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0451 - Ich gegen Randy, den Toten

0451 - Ich gegen Randy, den Toten

Titel: 0451 - Ich gegen Randy, den Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
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zusammen.
    »Nein! Er wußte nicht, was er tat, und ich selbst wußte es erst, als die echte Pat Larkin kam und mir sagte, daß Janice sich so gefürchtet hatte, daß sie sich in ein Hotel eingemietet hatte, weil Mason immer von Ted Larkin gesprochen hatte!«
    In dem Moment öffnete sich hinter Wye eine Tür und Pat Larkin kam heraus. Sie war elegant, und ihr Lächeln schien betörend wie eh und je. Sie nickte uns kurz zu und sagte mit einer Stimme, die so weich und fließend war wie lauwarmes Wasser:
    »Sie entschuldigen, daß ich das Gespräch mithörte, aber Mister Wye hat sich geirrt. Er verwechselt noch immer Janice und Pat, weil meine Schwester Pat sich unter meinem Namen hier einführte. Sie war Pat Larkin, und sie fürchtete Manny Mason!«
    »Sie sind also Janice Robbins?« fragte ich. Sie nickte lächelnd, und nach einigem Zögern nickte auch Randolph Wye.
    »Dann sind Sie wohl auch Paul Caldon!« sagte ich. Wye wich zurück, als hätte ihn ein Schlag getroffen. Ich drehte mich so, daß ich alle sehen konnte, Phil hielt die Hand an der Waffe. Ich fuhr fort.
    »Sie sind Paul Caldon. Oder zumindest waren Sie es, als Sie das kleine Mädchen töteten. Sie sind nicht so viel älter als Janice Robbins. Sie müssen sich nur die weißen Augenbrauen abnehmen, die Haare zurückfärben und die Schminke vom Gesicht waschen. Und das, was Sie Mason in die Schuhe schieben wollten, das haben Sie selbst getan!«
    Als Antwort lachte Wye heiser auf. Ich redete weiter.
    »Vor 15 Jahren, als Sie schon eine Menge Geld verdienten, töteten Sie ein kleines Mädchen mit dem Auto und flohen. Aber es gab einen Zeugen: Ted Larkin, Ihren skrupellosen Freund. Er saß neben Ihnen, aber er versprach, zu schweigen. Sie glaubten ihm, bis er anfing, Sie zu erpressen. Sie töteten ihn und ließen ihn zusammen mit Ihrem verräterischen Unfallwagen verbrennen. Damit waren Sie gleichzeitig den Zeugen und Ihre Identität los. Sie tauchten unter und wurden der hochgeachtete Randolph Percy Wye. Und dann saßen Sie plötzlich im Flugzeug einem Mann gegenüber, den Sie noch aus Barnesville kannten. Manny Mason, der inzwischen ein berühmter Catcher geworden war. Sie waren nicht sicher, ob er Sie erkannte, aber bevor Sie etwas unternehmen konnten, stürzte das Flugzeug ab, und Manny rettete Sie. Sie taten etwas, was Ihnen jeder als rührende Dankbarkeit auslegte, Sie nahmen Manny zu sich und fesselten ihn an sich. Nicht durch eine Entziehungskur, sondern durch das Gegenteil. Sie hatten Geld, und Sie verschafften Manny das Rauschgift. Seine Karriere war beendet, er brauchte Sie. Aber noch immer gab es Menschen aus der Vergangenheit. Sie trafen ebenso zufällig ein Girl in Manhattan, in dem Sie die Frau von Ted Larkin wiedererkannten. Pat Larkin. Sie hatten sie in Barnesville gesehen, aber von der Schwester wußten Sie nichts. Also ist dieser Irrtum verständlich. Aber als Janice dann zu Ihnen kam und Sie Zeit genug hatten, sie auszuhorchen, da hätten Sie merken müssen, daß es gar nicht Pat war, sondern Janice, die Schwester.«
    »Sie hat nie von ihrer Schwester gesprochen!« sagte Wye plötzlich, brach aber sofort ab. Sein Gesicht hatte sich verfärbt, aber er blieb ruhig sitzen. Ich fuhr fort.
    »Vermutlich glaubten Sie, daß Janice log. Daß sie deshalb log, weil sie Sie erpressen wollte. Sie banden sie immer fester an sich, aber Janice sprach nie von der Vergangenheit. Sie begann, Sie aufrichtig zu lieben. Aber Sie hatten nur den einen Gedanken, Ihre Vergangenheit zu vernichten. Einmal verrieten Sie sich. Janice erkannte, daß Sie sie die ganze Zeit über belogen hatten. Janice machte den Fehler, sich ihrer Schwester, mit der sie sich sonst kaum traf, anzuvertrauen, und Pat gab ihr den Rat, ins Cameron-Hotel zu ziehen. Janice befolgte den Rat, und Pat rief Sie vermutlich mit verstellter Stimme an, um Ihnen den neuen Aufenthaltsort mitzuteilen. Denn Pat wußte sofort, was gespielt wurde, und sie wußte auch sofort, was sie daraus gewinnen konnte. Sie brachte Barlowe, den sie in der Hand hatte, dazu, sie jetzt als Janice Robbins zu führen, und so schlüpfte sie schon in die Identität ihrer Schwester, als diese noch lebte. Sie gingen ins Cameron-Hotel und ermordeten Janice, ohne zu wissen, daß es die falsche war. Aber Pat meldete sich bald danach. Sie setzte Sie unter Druck und erpreßte Sie, stimmt es?«
    »Nein! Sag, daß es nicht stimmt, Randy!« schrie Pat Larkin. Wye schüttelte den Kopf. Aber ich achtete nicht weiter auf ihn.
    »Pat Larkin

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