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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und her, dann, als er Rhodans Gedanken las, wurde sein Gesicht abweisend. Aber es half ihm nichts. „Du wirst auf keinen Fall bei Tageslicht mit den beiden gehen", fuhr Rhodan fort. „Ras und Ovaron können im Notfall für Cappins gehalten werden, was bei dir ja wohl kaum möglich sein dürfte. Erst wenn die beiden das Versteck gefunden haben, kannst du sie anpeilen und ihnen folgen. Keine Minute eher! Versprich mir das."
    „Ich warte auf dem Berg und halte telepathischen Kontakt, Perry."
    Er wirkte sichtlich erleichtert. „Ich dachte schon, ich sollte überhaupt nicht mit."
    „Doch, das sollst du. Wir brauchen einen Verbindungsmann. Du hältst Kontakt zu Ras und Ovaron auf der einen, und Fellmer auf der anderen Seite. So wissen wir immer, was geschieht. Der Berggipfel dürfte als telepathische Relaisstation genau das richtige sein." Zu Ras sagte er: „Vielleicht wäre es gut, ihr könntet einige Uniformen der Cappins organisieren, ohne Aufsehen natürlich."
    „Im Magazin", vermutete Ovaron. „Da finden wir welche. Wenn man den Diebstahl bemerkt, könnte es allerdings Schwierigkeiten geben."
    „Nicht dann, wenn die Croccisoren angreifen. Der Kommandant hat sicher andere Sorgen, als Kleiderdiebe verfolgen zu lassen."
    „Wir werden sehen", meinte Ras.
    „Ja, das werden wir. Und nun, würde ich sagen, ist es Zeit. Wir erwarten euch gegen Mittag zurück. Bleibt nicht zu lange."
    Rhodan nickte.
    „Auf keinen Fall", piepste Gucky, „werden wir das Mittagessen versäumen."
    Die beiden Teleporter nahmen Ovaron in ihre Mitte, konzentrierten sich auf den bewußten Berggipfel - und sprangen.
    Als erster sprach Ovaron, nachdem sie sich umgesehen hatten.
    „Ja, das kenne ich wieder! Im Nordwesten der Stützpunkt, der inzwischen vernichtet wurde. Genau im Osten Exilot! Deutlich zu erkennen." Er nahm Ras Tschubais Arm. „Weiter! Ich brenne darauf, den Raumhafen wiederzusehen. Ob Merkato noch Kommandant ist?"
    „Wer ist das?"
    „Ein schrecklich ehrgeiziger Offizier. Übereifrig, würde ich sagen.
    Er könnte uns Ärger bereiten, wenn er etwas merkt, aber er wird wohl jetzt andere Sorgen haben."
    „Ich komme bald nach", versprach Gucky. „Wenn ihr das Versteck noch nicht gefunden habt, komme ich auch, wenn ihr in eine Klemme geratet."
    „Du bleibst hier!" Ras sah richtig ernst aus. „Du kennst Rhodans Befehl! Schließlich bin ich auch Teleporter."
    Gucky zuckte die Achseln und sah wehmütig zu, wie die beiden entmaterialisierten.
    Ras hatte vor dem Sprung intensiv an die' Landestützen des Raumschiffes gedacht, die ihm und Gucky schon einmal als sicheres Versteck gedient hatten. Zwar hegte er einige Bedenken, denn gestern war es dunkel gewesen, jetzt aber schien die Sonne.
    Trotzdem wagte er es.
    Sie hatten Glück. Zwar sahen sie überall Soldaten, die alles für eine Verteidigung des eigentlichen Hafengeländes vorbereiteten und die Geschütze einsatzbereit machten. Im Westen zuckten grelle Blitze am elektronischen Zaun auf. Das mußten die Entladungen sein, wenn ihm einer der Croccisoren zu nahe kam und starb.
    Ovaron orientierte sich.
    „Dort drüben, Sie können es unschwer erkennen, sind die Vorratsmagazine für Lebensmittel und Ausrüstung. Sie stehen noch immer. Ich wüßte auch nicht, warum inzwischen eine Änderung eingetreten sein sollte. Versuchen wir es?"
    „Zuerst das Versteck, Ovaron. Dann kann Gucky nachkommen, und wir kümmern uns um die Uniformen."
    Ovaron blickte auf den Boden.
    „Das Startfeld ist zur Gänze unterhöhlt. Ich kenne die einzelnen Hangars natürlich nicht, aber wir müssen es eben versuchen.
    Bereiten Sie sich darauf vor, notfalls sofort wieder teleportieren zu können."
    „Sowieso", flüsterte Ras mit belegter Stimme. Er wußte, daß nun der kritische Augenblick kam. „Lassen Sie meine Hand niemals los, bis ich es Ihnen sage.."
    „Tiefe ab zehn Meter, Ras."
    Der Teleporter nickte und konzentrierte sich.
    Dann entmaterialisierten sie ein zweites Mal.
    Ditoro, Pilot eines Raumjägers und Untergebener von Barakas, dem Staffelkommandahten, hielt sich in der Nähe seiner Maschine auf. Jeden Moment konnte der Einsatzbefehl kommen. Drei Maschinen waren schon gestartet und versuchten, die angreifenden Croccisoren noch während des Anmarsches zu vernichten. Ditoro fieberte, sich endlich bewähren zu können.
    Die kleinen, schlanken Maschinen waren nur zehn Meter lang, äußerst wendig und schnell, schwer bewaffnet und durchaus raumtüchtig. Ditoro liebte seinen Jäger, als sei er

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