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0455 - Auf der Arenawelt

Titel: 0455 - Auf der Arenawelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Lademeister zusammen mit Kuruzin aus der Schleuse.
    „Erledigt", sagte er. Er blieb abwartend stehen. Offenbar erwartete er, daß man ihn für seine Bemühungen entlohnte., Ovaron schlug ihm auf die Schulter.
    „Vielen Dank! Wir werden Mostor berichten, daß Sie gute Arbeit geleistet haben."
    Der Takerer spuckte auf den Boden und wandte sich ab. Als er die Gangway hinabging, stieß er ein paar Verwünschungen aus.
    „Er ist enttäuscht", meinte Merceile. „Wir hätten ihm etwas geben sollen."
    „Aber was?" fragte Ovaron. „Bevor wir einen Fehler machen und ihm etwas Falsches geben, lassen wir uns lieber Geiz nachsagen."
    Die Scheinwerfer der Antigravprojektoren erloschen. Sie schwebten hinter den Transportern davon.
    „Unsere geschäftliche Tätigkeit ist damit beendet", sagte Ovaron. „Ich schlage vor, daß Kuruzin mit Tschubai, Lloyd und Ballman in die Stadt gehen, um nach Perry zu suchen und Erkundigungen einzuziehen."
    „Und was tun wir?" erkundigte sich Merceile.
    „Wir bleiben an Bord", erwiderte Ovaron knapp, ohne seine Entscheidung zu begründen.
    Merceile wollte noch eine Frage stellen, als Ballman in der Schleuse erschien. Trotz der schlechten Beleuchtung erkannte Ovaron, daß der Sergeant beunruhigt war.
    „Was ist passiert, Sergeant?" fragte der Cappin.
    „Folly Utter ist weg!" sagte Ballman aufgeregt. „Wissen Sie, was das bedeutet, Ovaron?"
    „Nennen Sie mich Nanomar, solange wir auf dieser Welt sind!"
    fuhr Ovaron ihn an.
    „Tut mir leid, Sir!" Ballman fuchtelte mit den Armen in der Luft herum. „Aber ich bin sehr aufgeregt. Wissen Sie, was es bedeutet, wenn dieser Roboter allein unterwegs ist? Er ist wie ein Zeitzünder. Wir müssen ständig damit rechnen, daß er irgendwo Unsinn erzählt!"
    „Immer langsam!" beschwichtigte Lloyd den Sergeanten. „Wir standen die ganze Zeit über hier in der Schleuse und hätten Folly Utter sehen müssen, wenn er das Schiff verlassen hätte.
    Er muß noch an Bord sein."
    Ballman deutete zur Hauptschleuse hinüber.
    „Sie vergessen die Fracht!"
    „Sie glauben ...?" Ovaron schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Er ist mit der Fracht von Bord gegangen", behauptete Ballman. „Ich habe damit gerechnet, daß er so etwas Verrücktes tun würde, denn er zweifelte schon seit unseren Aufbruch von Bord der MARCO POLO daran, daß Mason Grammick auch wirklich Mason Grammick ist."
    Lloyd behielt einen kühlen Kopf. „Wir müssen ihn suchen. Es muß doch festzustellen sein, wohin die Transporter gefahren sind."
    „Das übernehmen Sie und Ras!" entschied Ovaron. „An Ihrer Stelle werden Pavague und Chairlon mit Kuruzin und Ballman in die Stadt gehen."
    „Einen solchen Zwischenfall konnte niemand vorhersehen", meinte Merceile.
    „Doch!" widersprach Ballman und machte ein gequältes Gesicht. „Ich habe es geahnt."
     
    5.
     
    Obwohl Rhodan mit einer solchen Begegnung gerechnet hatte, trafen ihn die Worte des Betrunkenen doch völlig unerwartet. Er drehte sich langsam auf seinem Platz herum, um Zeit zu gewinnen.
    „Sieh mich nicht so ungläubig an!" sagte der Betrunkene laut.
    „Habe ich mich so sehr verändert, daß du mich nicht mehr kennst?"
    Danton, Grammick und Kosum saßen wie erstarrt da und blickten Rhodan und den Fremden unverwandt an.
    „Ein bißchen hast du dich schon verändert", sagte Rhodan langsam. „Aber nicht so sehr, daß ich dich nicht erkennen würde."
    Der Mann schlug ihm fest auf die Schulter. Daran, daß er die Augen verdrehte, erkannte Rhodan, daß er noch immer berauscht war. Die Dusche, was immer darunter zu verstehen war, hatte ihn nicht völlig nüchtern machen können.
    Der Fremde schaute finster vor sich hin.
    „An allem ist nur die verdammte GROISEN schuld. Ich komme von ihrnicht los." Das Weiße seiner Augäpfel wurde sichtbar.
    „Die GROISEN ist einTotenschiff. Das hat Karpor schon immer gesagt - und er hatte recht."
    „Wir wollen etwas trinken", schlug Rhodan vor.
    Der unbekannte Raumfahrer stieß Rhodans neugefüllte Becher so heftig von sich, daß er umkippte.
    „Anscheinend hast du heute kein Glück mit deinen Getränken", bemerkte Danton ironisch.
    Er hatte sich von seiner Überraschung erholt und beobachtete interessiert seinen Vater und den Fremden.
    „Ich will nichts mehr trinken!" lallte der Raumfahrer.
    „Schon gut", besänftigte ihn Rhodan. „Wir wollen uns wie zwei vernünftige Männer unterhalten."
    „Wie kommt Karpor auf der SCHANDOSTO zurecht?"
    erkundigte sich der Betrunkene.
    „Gut", sagte Rhodan

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