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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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lieber auf diesem paradiesischen Planeten, den sie Lotron nennen."
    Er zog das Diktiergerät zu sich heran.
    Rhodan und Ovaron waren von den beiden Teleportern in das Hangarversteck gebracht worden. Inzwischen kehrten Gucky und Ras zu der Bucht zurück, um die betäubten Arcker zu holen.
    „Sie werden den ersten Sprung mitmachen müssen, um Gucky und Ras die Anlagen zu zeigen. Es ist wichtig, daß die Arcker bereits die wichtigsten Apparate zerstören, ehe sie entdeckt werden."
    „Allein die Tatsache, daß es diesen gefürchteten Betonierern gelungen ist, unbemerkt einzudringen, wird den Kommandanten derart verwirren, daß sich die Abwehraktion verzögert. Hinzu kommt, daß sich die wichtigsten Anlagen fast auf einen Punkt konzentrieren. Es sollte also dreißig Arckern mühelos gelingen, die gesamte Energieversorgung in wenigen Minuten lahmzulegen. Die Komputeranlagen befinden sich unmittelbar daneben. Sie werden halb zerstört sein, ehe der Kommandant Gegenmaßnahmen ergreift. Ich denke also schon, daß wir eine Menge Verwirrung stiften können."
    „Mehr brauchen wir nicht", stellte Rhodan befriedigt fest und zählte zwischendurch die abtransportierten Arcker, die noch immer fest schliefen. Es waren bereits zwanzig. „Sie werden in einer Stunde etwa aufwachen. Das ist dann auch der Zeitpunkt, an dem Sie sich um die Kode kümmern müssen. Ich werde mit Gucky zum Shift zurückkehren und dort die letzten Vorbereitungen treffen. Ras kommt später nach und beginnt mit dem Abtransport unserer Freunde hierher. Es muß alles klappen, und der Zeitplan darf nicht durcheinander geraten."
    Gucky und Ras brachten die nächsten vier Arcker. Der Mausbiber wischte sich den Schweiß aus dem Stirnpelz.
    „Mann, ist das eine Arbeit! Und gleich nochmals derselbe Spaß!"
    „Das ist nicht so weit", meinte Ovaron.
    Gucky warf ihm einen verwunderten Blick zu, dann ächzte er: „Ist doch dasselbe, Ovaron! Sprung ist Sprung, ob über zehn Meter oder über fünfzig Kilometer!" Er schüttelte den Kopf. „Erkläre einem Blinden, wie grün aussieht!"
    Ohne ein weiteres Wort teleportierte er zur Bucht zurück.
    Ras grinste und folgte ihm.
    Als die dreißig Arcker in Reih und Glied im Hangarversteck lagen, sagte Rhodan zu Ras und Gucky: „Wir haben jetzt noch eine Stunde, ehe sie erwachen. Sie werden gleich an ihre Arbeit gehen, ohne weiter zu überlegen. Ihr müßt sie also in genau fünfundvierzig Minuten an den Ort bringen, den Ovaron euch vorher zeigen wird. Solange haben wir noch Zeit."
    „Wird gut sein, wenn Ovaron schon jetzt mit uns in die Anlagen springt, dann wissen wir Bescheid", sagte Ras. „Später könnte es auf jede Minute ankommen."
    „Einverstanden." Rhodan nickte dem Cappin zu. „Ich werde hier inzwischen auf die Arcker aufpassen, damit nicht einer zu früh aufwacht und unser Versteck anknabbert."
    Ras und Gucky nahmen den Cappin in ihre Mitte und waren eine Sekunde später verschwunden.
    Rantara, der Chef der Nachrichtenabteilung von Exilot, bekam einen Wutanfall, als ihm einer seiner Offiziere den Ausfall der Funkverbindung zur Wachflotte berichtete.
    „Was heißt, der Funkkontakt ist unterbrochen? Das gibt es doch wohl nicht!"
    „Wir erhalten keine einwandfreie Verbindung mehr."
    „Aber sie besteht noch?"
    „Nicht mehr einwandfrei. Wir haben den heutigen Kode nicht durchgeben können. Zumindest erhielten wir keine eindeutige Bestätigung."
    Rantara durchmaß mit wütenden Schritten das Zimmer der Nachrichtenzentrale.
    „Dabei soll heute noch ein Kurierboot starten. Wenn die Flotte den heutigen Kode nicht hat, kann ein Unglück passieren."
    „Warum lassen wir nicht den gestrigen Kode?"
    Rantara war fassungslos. „Sind Sie verrückt geworden? Jeder weiß, daß der Kode täglich geändert wird. Wenn der Kurier das alte Signal gibt, schießen sie ihn ohne weitere Warnung ab. Nein, so geht das nicht. Versuchen Sie, die Verbindung wieder herzustellen, aber ein bißchen schnell! Die Störung muß doch zu beheben sein!"
    Der Offizier salutierte und verließ den Raum.
    Rantara blieb mit gemischten Gefühlen zurück und wußte nicht so recht, ob er den Vorfall schon jetzt dem Kommandanten Merkato mitteilen oder ob er damit warten sollte.
    Er wanderte noch einige Minuten im Zimmer auf und ab, ehe er sich hinter seinem Schreibtisch niederließ. Vor ihm lag das rote Geheimbuch mit den Kodebezeichnungen für ein Jahr. Es war identisch mit einem anderen Buch, das Tarakan besaß.
    Die Losung für den heutigen Tag hieß

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