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0435 - Das Drei-Planeten-Spiel

Titel: 0435 - Das Drei-Planeten-Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zuerst wir alle mit Corello und seinem Schrein, dann Waringer und dessen Team. Sie werden auf der Erde in den nächsten Wochen viel Arbeit haben."
    Waringer stand auf und stützte sich gegen die Tischplatte.
    „So ist es. Aus diesem Grund verabschiede ich mich jetzt schon von euch allen, Perry. Ich habe zu danken."
    Waringer schüttelte viele Hände und ging.
    „Wo ist Corello?"
    Atlan musterte Cascal und beantwortete dessen Frage.
    „Bereits im Schiff, wieder entsprechend getarnt. Er hat sich restlos verausgabt und schläft. Wenigstens tat er dies vor einer Stunde, als ich mich erkundigte."
    Alaska Saedelaere wippte mit seinem Sessel und sah Lord Zwiebus lange und nachdenklich an, dann fragte er: „Sie sind skeptisch, Oberst Cascal?"
    „Ja", sagte Cascal. „Wenn ich mich richtig erinnere, wie die Planung läuft, sollen wir vom Schiff verschwinden, noch ehe es gelandet ist. Soweit, so gut. Aber was ist mit dem Schrein? Er steht zu lange und zu oft für jeden sichtbar da, ehe man ihn wieder in einen Spezialcontainer verpackt und durch den Torbogentransmitter schießt. Das ist die Sorge, die ich habe. Auf Olymp und ganz besonders in Trade City treiben sich ganze Heerscharen von Spionen und Geheimdienstleuten aller unerfreulichen Mächte herum. Wie leicht kann es da geschehen, dass einer von ihnen den Schrein entdeckt.
    Noch schlimmer: Er kann zu kombinieren beginnen und sich ziemlich alles zusammenreimen. Wie lässt sich diese Gefahr vermeiden?"
    Rhodan versicherte: „Wir werden während der Fahrt die Pläne Deightons genau durcharbeiten. Ich schlage vor, wir machen unseren Rundgang durch die unterirdischen Anlagen und gehen dann an Bord. Die Zeit drängt."
    „Selbstverständlich, Sir!" sagte Cascal. In den folgenden Stunden sahen sie die unterirdischen Einrichtungen im vollen Ausmaß.
    Der Planet war hervorragend ausgebaut, mit einem gigantischen Aufwand. Er war vollständig energieautark, und einige tausend Wissenschaftler arbeiteten hier ununterbrochen. Ein Heer von Hilfskräften und sehr viele Roboter halfen ihnen dabei. Dann nahm man ein mit Sorgfalt bereitetes Mittagessen ein und ging an Bord.
    Das Schiff startete.
    Von der leeren, urweltlichen Oberfläche des Planeten LAST HOPE erhob sich der gewaltige Stahlball, zog die Landestützen ein und raste senkrecht nach oben. Die Sterne kamen näher, dann schlug die Dunkelheit des Weltraumes über dem Schiff zusammen.
    Es wurde schneller.
    Dann richtete es sich auf das ferne Ziel aus, auf den Planeten Olymp.
    Es würde einige Tage dauern, bis das Flaggschiff in die Nähe von Olymp kam und sich anschickte, auf Trade City zu landen und bis dahin mussten alle Eventualitäten ausgeschaltet worden sein.
    Die stählerne Kugel ging in den Linearraum.
    Achtzehnter Februar 3434: Die Sonne des Mittags stach fast senkrecht auf die riesigen Anlagen der kreisförmig angeordneten Raumhäfen und des Containerbahnhofs in deren Mitte. Überall suchten die Menschen den Schatten auf. Roboter pflegten die Parks, automatische Bewässerungsanlagen arbeiteten auf Hochtouren. Plötzlich stand ein donnerndes Brüllen von riesigen Triebwerken in der Luft, hoch über der Stadt und den Raumhäfen.
    Dann brach der Triebwerkslärm ab, und die Antigravlandehilfen wurden eingesetzt; ein Schiff dieser Größenklasse hätte die Bauten der Raumhäfen umgeworfen. Vorher aber hatte ein langes Funkgespräch stattgefunden: Cascal saß neben Rhodan und Atlan in der Zentrale, als sich Kaiser Argyris meldete.
    Rhodan sagte leise: „Ab jetzt wird jedes Wort verschlüsselt."
    Ein Leutnant aus der Nachrichtenabteilung des Schiffes erwiderte: „Selbstverständlich, Sir."
    Jeder Satz, der zwischen dem Palast und dem Schiff gewechselt wurde, lief an beiden Sende- und Empfangsanlagen durch mächtige, positronische Kodieranlagen. Kein Agent der fremden Mächte würde verstehen, was der Großadministrator und der Robot Vario-500 miteinander sprachen.
    „Ein voller Erfolg!" sagte Rhodan.
    „Das freut mich außerordentlich", sagte Argyris. „Ein Raum innerhalb des Palastes, und zwar ein Teil der verborgenen Anlagen, ist für Sie frei gemacht worden. Ich schlage vor, dass die Teleporter alle Beteiligten hierher bringen. Von hier aus erfolgt der Abtransport dann auf die normale Weise."
    Während dieses Gespräches landete das Schiff. Es ging tiefer und setzte schließlich weich wie eine Feder auf, trotz des gewaltigen Gewichtes.
    „Ebenso haben wir es uns gedacht", sagte Rhodan. „Nur Joak Cascal bleibt

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