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0459 - Geheimwaffe Ghoul

0459 - Geheimwaffe Ghoul

Titel: 0459 - Geheimwaffe Ghoul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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anfangen konnte. Es waren viele vernichtet worden. Mächtige und weniger mächtige Dämonen. Suko dachte schneller als ich.
    »War es Arkonada?«
    Der Mongole war überrascht, als er den Namen aus Sukos Mund hörte. »Ihr habt ihn gekannt?«
    »Sogar sehr gut.«
    »Ja, er hat es geschafft, einen Gruß von diesem Planeten auf die Erde mitzubringen. Dabei wußte er genau, daß es in dieser Welt Menschen gab, die über ihn Bescheid wußten. Ich gehörte nun einmal dazu. Als ich noch meine ursprüngliche Aufgabe besaß, war ich der Mann, der nach neuen Wegen und Möglichkeiten suchte. Ich beschäftigte mich mit vielen Dingen, auch mit Magie. Und so stieß ich eines Tages auf Arkonadas Spur und auf den Planeten der Magier. Leider sank der Stern des Dämons bereits, er konnte nicht mehr viel für mich tun, aber ich bekam von ihm Schleim aus dem Ghoul-See und auch die entsprechenden Erklärungen mitgeliefert. Ich wußte, daß sich dieser Schleim unter bestimmten Umständen vermehren würde. So begann ich weiter zu forschen und kam schließlich zu einem Ergebnis. Der Schleim vermehrte sich so stark, daß er bald diesen Bottich füllte, und aus ihm krochen die Ghouls. Nicht alle sind perfekt, das weiß ich selbst. Manche sind noch in der feinstofflichen Form geblieben, so daß sie manchmal als Gespenster erscheinen, aber einige von ihnen, und es sind nicht wenige, unterstützten mich bereits. Sie werden dafür sorgen, daß man mich in Moskau bittet, wieder an meinen alten Platz zurückzukehren und dann mit mehr Macht als zuvor.«
    Suko und ich schauten uns an. Der Chinese schüttelte kaum erkennbar den Kopf. Wahrscheinlich beschäftigen ihn die gleichen Gedanken wie mich. Wir hatten es nie für möglich gehalten, noch auf ein Erbe Arkonadas zu treffen. Zum Glück hatte er keine der goldenen Pistolen gefunden, die ebenfalls auf dem Planet der Magier zu finden gewesen war. Diese Waffe hielt unser Freund Bill Conolly in Verwahrung.
    »Ist eure Neugierde nun befriedigt?« fragte er.
    »Ja!« rief ich zurück.
    »Das ist gut. Dann können wir ja zum Ende kommen. Ich werde euch durch den Strom töten, und zahlreiche Ghouls sollen dabei zuschauen, wie ihr ums Leben kommt. Noch sind sie innerhalb des Bottichs, doch wenn ich es will, verlassen sie ihn.«
    Suko bewegte sich. Vielleicht wollte er sich nur anders hinsetzen, aber Topol, der uns beobachtete, sah es falsch.
    Diesmal schrie ich auch auf, als der Strom durch meine Glieder raste. Tränen traten mir in die Augen. Suko lag auf dem Gitter und klammerte sich fest, als würde er dadurch Hilfe bekommen.
    Der Stromstoß war nur sehr kurz gewesen, hatte aber ausgereicht, um den Soldaten unschädlich zu machen. Er lag auf dem Rücken und rührte sich nicht mehr. Er sah aus wie tot.
    »Jetzt haben Sie wahrscheinlich Ihren eigenen Helfer umgebracht!« rief ich keuchend.
    »Keine Sorge, ich kenne ihn. Er hat ein starkes Herz und ist noch jung. Den dritten Stoß wird er nicht überleben, ebensowenig wie ihr. Ich will, daß ihr euch nicht vom Fleck rührt, wenn ich mit meiner Demonstration beginne. Euer Platz ist gut. Ihr könnt durch die Öffnungen in den Bottich schauen und werdet die Geburt der Ghouls erleben. Sie sind meine Freunde, vergeßt das nie.«
    Als das Echo seiner Worte verklungen war, drehte Suko mir den Kopf zu. »Siehst du eine Chance, John?«
    »Nein.«
    »Ich auch nicht.«
    »Aber Mark.«
    »Verdammt, dann hätte er sich schon längst bemerkbar machen müssen.«
    »Vielleicht kann er nicht.«
    »Und wo steckt Topol?«
    »Frag mich was Leichteres. Er muß eine hervorragende Deckung gefunden haben, von der er alles überblicken kann.«
    Weitere Diskussionen erübrigten sich, denn unter uns tat sich etwas. Der mit der stinkenden Ghoul-Flüssigkeit gefüllte Bottich schien zu zittern, als die Masse plötzlich in Bewegung geriet.
    Gleichzeitig stiegen noch stärkere Dämpfe in die Höhe, so daß sie sich zu einem Nebel verdichteten, der aussah, als würde er in die Höhe geschoben.
    Er kam näher.
    Ich hielt den Atem an, weil ich diese gräßliche Wolke nicht unbedingt einatmen wollte.
    Es roch ungemein stark nach Verwesung, als wären die zahlreichen Leichen dabei, sich allmählich aufzulösen.
    Ghoul-Gespenster umwehten uns. Ich kniete noch immer. Obwohl uns Topol gewarnt hatte, dachte ich nicht im Traum daran, aufzugeben. Irgendeine Möglichkeit mußte es geben.
    Ich war auch damals, auf dem Planet der Magier, diesen Ghoul-Wesen entkommen, und dabei hatte mir das Kreuz sehr

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