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0442 - Die Bestien von Zeut

Titel: 0442 - Die Bestien von Zeut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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weit", ermahnte ihn der Haluter. „In der Dunkelheit können tausend Gefahren lauern."
    „Ich hatte nicht die Absicht, mich aus dem Lager zu entfernen", gab Prest zurück. „Ich gehe nur ein bißchen umher, das erleichtert das Nachdenken."
    Tolot knurrte verständnisvoll und zog sich zurück. Prest verließ seinen Beobachtungsplatz und kehrte in das Innere der Schlucht zurück. Im Shift brannte Licht. Prest sah, daß sich zwei Gestalten im Innern des Panzers bewegten. Für die Mitglieder der Einsatzgruppe war die Nacht vorüber.
    Vor dem Shift stieß Prest auf Ovaron und Merceile, die sich leise unterhielten. Prest wollte nicht neugierig erscheinen und ging weiter, obwohl er es vorgezogen hätte, ein paar Worte mit Ovaron zu wechseln. Einige Dutzend Meter abseits stand Takvorian zwischen den Felsen. In seiner Bewegungslosigkeit glich er einer Statue. Der Ovaron treuergebene Mutant war eine ihrer stärksten Waffen, wenn es zu einem Zusammenstoß mit den Cappins in Havaler kommen sollte.
    Prest, suchte sich einen bequemen platz und ließ sich nieder. Es war schwer vorstellbar, daß vor wenigen Jahrzehnten auf dieser Welt noch eisige Kälte geherrscht hatte. Die Steine, auf denen der Kosmopsychologe saß, waren damals mit Eis überzogen gewesen.
    Allmählich wurde es hell.
    Rhodan, Cascal, Tschubai und Lloyd verließen den Shift. Sie hatten offenbar eine Beratung abgehalten. Prest war sicher, daß sie noch heute nach Havaler aufbrechen und versuchen würden, in den Sonnensatelliten einzudringen.
    „In einer halben Stunde treffen wir uns hier", erklärte Rhodan. Wir werden beraten, auf welche Weise wir am sichersten nach Havaler kommen."
    Cascal verteilte einen Teil der im Shift aufbewahrten Nahrungskonzentrate an die Zeitreisenden. Auch Ovaron und Merceile erhielten ihren Anteil. Es hatte sich inzwischen längst herausgestellt, daß sie die Nahrung der Menschen aus der Zukunft gut vertrugen.
    Prest nahm seine kleine Mahlzeit in Empfang und zog sich wieder zurück. Nur mit Ovaron wollte er sich unterhalten. Aber der Cappin war noch immer mit Merceile beschäftigt.
    Als das Frühstück beendet war, versammelten sich alle Teilnehmer des Unternehmens vor dem Shift. Prest hielt sich abseits. Auf seine Meinung würde man bei dieser Sache sowieso keinen Wert legen. Um die psychische Verfassung der Terraner brauchte er sich keine Sorgen zu machen.
    „Sie wissen alle, was wir Vorhaben", begann Rhodan: „Havaler ist eine einzige Baustelle, wo es von Cappins wimmelt. Diese Cappins wissen inzwischen, daß Fremde in der Nähe sind. Sie werden die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. Es wird also schwierig sein, an den Sonnensatelliten heranzukommen' und noch schwieriger, ihn zu betreten. Bevor wir aufbrechen, werden die beiden Teleporter nach Havaler springen und die Baustelle beobachten. Nach ihrer Berichterstattung können wir..."
    Er unterbrach sich und hob den Kopf, als wollte er lauschen.
    Prest merkte sofort, daß etwas, nicht stimmte, obwohl er nichts hören konnte.
    Rhodan gab Gucky einen kaum sichtbaren Wink. Der Mausbiber entmaterialisierte. Als Prest aufblickte, sah er Gucky auf einem hohen Felsen in der Nähe. Der Ilt beobachtete die Ebene.
    Lloyd trat plötzlich aus der Gruppe und faßte sich mit beiden Händen an die Schläfen. Er bewegte sich wie ein Betrunkener.
    Rhodan sprang aus dem Einstieg des Shifts und rannte auf Lloyd zu. „Was können Sie spüren, Fellmer?"
    „Es kam ... schnell und unerwartet", antwortete der Mutant so leise, daß Prest ihn kaum verstehen konnte. „Es war ... wie ein Schock."
    Rhodan packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn heftig.
    „Was ist es? Sie empfangen mentale Impulse, nicht wahr?"
    Lloyd nickte ein paarmal. Er blickte wild hin und her, als argwöhnte er, man könnte ihn angreifen.
    „Es müssen Tiere sein", meinte er schließlich. „Tausende! Nein! Hunderttausende. Sie sind ... aggressiv."
    Wie immer, so handelte Rhodan auch jetzt blitzschnell.
    „Tolot und der Paladin an den Schluchteingang!" rief er. „Oberst Cascal, Sie holen die schweren Waffen aus dem Shift und verteilen sie. Wir müssen mit einem Angriff rechnen."
    Gucky kehrte von seinem Beobachtungsplatz auf dem Steilfelsen zurück. Er war nicht weniger verwirrt als Fellmer Lloyd. Seine Auskünfte waren jedoch exakter.
    „Die Ebene wird von Tieren aller Art überschwemmt! Ich weiß nicht, woher sie alle so plötzlich kommen, aber sie sind da."
    Cascal kam mit den Strahlenkarabinern aus

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