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0468 - Ich gegen die Terror-Gang

0468 - Ich gegen die Terror-Gang

Titel: 0468 - Ich gegen die Terror-Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
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Sportwagen verschwunden war, der bei seiner Ankunft,in der Toreinfahrt gestanden hatte. Wahrscheinlich handelte es sich um den Wagen des jungen Rochville. Er entdeckte auch die Reifenspuren des Autos im tiefen Kies der Auffahrt.
    Phil pfiff leise durch die Zähne.
    »Sogar im eigenen Wagen hat ihn der ,Absahner‘ entführt.«
    Dann entdeckte er noch etwas. Ein kleines seidenes Taschentuch.
    Als er es hochhob, merkte er, daß es feucht und klebrig war. Er hielt es gegen das Licht der Hoflampe. Bestürzt sah er, daß das Taschentuch blutig war.
    ***
    Ich hatte gerade die wichtigsten Einzelheiten vom Juwelenraub bei Rubinstein notiert, als das Telefon im Geschäft des Juweliers klingelte.
    Phil war am Apparat, und die Sekretärin reichte mir den Hörer.
    »Hallo, Jerry, wie ist die Lage?« fragte Phil. Ich merkte gleich an seiner Stimme, daß bei ihm nicht alles in Ordnung war.
    »Was liegt an? Ich bin ziemlich müde nach der Tauchtour und möchte wieder einmal meine Matratzen abhorchen«, sagte ich deswegen direkt.
    »Daraus wird nichts. Vor ein paar Minuten ist der junge Rochville gekidnappt worden.«
    Ich sog hörbar die Luft ein. Kidnapping hatte uns gerade noch in dieser verworrenen Sache gefehlt.
    »Wunderbar, und von wem?«
    »Vom ,Absahner‘.«
    »Klar, du brauchst mir nur noch die Adresse des Gangsters anzugeben, ich beschaffe mir einen Haftbefehl, hole ihn ab, und der Fall ist gelöst.«
    Phil grunzte irgend etwas Unverständliches.
    »Ich kann hier nicht weg«, murmelte er dann wieder etwas ’deutlicher. »Ich muß auf den alten Rochville aufpassen. Der Millionär hat sowieso schon eine Kugel in der Schulter stecken. Der ,Absahner‘ will ihn umbringen. Ich werde mich also mit gezogener Smith and Wesson vor seinem Bett niederlassen und auf seine Gesundheit auf passen.«
    »Wunderbar. Dein Talent als Amme habe ich noch nie abgestritten. Verrate mir jetzt nur noch ganz kurz, warum du mich gerufen hast.«
    »Ganz einfach«, knurrte Phil zurück. »Ich habe gerade die Adresse der Stadtwohnung des jungen Rochville von seinem Vater erfahren. Er wohnt in der 32. Straße Ost, Hausnummer 239. Kümmere dich mal darum.«
    Es klickte nur noch kurz in der Leitung, und ich wußte, daß Phil aufgelegt hatte.
    ***
    Es schellte laut und vernehmlich. Phil ging sofort zur Tür. Er hatte seine Smith and Wesson in der Hand, um vor weiteren Überraschungen sicher zu sein. Lieutenant Easton stand draußen.
    »Hallo«, knurrte er mißmutig, »was sollte die Knallerei vorhin, und warum hältst du mir deine Dienstwaffe unter die Nase?«
    »Hier hat ein Überfall auf Rochville stattgefunden. Der Millionär ist leicht verletzt worden.«
    »Vom wem?«
    »Genau weiß ich es nicht. Ich nehme aber an, daß der ,Absahner‘ sein Versprechen wahrgemacht hat. Jedenfalls deutet alles darauf hin.«
    »Wo ist er?«
    »Entkommen. Zudem hat er auch noch den jungen Rochville gekidnappt.« Lieutenant Easton schüttelte unwillig den Kopf.
    »Der junge Rochville ist nicht gekidnappt worden!«
    »Ich habe es doch selbst gesehen!«
    »Nein. Wir haben das ganze Viertel hundertprozentig abgeriegelt. Der junge Rochville ist natürlich auch durch unsere Straßensperre gekommen. Aber er war allein im Wagen, und es gab nicht den geringsten Grund für uns, ihn nicht weiterfahren zu lassen.«
    Phil blickte Easton einen Augenblick verständnislos an. »Weißt du hundertprozentig, daß er allein gefahren ist?«
    »Ich habe ihn doch selbst gefragt, wo er hin wollte. Er sagte mir, daß er zu einer Party eingeladen wäre. Da haben wir ihm freie Fahrt gegeben.«
    Phil schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Jetzt begreife ich allmählich. Na, der Bursche soll sich wundern«, knurrte er erbost und ging mit Lieutenant Easton ins Haus zurück. Gynor hatte sich inzwischen im Wohnzimmer eingefunden. Eine große Whiskyflasche stand auf dem Tisch. Der Versicherungsagent saß in einem Sessel und hatte die Beine übereinandergeschlagen.
    »In ein paar Minuten wird der Arzt hier sein«, verkündete er. »Bitte, nehmen Sie doch Platz, meine Herren.« Phil und Easton ließen sich in die großen Polstersessel fallen. Schließlich brummte mein Freund:
    »Schade, daß wir jetzt nicht das Taschentuch des jungen Rochville ins Labor bringen können.«
    »Warum?« fragte Gynor.
    »Well, dann könnten wir feststellen, wessen Blut auf dem Tuch ist«, sagte Phil leise.
    »Aber das wissen wir doch. Es ist das Blut des jungen Rochville«, entgegnete Gynor überrascht.
    »Davon

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