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0429 - Das Land der blauen Türme

Titel: 0429 - Das Land der blauen Türme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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es. Vielleicht werden wir Alaska und Zwiebus mit Hilfe der Teleporter aus dem Bunker herausholen müssen, vorausgesetzt der Schutzschirm erlischt."
    Rhodan erwiderte zögernd: „In ungefähr einer Stunde sind beide Teleporter wieder voll einsatzfähig."
    „Ich gehe wieder zurück", sagte der Haluter, „und sehe, was sich tun lässt. Sie alle sollten hier warten.
    Ich melde mich über Funk - von den Präbios haben wir im Moment nichts zu befürchten. Sie widmen sich angenehmeren Dingen."
    Atlan lachte schallend, aber ein Blick von Rhodan traf ihn, so daß er betroffen innehielt.
    „Auch ein Präbio", sagte Rhodan, „hat ein Recht auf Liebe."
    Kopfschüttelnd stieg Atlan wieder in den Shift zurück, und der Haluter lief relativ langsam seinen Weg zurück. Als er von der Spitze der Felsenbarriere nach unten schaute, sah er verwundert, daß der leuchtende Schirm verschwunden war.
    Der Robot hatte ihn abgeschaltet.
    Der Tempel der verschwundenen Götter war jetzt geöffnet.
    In genau dem Augenblick, da Lord Zwiebus und Alaska Saedelaere in dem Eingang zum unterirdischen Bunker standen, geschah es.
    Alaska drehte sich um.
    Er musterte den Neandertaler, erschrak kurz und sah dann genauer hin. Er erkannte Lord Zwiebus.
    „Was ... was tust du hier?" fragte er.
    Zwiebus stieß ein heiseres Lachen aus.
    „Das ist eine originelle Geschichte", sagte er. „In ein paar Sätzen: Zuerst verstärkte sich die sechsdimensionale Strahlung, die von einer Anzahl Projektorsäulen ausgeht. Du wurdest verrückt, als du in der Mannschleuse Wache hieltest und hast beinahe die Ärztin umgebracht. Mehr als tausend Kilometer weit hat dich ein Zyklop bis hierher getragen, und da der Cappin in deinem Gesicht von dem Robot, innerhalb dessen Gebäude wir stehen, angemessen wurde, hat der Robot sämtliche Sperren beseitigt.
    Das ist ungefähr alles."
    Alaska flüsterte, indem er sich am Arm des Neandertalers festhielt: „Wo sind die anderen?"
    „Der Haluter steht dort draußen, hinter dem Schirm. Rhodan und seine Leute schwebten bisher mit den Shifts hinter uns her. Mehr als fünfzehnhundert Kilometer im Norden, Freund Alaska!"
    Alaska schüttelte verwirrt den Kopf.
    „Wo sind wir hier? Genau, Lord?"
    Eine Minute später wusste er es. Lord Zwiebus schilderte kurz den Weg und die Überlegungen, die bisher angestellt worden waren. Schließlich begriff der Major der Abwehr und suchte seinen Gürtel ab.
    „Nicht einmal die Waffe habe ich verloren", sagte er verwundert.
    „Und du hättest deinen Träger sehen sollen. Mit einer Dauergeschwindigkeit von rund hundert Stundenkilometern raste er mit dir durch jede Art von Gelände, die es gibt, einschließlich Wasser und Sandsturm. Wir sind hier in der Schaltstation, die für die Vermehrung der Präbios verantwortlich ist - weißt du, was wir zu tun haben?"
    Alaska nickte grimmig und dachte daran, was er ausgestanden hatte, ohne sich dessen bewußt zu werden.
    „Ja. Nach Möglichkeit den Roboter des Cappins ein für alle Mal außer Funktion setzen!"
    Der Neandertaler schob Alaska vorwärts, einer breiten Metalltür entgegen.
    „So ungefähr würde Rhodans Befehl lauten.
    Hinein! Schnell!"
    Alaska deutete in Richtung des Schirms.
    „Und dort draußen sind die Präbios?"
    Zwiebus bestätigte grimmig: „Rund eine Million."
    Sie sahen sich gegenseitig in die Augen und handelten dann. Mit der Öffnung des Energieschutzschirmes hatte das Steuergehirn einen entscheidenden Fehler gemacht. Nachdem der vom Cappin beherrschte Alaska zusammen mit seinem hünenhaften Leibwächter den Innenraum des Bunkers betreten hatte, wurde der Schutzschirm wieder geschlossen. Das bedeutete, daß Alaska nicht mehr unter dem Einfluss de Strahlung stand und schlagartig sein normales Bewusstsein wiedererlangt hatte. Die schädlichen Schwingungsimpulse der Zuchtstationen wurden dadurch vollkommen ausgeschaltet. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte der Cappin in seinem Gesicht keine Bedeutung mehr, und der von seinem Beherrscher gefolterte Mann erkannte, was geschehen war. Beinahe wäre er zum Mörder geworden - an Claudia Chabrol.
    „Was jetzt?" fragte Alaska, als sie vor der Metallplatte standen. Der Neandertaler donnerte mit seiner Keule gegen die Platte und sah, wie sie lautlos nach links aufglitt.
    „Der Robot hat dich als Cappin identifiziert und lässt dich ein. Wir werden Feuer an dieses Werkzeug der Cappins legen", sagte der Neandertaler.
    „Einverstanden. Wir sollten keine Sekunde zögern, Lord!"
    Sie sahen sich,

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