpanzer mit ihren weitreichenden Waffen besonders in Heckrichtung ausgezeichnet verteidigen. Am Abend war alles bereit. Rhodan nahm Gucky beiseite.
    „Jetzt ist es an der Zeit, noch einmal Verbindung mit unseren Leuten im Zeitdeformator aufzunehmen. Glaubst du, es mit einem Sprung schaffen zu können?"
    „Ich empfange die Impulse nur schwach; sie sind von den verflixten Schwingungen stets überlagert. Vielleicht sind mehrere Sprünge notwendig, aber das bedeutet nichts. Bis Mitternacht bin ich leicht zurück. Ich kenne ja die ungefähre Richtung."
    „Viel Glück. Und noch etwas: Erkundige dich nach den Schwingungen und ihrer Quelle. Das ist sehr wichtig."
    Gucky versprach, sich zu beeilen, dann konzentrierte er sich - und war verschwunden.
    Rhodan kehrte zu den anderen zurück.
    „Wir haben morgen einen schweren Tag vor uns. Es ist besser, wir gehen früh schlafen. Die Wachen sind eingeteilt. Noch Fragen?"
    Keine Fragen.
    Gucky materialisierte zuerst hoch über Olegaris und peilte sich neu ein. Das zweite Mal schwebte er über dem Pazifischen Ozean, und da war es schon schwieriger, sich nach Sicht zu orientieren.
    Aber die Gedankenimpulse von Dr. Kose und Dr. Gosling waren so stark geworden, dass er sich leicht nach ihnen richten konnte.
    Der dritte Teleportersprung brachte ihn direkt in den Zeitdeformator.
    Die beiden Wissenschaftler, die sich gerade heftig wegen einer richtigen Definition sechsdimensionaler Kraftfelder stritten, schwiegen verdutzt, als Gucky dicht neben ihnen materialisierte und mit ausgestreckten Händen zu ihnen trat.
    „Meine Herren, ich darf Ihnen die besten Grüße von Rhodan überbringen. Wie ich höre, behandeln Sie gerade das richtige Thema. Was haben Sie herausgefunden?"
    Aber so schnell ging es nun auch wieder nicht.
    Kase und Gosling, ein Mathelogiker und ein Hochenergietechniker, wollten erst wissen, wie die Expedition bisher verlaufen war. Gucky berichtete bereitwillig, was bisher geschehen war. Er vergaß nicht, die störenden Schwingungen zu erwähnen, die seine telepathischen Kontakte arg abschwächten und teilweise sogar unmöglich machten. Noch während er sprach, betrat einer der sechs in der Zeitmaschine zurückgebliebenen Kampfroboter den Raum. Er schob einen Servierwagen vor sich her, auf dem Gucky Teller, Tassen und Gläser erkannte. Dr. Voigt Gosling wurde sichtlich verlegen, als der Mausbiber ihn fragend ansah. Außer Hochenergietechnik galt die Robotik als sein Spezialgebiet.
    „Hm, nun ja", begann der Wissenschaftler unsicher und warf seinem Kollegen Dr. Tajiri Kase einen hilfesuchenden Blick zu, „es war ja nur eine Kleinigkeit, ihn ein wenig umzuprogrammieren.
    Aber glauben Sie nur nicht, dass er nicht mehr einsatzfähig wäre.
    Eine winzige Veränderung, und er geht los wie ein Berserker. Er hat nichts seiner ursprünglichen Kampfkapazität eingebüßt."
    Gucky schüttelte den Kopf.
    „Komisch! Je intelligenter ein Mensch ist, desto verspielter ist er auch. Wer kommt schon auf die Idee, einen Kampfroboter in ein Dienstmädchen zu verwandeln? Bravo, Gosling, kann ich da nur sagen!" Er wartete, bis der Roboter wieder verschwunden war und Gosling die Teller mit Speisen und die Tassen mit Tee gefüllt hatte. Dann fragte er: „Diese Schwingungen, die ich erwähnte, haben Sie die auch empfangen"
    „Und ob!" Das war Dr. Kose, der sich inzwischen von seiner Verletzung wieder erholt hatte. „Wir empfingen sie sogar sehr gut und gingen gleich daran, ihren Ursprung herauszufinden. Das ist uns natürlich nicht völlig gelungen, aber auch Peilmessungen, die wegen der geringen Entfernung zwischen den Messpunkten ungenau sind, ergeben doch einige Anhaltspunkte."
    „Würde ich auch sagen", fuhr Dr. Gosling fort. Er nahm eine Karte und breitete sie vor Gucky aus. „Sehen Sie hier.. „, sein Zeigefinger fuhr den Nipus entlang, kreuzte das Binnenmeer und deutete dann auf einen Punkt weit landeinwärts, „... hier müsste der Sender stehen, wenn die Schwingungen einen solchen Sender

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