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0458 - Im Arsenal der Androiden

Titel: 0458 - Im Arsenal der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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verfolgten aufmerksam, wie Zwiebus das, was wie ihr ehemaliger Betreuer roch, in die Plastikplane hüllte.
    Plötzlich begann der Pseudokörper in der Plane heftig zu zappeln und zu strampeln. Zwiebus wurde zur Seite geschleudert, einer der Hunde biß ihn ins Ohr, und dann wälzten sich die Bulldoggen jaulend und kläffend über die Plane, zerfetzten sie mit ihren scharfen Zähnen und leckten den darunter zum Vorschein kommenden Mann von oben bis unten ab.
    Ingwar Bredel sah den Arkoniden und dessen Begleiter fassungslos an, dann griff er seufzend den Kaspon-Hunden ins Nackenfell und sagte: „Ich war ein Trottel! Wie konnte ich mir nur einbilden, ohne euch ginge es mir besser."
    Er richtete sich auf.
    „Ich werde euch dem Professor abkaufen, und wenn ich ihn vor den Solaren Gerichtshof bringe. Aber ihr gehört mir...!"
    „Sind Sie irgendwo Vavischon begegnet?" fragte Ovaron gespannt.
    Ingwar Bredel nickte.
    „Ja, aber der leuchtet nicht mehr. Ich habe ihm meinen Giftstachel..."
    Verblüfft hielt er inne und blickte an sich herunter. Er trug selbstverständlich wieder den Kampfanzug und die Sonderausrüstung eines Sanitätsoffiziers, denn auf unerklärliche, aber höchst willkommene Weise blieben solcherart Dinge stets beim entseelten Pseudokörper zurück, „Er ist weg...!" sagte er verstört.
    Atlan fragte ungehalten: „Wovon reden Sie, Bredel?"
    Ingwar Bredel blickte den Arkoniden ruhig und würdevoll an, dann lächelte er und erklärte: „Von dem Körperteil eines Flugdrachens, der vielleicht über Rettung oder Untergang der MARCO POLO entschieden hat, Sir: Und - an - vielen Dank, daß Sie mich einfach .Bredel' genannt haben. Diese Intimität ehrt mich zutiefst."
    Der Arkonide war verblüfft Lord Zwiebus lachte schallend und sagte: „Meine Herren, darf ich daran erinnern, daß wir unseren Auftrag erfüllt haben. Wir sollten, meine ich, uns nun an Rhodans letzten Befehl erinnern."
    Phobos und Deimos kläfften, als wollten sie die Worte des Neandertalers unterstreichen.
    Lordadmiral Atlan erhob sich ächzend.
    „Also, gehen wir. Ich glaube auch, das ist jetzt nicht die Zeit für die Suche nach wissenschaftlichen Erklärungen für Dinge, die wissenschaftlich betrachtet reine Unmöglichkeiten sind." ..............' „Das dürfte eine Frage des wissenschaftlichen Standortes sein", sagte Ovaron. Erregt fügte er hinzu: „Beeilen wir uns. Ich spüre, daß Vavischon noch lebt und plötzlich sehr aktiv wird."
    Perry Rhodan nahm die Meldung, daß die MARCO POLO von starken Fesselfeldern auf TCR festgehalten wurde, gelassen hin.
    ER dachte sofort daran, sich mit einem Vernichtungsschlag zu befreien, falls es notwendig werden sollte.
    Doch das war nur der letzte Ausweg.
    Er setzte sich über Hyperkom mit den Chefs der Kreuzer- und Korvettenflottillen in Verbindung und befahl ihnen, sich in Richtung TCR zurückzuziehen. Die Korvetten sollten dabei die Rückendeckung übenehmen und die Angriffsspitzen der Takerischen Exekutionsflotte durch rasche Vorstöße und Feuerschläge beunruhigen. Die Leichten Kreuzer dagegen sollten im Linearflug bis dicht an TCR gehen und mit Transformkanonen jeden Punkt der Planetenoberfläche beschießen, von dem die Streustrahlungen von Kernkraftwerken ausgingen.
    Damit, so hoffte der Großadministrator, würden die Fesselfeldprojektoren lahmgelegt, so daß die MARCO POLO starten konnte. Sollten seine Kreuzerflottillen jedoch durch eine zu starke planetare Raumabwehr gefährdet werden, würde er den Planeten mit Transformbomben in seine Einzelteile zerlegen lassen.
    Auf keinen Fall aber würde er warten, bis die Takerische Exekutionsflotte das Feuer auf eine an den Boden gefesselte MARCO POLO eröffnete...!
    Gespannt verfolgte er die Rückmeldungen der Einsatzgruppen.
    Die Verluste der Landekommandos waren schmerzlich gewesen, relativ zur Gesamtstärke der Schiffsbesatzung jedoch gering.
    Dagegen hatten die Kommandos rund zweihundertfünfzig Kampfroboter verloren, dazu achtzehn Shifts und etwa vierzig Tonnen verschiedenen Kriegsgeräts.
    Auf die Dauer konnte sich ein einzelnes Raumschiff wie die MARCO POLO auch solche verhältnismäßig leichten Verluste nicht leisten. Perry Rhodan hatte genau gewußt, warum es sein Bestreben gewesen war, sich aus den internen Auseinandersetzungen der Galaxis Gruelfin herauszuhalten.
    Ohne Flottenstützpunkt und eigene Industrieplaneten innerhalb dieser Galaxis waren nur defensive Operationen möglich.
    Vavischon hatte es fertiggebracht, den terranischen

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