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0461 - Flucht ins Ungewisse

Titel: 0461 - Flucht ins Ungewisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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angegebenen Landeplatz anzusteuern. Über Telekom meldete sich Waringer bei Rhodan, der mit der Space-Jet wartete.
    „Perry, wir haben es bald geschafft. Noch zehn Stunden, oder nur acht. Ich habe Ras wieder einspannen müssen, um das benötigte Material zu transportieren. Das geht schneller. An der Luftanlage wird nach wie vor gearbeitet. Wird länger dauern.
    Aber das Problem dürfte sich ja im Augenblick erübrigt Haben."
    „Das gerade nicht. Wir helfen uns, |das ist alles."
    „Wird schon schiefgehen. Wir landen gleich. Ich werde die Arbeiten nicht unterbrechen lassen."
    „Natürlich nicht, Geoffry. Bis bald."
    Die CMP-1 kam tiefer und hob die Fahrt gänzlich auf. Sie stand in geringer Höhe über dem Eiskontinent. Rhodan war inzwischen gestartet, um Kuruzin einweisen zu können.
    Genau in diesem Augenblick kam eine Meldung der Orterzentrale durch: „Echos, Sir!" Das galt dem Kommandanten - Kuruzin. „Schiffe der Takerer kommen aus dem Linearraum. Sie müssen uns angepeilt haben!"
    „Wieviel sind es?"
    „Mindestens zweihundert bis jetzt, aber es tauchen immer wieder neue auf, Entfernung zwischen zwei und drei Lichtminuten."
    „Verdammt!"
    Das war alles, was Kuruzin dazu sagen konnte.
    Rhodan hörte es, denn er war durch Telekom mit dem Kreuzer in Kontakt. Ihm wäre im Augenblick auch nichts anderes eingefallen.
    Aber dann handelte er, wie er es gewohnt war. Er steuerte auf die CMP-1 zu und sagte: „Kuruzin, Schleuse zum Hangar öffnen! Und dann Höchstbeschleunigung! Waringer, besteht die Möglichkeit zu einem Linear-Probeflug?"
    „Wenn es sein muß - in zehn Minuten. Ich muß die Leitungen provisorisch anklemmen, und dann ... nun, wieder ein Lichtjahr, mehr nicht."
    „Genügt! Achtung - Einflug!"
    Das alles ging blitzschnell und ohne jeden Zeitverlust.
    Die Space-Jet schoß in den Hangar, dessen Schleuse sich, sofort wieder schloß. Gleichzeitig strömte Atemluft in den riesigen Raum, aber es war schlechte und verbrauchte Luft.
    Gucky brachte Rhodan, Ovaron und Roi in die Kommandozentrale. Als sie die Helme ablegten, glaubten sie, ersticken zu müssen, so schlecht war die Luft inzwischen geworden.
    Und unter ihnen lag die Rettung.
    Mit einem Blick auf die Bildschirme überzeugte sich Rhodan davon, daß die Takerer sich zum Angriff formierten. Diesmal würden sie kaum bereit sein, die Terraner entkommen zu lassen.
    Der Großteil der feindlichen Flotte war bei dem System Pysoma zurückgeblieben, um der MARCO POLO einen heißen Empfang zu bereiten.
    Waringer meldete, daß die Stromzuleitung provisorisch funktioniere.
    Rhodan nickte Kuruzin zu.
    „Ein Lichtjahr, Kurs wie gehabt."
    Der Oberstleutnant hatte die Programmierung schon vorbereitet.
    Er drückte auf den Knopf, als die ersten Schiffe der Takerer gerade das Feuer eröffneten.
    Die blauen Energiefinger stießen ins Leere.
    Wieder einmal war ihnen die sicher geglaubte Beute entwischt.
    Für wie lange ...?
     
    2.
     
    Atlan hatte die Kommandozentrale der MARCO POLO verlassen, zwei Stunden geschlafen und war dann erfrischt, wenn auch ein wenig deprimiert, zu Fellmer Lloyd in die Kabine gekommen. Der Telepath sah ihm besorgt entgegen.
    „Immer noch kein Funkkontakt mit der CMP-1?"
    „Nichts, Fellmer. Und wie ist es mit Ihnen?"
    Fellmer schüttelte den Kopf.
    „Die Entfernung ist zu groß geworden, um das mentale Einpendeln zu ermöglichen. Die ungefähre Richtung habe ich ja, aber es klappt trotzdem nicht."
    „Nun, vielleicht ist es auch nicht so wichtig, Fellmer. Wir haben die Verfolgung aufgegeben."
    „Aufgegeben? Warum das? Ich dachte, wir müßten den Wissenden unter allen Umständen befreien."
    „Unter fast allen Umständen!" berichtigte Atlan ruhig. „Sie sind uns entkommen, und obwohl die Ortergeräte seit Stunden arbeiten, entdecken sie keine Spur von ihnen. Das ist leicht zu erklären. Sie haben uns natürlich bemerkt und sind in den Ortungsschutz einer Sonne gegangen. Da hilft es auch nichts, wenn wir alle Kreuzer und, Korvetten ausgeschleust haben.
    Ich habe sie inzwischen zurückbeordert. Sie können nicht mehr als suchen, und bisher haben sie das vergeblich getan. Ich fürchte, wir werden unverrichteter Dinge zu Rhodan zurückkehren müssen. Ein Glück, daß wir einen Treffpunkt ausgemacht haben."
    „Aber warum besteht kein Hyperfunkkontakt?"
    „Die Entfernung ist größer als die Reichweite, Fellmer. Störfelder liegen dazwischen - das kommt noch hinzu. Nun, bald spielt das keine Rolle mehr.
    Ich habe Korom-Khan empfohlen, die

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