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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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halten habe."
    Barakas lehnte sich vor und sah seinen Kommandanten ernst an.
    „Ich spiele auf einige Vorkommnisse an, die sich auf Schweipon ereigneten. Und vergessen Sie nicht, daß vor einiger Zeit Fremde auf unserem Kontinent landeten, deren Raumfahrzeug wir vernichten konnten. Es könnte sich um dieselben Leute handeln."
    „Unsinn!" Merkato sagte es mit Überzeugung. „Die Fremden sind tot oder zumindest verschollen. Außerdem waren sie keine Geister."
    „Was wissen wir von ihren Fähigkeiten, Kommandant? So gut wie nichts. Vielleicht tragen sie Tarnkappen, oder wie man es auch bezeichnen will. Jedenfalls ist Ditoro ein durchaus zuverlässiger Offizier, dem ich vertraue.
    Wenn er Fremde gesehen hat, dann waren diese Fremden auch vorhanden."
    „Und sie tauchten aus dem Nichts auf id verschwanden wieder im Nichts?" ierkato wurde nun ernstlich ungehalten. „Hören Sie, Barakas, wir verschwenden unsere Zeit, während Tausende von blutgierigen und zu allem entschlossene Croccisoren und Spicoulos auf uns zumarschieren. Halten Sie Ihre Staffel in Bereitschaft und sorgen Sie dafür, daß Ihre Leute nicht durchdrehen. Wir stehen vor der Bewährung unseres Lebens." Er holte tief Luft. „Sobald alles vorüber ist, werde ich mir diesen Ditoro vorknöpfen. Und nun will ich Sie nicht mehr länger aufhalten ..."
    Barakas erhob sich, salutierte und verließ den Raum. Mit dem zwiespältigen Gefühl, seine Pflicht erfüllt und doch nicht erfüllt zu haben, kehrte er zu seinem eigenen Gefechtsstand zurück, wo ihn unangenehme Nachrichten erwarteten.
    Eine zweite Welle von Croccisoren näherte sich von Süden her Exilot.
    Sie bestand aus mindestens zwanzigtausend Exemplaren, und ihr folgten in geringem Abstand die Spicoulos und Arcker.
    Es schien ernst zu werden.
    Nach dem dritten Teleportersprung standen Ras und Ovaron in einem halbdunklen Raum, der mit Kisten und Gerätschaften angefüllt war. Trotz der Regale und Wandschränke war genügend Platz vorhanden, auch Takvorian, den Paladin und Icho Tolot aufzunehmen. Eine Tür führte in den Hangar. Von dort aus konnte man über einen Personen- und Lastenaufzug zur Oberfläche hinauf gelangen.
    „Eine Art Abstellraum", murmelte Ras und ließ die Hand Ovarons los.
    „Ich glaube, hier sind wir sicher aufgehoben, wenn es soweit ist.
    Platz genug ist auch vorhanden."
    „Er wird jetzt nicht benutzt werden. Wichtige Dinge sind hier nicht gelagert, auf keinen Fall Waffen oder Ersatzteile, die auch während des Einsatzes benötigt werden. Ich bin Ihrer Meinung.
    Hier sind wir sicher. Geben Sie Gucky Bescheid."
    „Schon geschehen. Wenn er nicht gerade schläft, müßte er eigentlich jeden Augenblick..."
    Er sprach nicht weiter.
    Genau auf seinen Zehen materialisierte der Mausbiber, sprang schnell zurück und hob abwehrend die Hände.
    „War keine Absicht, Verehrtester, sondern reiner Zufall. Ich habe dich angepeilt, das ist alles." Er sah sich um. „Ganz hübsch hier, und schön warm. Aber ungemütlich. Konntet ihr euch keine Speisekammer aussuchen? Hier liegt nur Gerumpel herum."
    „Das ist ja gerade unsere Lebensversicherung", belehrte ihn Ras.
    „Du wirst also hier bleiben, während wir uns um die Uniformen kümmern. Präge dir alles genau ein, damit wir direkt vom Lager an der Bucht aus hierher zurückspringen können. Wir sind bald zurück. Halte Kontakt für den Notfall. Vielleicht findest du auch heraus, was man unternommen hat. Jemand hat uns beim ersten Sprung gesehen."
    „Beeilt euch", war alles, was Gucky dazu sagte.
    Er wartete, bis die beiden verschwanden, dann spazierte er noch eine Weile durch den großen und durch Kisten und Regale verbauten Raum, ehe er ein gemütliches Plätzchen fand, wo er sich niederlassen konnte.
    Zuerst einmal berichtete er Fellmer Lloyd von den bisherigen Ereignissen und erfuhr bei der Gelegenheit, daß die ersten Croccisoren auf der Ebene über der Bucht gesichtet worden waren. Sie schienen Witterung von einer Beute erhalten zu haben und näherten sich dem Felsenabstieg. Rhodan ließ alles zur Verteidigung vorbereiten.
    Dann peilte Gucky seinen Freund Ras an und empfing bald dessen Gedankenimpulse deutlich und klar. Er verfolgte, was geschah.
    Ovaron leitete den Teleporter, und nach dem zweiten Sprung rematerialisierten sie im Bekleidungsmagazin. Bei der Ausgabestelle saß ein Cappin und langweilte sich. Im Augenblick war der Offizier der Waffenkammer gefragter als er.
    Ovaron legte den Zeigefinger auf die Lippen, eine Geste, die er

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