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0457 - Die Operationsbasis

Titel: 0457 - Die Operationsbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Fasern ab.
    Der Transmittergeschädigte gab keinen Kommentar, und in seinem Gesicht konnte niemand lesen, um seine Gedanken zu erkennen. Erstens war es bis über die Nasenwurzel hinter einer Plastikmaske verborgen, und zweitens bestand es seit seiner Kollision mit einem pedotransferierenden Cappin ohnehin nur aus einem wabernden Leuchten, das jeden Terraner zum Wahnsinn trieb, wenn er es sah.
    „Wenn wir ihn lange genug bearbeiten, wird er eines Tages doch nachgeben", sagte Perry Rhodan nachdenklich. Er lächelte flüchtig, als Ovaron den Raum betrat.
    Der Ganjo sagte nichts, er hatte ebenfalls von einem Nebenraum aus über Monitoren mitverfolgt, wie Vavischon auf den konzentrierten Angriff ,der drei starken Telepathen reagierte.
    Die Lautsprecher der Rundrufanlage gaben ein schwaches Knacken von sich, dann ertönte Oberst Ko-rom-Khans Stimme.
    „Achtung! MARCO POLO fliegt in programmierten Ortungsschutz-Sektor ein! Fremdschiffortung negativ. Ende!"
    „Ich schlage eine längere Ruhepause vor, Sir", sagte Alaska.
    „Die Ereignisse im Paraschon-System und die anschließende Kreuzfahrt haben der Besatzung einige Nerven gekostet."
    Der Großadministrator lächelte.
    „Die Kondition unserer Leute ist hervorragend, Alaska. Aber dennoch Kat Ihr Vorschlag etwas für sich. Sobald ich weiß, wie es in den umliegenden Raumsektoren aussieht, werde ich darüber nachdenken - Gucky!"
    „Ja...?" fragte der Mausbiber und hielt mit seinen Schabbewegungen inne.
    „Vergiß nicht, daß Nuetsov-Holz die Nierentätigkeit anregt...!"
    Gucky grinste.
    „Es regt aber auch die geistige Tätigkeit an, Perry. Vielleicht finde ich eine Methode, mit der sich Vivoschons Hypnoblock zerschmettern läßt"
    „Der Takerer heißt Vavischon, Gucky!" sagte Ovaron unwillig.
    „Ich weiß, es ist ein schwieriger Name, aber ich habe schon schwierigere gehört. Diese Verdrehungen mißfallen mir jedenfalls."
    Er wandte den Kopf, als Merkosh den Raum betrat. Hinter dem Gläsernen kamen Patulli Lokoshan und Roi Danton.
    „War der Gefangene hartleibig?" fragte Merkosh höflich.
    Fellmer Lloyd lachte übers ganze Gesicht.
    „Nicht hartleibig, sondern hartnäckig." Er klopfte sich gegen den Bauch. „Das ist der Leib, Merkosh, und...", er schlug sich mit der Hand ins Genick, „... das ist der Nacken."
    „Aha!" machte Merkosh. Viele terranische Ausdrücke waren seit je ein Buch mit sieben Siegeln für ihn gewesen. Da er wissenschaftlich dachte, erschien ihm der Begriff „hartleibig" verständlich, der Begriff „hartnäckig" jedoch nicht, denn in der wissenschaftlichen Terminologie der Menschen war davon nicht die Rede.
    „Soll ich nicht endlich versuchen, Vavischons Psyche zu kopieren, Sir?" fragte Major Lokoshan mit seiner tiefen Stimme.
    „Ich glaube kaum, daß er damit Erfolg hätte", warf Alaska ein, bevor der Großadministrator antworten konnte. „Bei Scholschowo war das etwas anderes. Der Moritator lag damals im Koma und konnte Major Lokoshan keinen bewußten Widerstand leisten. -Major, bei Vavischon würden Sie vielleicht eine gute Psychokopie erreichen, aber eine Kopie ohne den geringsten Gedankenfetzen des Takerers."
    „Na, ein Versuch würde...", begann der Kamashite.
    „Schon gut, Major!" unterbrach ihn Perry Rhodan. „Eine Psychokopie nützt uns erst dann etwas, wenn wir Vavischons parapsychischen Widerstand gebrochen haben."
    „Vorerst sieht es aber nicht danach aus", bemerkte Roi Danton und deutete auf die Monitoren, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Kabine des gefangenen Takerers zeigten.
    Soeben wurde Vavischon von zwei Paramechanikern in die Kabine gebracht. Zwei Kampfroboter standen unbeweglich da und folgten mit ihren Augenlinsen jeder Bewegung Vavischons.
    Selbstverständlich durfte der Gefangene seine Kabine nicht verlassen - und selbstverständlich durfte er nicht transferieren, wenn er nicht riskieren wollte, daß Perry Rhodan seinen zurückbleibenden Pseudokörper vernichten ließ.
    Vavischon ging zum Tisch, schenkte sich aus einem Krug etwas verdünnten Fruchtsaft ein und trank einige Schlucke.
    Dann legte er sich auf die Wandcouch, streckte sich bequem aus und schloß die Augen.
    „Er rechnet damit, daß seine Leute ihn befreien", sagte Major Lokoshan.
    „Befreien!" sagte Saedelaere verachtungsvoll. „Aus diesem Schiff führt kein Weg hinaus."
    „Aber es könnten Wege hineinführen, sobald uns seine Flotte erst einmal aufgespürt hat", gab Patulli Lokoshan zu bedenken.
    „Zu dieser Stunde suchen sicherlich

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