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0455 - Auf der Arenawelt

Titel: 0455 - Auf der Arenawelt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gesesssen hatte. Er schien wieder halbwegs nüchtern zu sein, obwohl er noch ein bißchen schwankte, als er auf den Tisch zuging, an dem die maskierten Terraner saßen. Er sah aus wie ein Takerer, trug aber kein takerisches Symbol auf seiner Jacke.
    Er strich sich die langen Haare aus der Stirn und blieb vor dem Tisch stehen.
    Rhodan wurde nervös, als ihn der Fremde so auffallend fixierte.
    „Eine Dusche erfrischt schnell", sagte der Fremde.
    Er schob einen Sitz zur Seite und ließ sich neben Rhodan nieder. Dann legte er einen Arm um die Schultern des Terraners und sagte: „Jemonos, ich bin froh, daß ich dich wieder einmal zu sehen bekomme."
    Bei Einbruch der Dunkelheit schwebten drei mit Scheinwerfern ausgerüstete Antigravprojektoren vor die Hauptschleuse der METISA. Gleichzeitig tauchten drei Transporter auf. Im grellen Licht der Scheinwerfer waren die Spuren des Verfalls auf der Außenhülle des tropfenförmigen Schiffes zu erkennen.
    Ovaron, der zusammen mit Fellmer Lloyd und Merceile in der Schleuse stand, blickte mit zusammengekniffenen Augen in die hellen Scheinwerfer.
    „Mostor hat Wort gehalten", sagte er. „Jetzt wird die METISA entladen."
    „Ich mache mir Sorgen um Perry und die drei anderen", sagte Merceile. „Warum sind sie noch nicht zurück?"
    „Soll ich Ras sagen, daß er sie sucht?" erkundigte sich Lloyd.
    „Nein", lehnte Ovaron ab. „Ich bin überzeugt davon, daß es überall auf Schakamona Psi-Peiler und Psi-Sperren gibt. Ras soll seine Teleporterfähigkeiten nur im Notfall einsetzen."
    Ein wuchtig aussehender Takerer sprang aus einem der Wagen und kam die Gangway herauf.
    „Sie können anfangen!" rief ihm Ovaron entgegen. „In den Laderäumen sind ein paar Männer, die Ihnen sagen werden, was alles aus dem Schiff kommt."
    Der Takerer schwenkte eine Liste.
    „Das weiß ich selbst", sagte er. Er blieb neben der Schleuse stehen, entfernte die Magnetplatte und ersetzte sie durch eine andere. Dann beugte er sich über das Seitengeländer der Gangway.
    „Alter Kasten!" sagte er abfällig. „Wird wohl sein letzter großer Flug gewesen sein."
    „Deshalb brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen", erwiderte Ovaron.
    Der Mann lachte, als hätte Ovaron einen besonderen Witz gemacht. Er verschwand im Innern des Schiffes.
    Harmlos!" sagte Lloyd, der die Gedanken des Ankömmlings untersucht hatte. „Kommt sich wichtig vor, weil er der Leiter dieser Transportgruppe ist."
    Die drei Transporter fuhren unter die Hauptschleuse. Wenige Augenblicke später schwebten die ersten Maschinen auf Antigravfeldern nach unten. Der Takerer, der die Entladung leitete, stand in der Schleuse und brüllte ab und zu einen Befehl zu den beiden anderen Fahrern hinab.
    OVaron blickte auf die Uhr.
    „Sie werden bald fertig sein", sagte er. „Dann brauchen wir vorläufig nicht mit weiteren Besuchern zu rechnen."
    „Mostor wird wiederkommen", erinnerte Merceile. „Er wird die beiden .Tiere' abholen."
    „Glauben Sie, daß wir trotzdem den Transmitter aufbauen können, wenn die Entladearbeiten des Schiffes abgeschlossen sind?" fragte Lloyd.
    „Wir müssen es riskieren", sagte Ovaron. „Der Transmitter muß einsatzbereit sein, wenn wir unsere Nachforschungen intensivieren."
    Der Mutant meinte zweifelnd: „Glauben Sie, daß es überhaupt möglich sein wird, einen Takerer zu entführen?"
    „Einfach ist es bestimmt nicht." Ovaron stützte sich mit den Armen auf das Geländer und sah zu, wie ein großer Generator nach unten schwebte. „Vor allem deshalb nicht, weil Perry eine wichtige Persönlichkeit entführen will. Alle führenden Takerer besitzen die Fähigkeit der Pedotransferierung."
    „Der Plan ist gut, aber er geht von bestimmten Voraussetzungen aus", sagte Lloyd. „Zunächst einmal müssen wir Lord Zwiebus und Takvorian für die Takerer interessant machen. Dann müssen wir erreichen, daß ein führender Takerer sich einen Kampf zwischen den beiden ansieht und in den Körper des vermeintlichen Verlierers springt, Das wird Takvorian sein. Nur Takvorian ist in der Lage, einen Cappin einige Zeit festzuhalten."
    Ovaron sagte: „Sie sollten Ihre Bedenken Perry Rhodan vortragen."
    Lloyd mußte lachen.
    „Sie glauben doch nicht im Ernst, daß er deshalb aufgeben würde?"
    Ovaron drehte sich um. Das Scheinwerferlicht traf voll sein Gesicht und ließ es wie eine Maske aussehen.
    „Nein", sagte er. „Es müßte schon mehr geschehen, um Rhodan zum Aufgeben zu bewegen."
    Eine knappe Stunde später kam der takerische

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