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0433 - Zeitbombe London

0433 - Zeitbombe London

Titel: 0433 - Zeitbombe London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wo sollten sie einen Mann suchen, der glänzende Beziehungen besaß, die er im Laufe einer langen Zeit aufgebaut hatte? Van Akkeren war Filmregisseur gewesen und hatte sich praktisch in der ganzen Welt aufgehalten, wo er auch Schlupflöcher unterhalten konnte.
    Modernste Fahndungsmethoden hatten nichts genutzt. Vincent van Akkeren blieb verschwunden.
    Suko stand auf und trat ans Fenster. Die Hände hatte er in seine Hosentaschen gesteckt. Er schaute durch die Scheibe, noch einmal ließ er sich den Fall durch den Kopf gehen, aber zu einem Ergebnis kam er nicht. Wenigstens nicht zu einem neuen.
    Er wußte nur, daß John Sinclair verschwunden war und auch einige seiner Freunde in Gefahr schwebten. Dazu zählte er sich, die Conollys sowie Shao und Glenda Perkins.
    Eine Hoffnung hatte er noch auf Yakup Yalcinkaya gesetzt. Yakub hatte von Janes Entführung erfahren und war aus Frisco an die Themse gekommen, um den anderen beizustehen.
    Jetzt war der Türke unterwegs. Er besaß einen ausgezeichneten Spürsinn. Vielleicht erzielte er auch einen Erfolg. Suko drückte sich und allen Beteiligten die Daumen.
    Wie lange er noch im Büro sein würde, wußte er nicht. Es kam auf seinen Chef, Sir James, an. Der hatte Suko gebeten, erst einzugreifen, wenn sich Neuigkeiten ergaben. Und das konnte natürlich dauern.
    Shao hielt sich in der Wohnung auf und wollte auch dort bleiben. Vielleicht kam Yakup Yalcinkaya zurück und brachte Neuigkeiten.
    Nicht von seiner Partnerin erfuhr Suko etwas Neues, sondern von seinem Chef, Sir James, der die Tür so überraschend aufstieß, daß Suko erschrak.
    Sir James blieb auf der Schwelle stehen. Die Aufregung war ihm anzusehen. »Kommen Sie mit, Suko.«
    »Was ist geschehen?«
    »Später. Sie müssen mitkommen.«
    Suko hob die Schultern und folgte seinem Chef bis zum Fahrstuhl, der schon wartete. Im Lift rückte Sir James mit einer ersten Erklärung heraus. »Wir werden aufs Dach müssen. Dort wartet bereits für Sie der Hubschrauber. Haben Sie sich mit allen Waffen eingedeckt?«
    »Die trage ich bei mir.«
    »Das ist gut.«
    Der Inspektor wußte noch immer nicht, um was es ging. Als sie den Lift verließen, blieb Sir James stehen und legte dem Chinesen eine Hand auf die Schulter.
    »Sie wissen, welche Aufgabe auf Ihren Schultern lastet. John Sinclair ist verschwunden. Wir müssen ohne ihn gegen Magico angehen.«
    »Gibt es denn eine Spur, Sir?«
    Der Superintendent lächelte ein wenig verloren. »Wissen Sie denn, wie Magico aussieht?«
    »Nein.«
    »Das ist das Problem, aber er könnte es sein.« Sir James nahm die Brille ab und putzte die Gläser. »Ja, er könnte es sein«, murmelte er dabei.
    Suko hatte seinen Chef selten so erschöpft gesehen. Sir James schaute zu Boden, auf seiner Stirn glitzerten Schweißperlen, und er hatte die Hände geballt. Die Entführung des Geisterjägers bereitete ihm sicherlich auch Sorgen, hinzu kam die Unberechenbarkeit des Gegners.
    »Kann ich Ihnen helfen, Sir?«
    »Nein, Suko, vielen Dank. Ich würde mir nur wünschen, daß Sie mehr Erfolg haben.«
    »Ja, das wünsche ich mir auch. Nur müßte ich wissen, um was es geht.«
    »Sicher.« Sir James nickte, bevor er zur eigentlichen Sache kam.
    »Niemand von uns weiß, wie Magico aussieht, aber es ist eine Beobachtung gemacht worden. Unsere Flugüberwachung hat einen von grünen Flammen umhüllten gläsernen Sarg über London entdeckt. Das wollte ich Ihnen sagen. Und Sie, Suko, werden in einen Hubschrauber steigen und mit dem Piloten dem Sarg entgegenfliegen. Es ist ein voll ausgebildeter Profi der Army. Sie werden in ihm sicherlich eine Hilfe finden.«
    Suko war überrascht, obwohl er es äußerlich nicht zeigte, denn sein Gesicht blieb unbewegt. »Sind Sie sicher, Sir, daß es sich dabei um Magico handelt?«
    »Der Sarg soll besetzt sein.«
    »Genau weiß man es nicht?«
    »Nein.«
    »Ich werde mir die Sache ansehen.«
    »Tun Sie Ihr Bestes, Suko. Sie bleiben übrigens mit mir in ständigem Funkkontakt.«
    »Natürlich, Sir.«
    »Und jetzt viel Glück.« Der Superintendent sagte auf dem letzten Weg zum Dach des hohen Gebäudes nichts mehr. Der Hubschrauber wartete startbereit dort, wo das Landekreuz aufgezeichnet war.
    Mit einem Schlag auf die Schulter verabschiedete Sir James den Inspektor und gab ihm damit praktisch den Einsatzbefehl. Geduckt lief Suko auf die Maschine zu.
    Sir James wartete noch. Der Wind fegte gegen ihn und spielte mit seiner Kleidung.
    »Dann wollen wir mal!« wurde Suko begrüßt, bevor er

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