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0433 - Zeitbombe London

0433 - Zeitbombe London

Titel: 0433 - Zeitbombe London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hattest mich in die ewige Verbannung schicken wollen. Es ist dir nicht gelungen. Ich bin zurückgekehrt, um mit dir abzurechnen. Viele Informationen hast du dir von Jane Collins geholt, aber nicht alle. Sie ist schlau genug gewesen, dir wichtige Dinge zu verschweigen. Auch wir kennen Tricks, nicht nur ihr Schwarzblüter.«
    Seine Lippen bewegten sich. Hinter mir hörte ich Geräusche. Die drei anderen traten näher und blieben stehen. Sie überließen mir den Fortgang der Auseinandersetzung. Ich war gespannt, welche Tricks Magico noch auf Lager hatte, aber er ließ sich zunächst nichts anmerken. Er blieb vor mir stehen und gab keinen Kommentar.
    »Der Würfel!« flüsterte ich. »Du hast nicht mit dem Würfel gerechnet. Und auch nicht mit einem weiteren Gegner, dem Spuk. Durch seine indirekte Hilfe ist es mir gelungen, wieder in meine Zeit zu gelangen. Die Flammenden Steine konntest du zerstören, aber die Personen selbst, die dort leben, besitzen nach wie vor ihre Kräfte und waren mir behilflich, dich zu stellen. Jetzt diktiere ich die Bedingungen.«
    »Was willst du wissen?« fragte er. Wieder berührte es mich unangenehm, daß er mit Janes Stimme sprach.
    »Alles!«
    »Was?«
    »Wo befindet sich Jane Collins?«
    »In Sicherheit!«
    Diese Antwort gefiel Yakup Yalcinkaya überhaupt nicht. »John, ich werde ihn…«
    »Laß es, Yakup!«
    »Aber er muß es uns sagen!« Der blonde Türke stellte sich neben mich.
    »Das wird er auch.«
    »Ich kann ihn vernichten!« flüsterte Yakup. »Mit meinem Wurfstern habe ich ihm ein Stück aus seinem Gesicht gerissen. Das werde ich fortsetzen.«
    »Willst du das?« fragte ich Magico.
    Yakup hatte einfach zu lange warten müssen. Neben mir huschte eine Schwertklinge vorbei, wurde angehoben und sauste wieder nach unten.
    Sie löste ein Stück des Schulterknochens ab, und der Dämon hatte plötzlich keine Schulter mehr.
    Zum ersten Mal zeigte er eine Reaktion. Durch seine Gestalt lief ein Zittern, der Blick wechselte zwischen mir und Yakup, der ihm die nächsten Worte entgegenschleuderte.
    »So werde ich dich Stück für Stück vernichten…«
    »Mich kann niemand töten!«
    »Was war das denn?«
    »Ich gehe nur in einen anderen Zustand über. Ich werde wieder die reine Energie.«
    »Böse Energie, nicht wahr?« fragte ich.
    »Ja.«
    »Aber als Energie hast du keine Macht über die Menschen, das solltest du wissen. Du wirst wieder in der ewigen Dunkelheit schweben, und diesmal erreicht dich kein Ruf, das kann ich dir schwören. Die Tage eines Vincent van Akkeren sind gezählt. Er wird sich nie mehr mit irgendwelchen Helfern umgeben.«
    »Dann sucht ihn doch!«
    »Das werden wir auch.«
    »Und ihr findet ihn bestimmt. Aber zuvor werdet ihr Jane Collins und die Chinesin sehen. Tot, ausgeblutet, als Opfer für…«
    Yakup holte wieder aus, doch ich fiel ihm in den Arm. »Nein, laß es sein.«
    »Wer will sie töten?«
    »Van Akkeren.«
    »Das glaube ich nicht. Er hat Jane Collins nicht geholt, um sie umzubringen. Er wird sie noch brauchen, er will sie bestrafen, er muß es tun, weil andere es ihm vorschreiben.«
    »Ich sage nicht, wo sie zu finden ist.«
    »Das habe ich mir gedacht.«
    Magicos Lippen zogen sich in die Breite. »Und wenn ihr mich tötet, werdet ihr die beiden nie finden.«
    »Doch wir finden sie.«
    »Und wie?«
    »Du wirst uns führen.«
    Auf den beiden Gesichtern zuckte es. »Ich soll euch zu ihr führen? Das werde ich nie…«
    »Wir steigen gemeinsam in den Sarg!« flüsterte ich ihm zu. »Er wird uns dorthin bringen, wo sich Jane Collins zusammen mit Shao befindet. Hast du verstanden?«
    »Ich will es nicht…«
    Zum erstenmal faßte ich ihn an. Meine Hände wühlten sich in sein Kraushaar, ich spürte das Haar wie dünnen Draht zwischen meinen Fingern, zog die beiden Schädel zu mir heran und hielt das Kreuz dicht davor.
    »Ich kann dich zwingen!«
    »Das lasse ich nicht zu!«
    Hart stieß ich ihn zurück, und er geriet in die Nähe des Sargs, stolperte über ihn, verlor das Gleichgewicht, fiel und setzte sich in seine gläserne Totenkiste.
    »Vorsicht!« rief Suko.
    Er hatte recht. Plötzlich zuckten die grünen Flammen in die Höhe und hüllten den Sarg ein wie ein Teppich.
    »Das Feuer kann uns alle töten!« brüllte Suko. »Es ist magisch. Wir haben es erlebt!«
    Ich hatte es noch nicht erlebt, aber ich wollte es löschen. Ebenfalls auf magische Art und Weise.
    Suko und Sir James befanden sich zu weit vom Sarg entfernt. Yakup und ich standen nahe der

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