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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Ein Teleporter wird mich später wieder hineinbringen, damit ich den Einstieg erneut öffnen kann."
    Sie fuhren mit dem Lift hinauf in die Kontrollzentrale. Zehn Minuten später konnte Ovaron bestätigen: „Alles in Ordnung, Cascal. Mit diesem Schiff könnten wir in weniger als zwei Minuten starten und Zeut verlassen. In wenigen Stunden schon erreichen wir die Erde. Es gibt nur zwei Dinge, die uns vorerst noch an der Flucht hindern: Die Wachflotte um Zeut, und der Abwehrring der Erde. Dazu benötigen wir die Losungssignale. Und die werden wir auch noch herausbekommen.
    So, Sie warten hier. Ich schicke Ihnen Ras. Es kann nicht länger als zehn Minuten dauern."
    „Hoffentlich werden Sie nicht aufgehalten."
    „Keine Sorge, Cascal. Bis gleich."
    „Wie sperren Sie das Schiff ab?"
    „Eine Sonderkombination, die von innen eingestellt wird. Sobald der Einstieg von außen geschlossen wird, schnappt das Schloß ein. Sie haben nichts zu tun, ich kann es allein."
    Er nickte Cascal noch einmal zu, der mit gemischten Gefühlen in der Kanzel zurückblieo. Sie hatten darauf verzichtet, das Licht einzuschalten. Trotzdem war es hell genug, Einzelheiten zu erkennen. Die größeren Schiffe versperrten zwar die Sicht auf das Raumfeld, aber das gelegentliche Aufblitzen an seinem Rand verriet, daß die Abwehrschlacht gegen die Croccisoren in vollem Gang war.
    Noch immer hielt der elektronische Zaun.
    Cascal sah nach einiger Zeit auf die Uhr.
    Zehn Minuten waren verstrichen. Ovaron mußte längst bei Ras sein und ihn instruieren. Der Teleporter konnte jede Sekunde materialisieren, wenn er sich nicht versprang.
    Noch fünf weitere Minuten mußte Cascal warten, ehe Ras Tschubai endlich auftauchte.
    „Tut mir leid, aber ich mußte zweimal springen, ehe ich mich orientieren konnte. Es wäre nicht gerade angenehm gewesen, in der Kommandozentrale eines falschen Schiffes zu materialisieren."
    „Schon gut, Ras", sagte Cascal erleichtert. „Alles in Ordnung?"
    „Ovaron erwartet uns", sagte der Teleporter und nahm Cascals Hand.
    „Das Schiff hätten wir, ein Sammelversteck ist vorhanden, nun fehlt uns nur noch der Kode, damit uns die Absicherungsflotte ungehindert passieren läßt." Rhodan, der sich Ovarons Bericht in aller Ruhe angehört hatte, deutete auf den Bildschirm des Shifts.
    „Paladin hat bisher alle Angreifer erfolgreich abhalten können. Um die Arcker kümmert sich Gucky, wenn ich auch inzwischen annehmen muß, daß einige der biberähnlichen Geschöpfe mindestens zwei- oder dreimal ihren Rundflug unternahmen. Wir halten die Stellung, aber wir können sie nicht ewig halten. Wenn wir nach Exilot gehen und den Shift zurücklassen, müssen wir ihn vernichten. Er darf nicht in die Hände der Cappins fallen, denn wenn sie ihn zu früh entdecken, geht die Warnung zur Ende, und wir würden dort entsprechend empfangen. Auf der anderen Seite sollte der Shift als Rettungsanker für den Notfall zurückbleiben."
    Dr. Multer Prest, der sich bisher herausgehalten hatte, machte einen Vorschlag.
    „Wie wäre es denn", sagte er gelassen, „wenn wir eine Zeitbombe nähmen. Wir stellen den Zünder so ein, daß sich der Shift erst dann vernichtet, wenn wir längst von Exilot gestartet sind.
    Wir könnten also, wenn etwas schiefgeht, jederzeit hierher zurückkehren."
    Rhodan nickte ihm zu.
    „Das wäre eine Lösung. Sollte die Flucht nicht auf Anhieb gelingen, verlieren wir nicht unser Versteck. Allerdings befürchte ich, daß die Croccisoren inzwischen reinen Tisch hier machen, während die Arcker den Shift zu Beton verarbeitet haben."
    „Wir könnten für den Notfall zumindest einen Vorrat von Lebensmitteln auf den Felsvorsprung bringen, auf dem Gucky Posten bezogen hat. Dorthin kommt niemand."
    „Gute Idee." Rhodan nickte Ras zu. „Das kannst du mit Gucky erledigen. Die angreifenden Arcker übernimmt inzwischen wieder Cascal." Er sah Ovaron an. „Da wäre noch etwas. Was halten Sie davon, wenn wir einige Dutzend Arcker durch die Teleporter in das eigentliche Absperrgebiet von Exilot bringen lassen? Dort freigelassen, könnten sie die allgemeine Verwirrung noch erhöhen und uns die Flucht erleichtern. Sie wären in der Lage, die elektronischen Kontrollanlagen zu zerstören. Vielleicht würde dadurch sogar eine Benachrichtigung der Wachflotte verhindert werden. Alles würde zur Abwehr der eingedrungenen Arcker aufgeboten werden. Unsere Flucht bliebe vielleicht unbemerkt."
    Ovaron lachte .anerkennend.
    „Ideen haben Sie, Perry Rhodan - so

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