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0468 - Ich gegen die Terror-Gang

0468 - Ich gegen die Terror-Gang

Titel: 0468 - Ich gegen die Terror-Gang Kostenlos Bücher Online Lesen
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versammelt, daß mit einem Anschlag kaum noch zu rechnen ist.«
    Phil schüttelte den Kopf.
    »Von einem Mann, der einen G-man umbringt, kann man allerhand erwarten. Ich habe den Auftrag bekommen, Sie für ein paar Tage zu ihrem Schutz zu beschatten. Ich hoffe, daß Sie nichts dagegen einzuwenden haben.«
    »Nicht im geringsten«, gab Rochville zurück. »Kommen Sie, wir gehen ins Haus. Da können Sie mir dann einmal etwas von Ihrem Dienst erzählen.«
    Phil lächelte. Bei manchen Bürgern gab es seltsame Vorstellungen über das Leben eines G-man. Der Millionär machte dabei auch keine Ausnahme.
    »Kennen Sie eigentlich einen Mann namens Stebbins?« erkundigte sich Phil beiläufig, als sie langsam auf die Villa zuschritten.
    Rochville verneinte.
    »Ausgeschlossen. Ich habe ein untrügliches Namensgedächtnis. Noch nie bin ich mit einem Mann dieses Namens zusammengetroffen.«
    »Hallo, was macht das FBI in diesem Hause?« hörten sie plötzlich eine dunkle Stimme hinter sich.
    Phil wandte sich um und blickte in das gutgeschnittene sonnengebräunte Gesicht Gynors.
    »Das ist Gynor, meine rechte Hand«, stellte Rochville Phil den Versicherungsagenten vor, »und das ist…«
    , »Wir kennen uns«, unterbrach Phil den Millionär. Er schüttelte Gynor die Hand und ging dann weiter auf die Villa zu.
    Im Haus stießen sie auf einen jungen Mann. Er trug das Haar lang wie ein Beatle, seine Augen waren etwas geweitet. Phil hätte wetten mögen, daß dieser Junge rausehgiftsüchtig war.
    »Das ist mein Sohn«, sagte Rochville, und etwas wie Resignation lag in seiner Stimme.
    »Na, haben Sie schon herausgefunden, wer Daddy umlegen will?« näselte der Bursche. »Von mir erwarten Sie bitte keine Hilfe. Ich bin an kriminalistischen Dingen völlig uninteressiert. Muß jetzt sowieso wieder weg.«
    »Ich dachte, du bliebest heute hier?« fragte Rochville erstaunt.
    »Nein, einer von meinen Freunden gibt ’ne tolle Party. Da kann ich wirklich nicht fehlen. Werde hier ja auch nicht sonderlich vermißt, oder?«
    »Allerdings nicht«, sagte Rochville bitter.
    Der junge Millionärssohn wandte sich Phil zu. Spott und etwas Angst lagen in seinen Augen.
    »Wissen Sie, Mister G-man, mein Vater hält mich für einen totalen Versager. Da zieh ich lieber Leine. Bleibe sowieso nie lange im Bau.«
    »Ich habe noch einige Fragen an Sie, bitte, bleiben Sie doch noch einige Minuten«, wandte Phil ein und sah, wie die Angst in den Augen des Burschen aufflackerte.
    Mittlerweile war draußen die Dunkelheit hereingebrochen. Nur Gynor, der alte Rochville, sein Sohn und Phil waren im Raum.
    »Was haben Sie für Fragen? Ich weiß überhaupt nichts!« knurrte der junge Rochville.
    Phil blickte ihm ruhig in die unstet flackernden Augen.
    »Haben Sie einen Mann namens…«
    »Da!«
    Es war Gynors Stimme, die scharf durch den Raum peitschte. Phil fuhr herum und sah, daß das Gesicht des Versicherungsvertreters- sehr angespannt und erschrocken zur grpßen Verandatür gewandt war.
    »Was ist?« fuhr Phil ihn an.
    »Ein Mann hat hereingeschaut, gerade, mit einer scheußlichen Maske. Ich habe ihn ganz deutlich gesehen«, stieß Gynor heryor.
    Der alte Rochville stürzte sofort zur Tür. Aber Phil erwischte ihn am Ärmel und hielt ihn zurück.
    »Warten Sie, ich sehe selbst nach.«
    »Wo sind die anderen Polizisten?« wollte Gynor wissen, »ich denke, das Haus ist bewacht.«
    »Ja, aber bislang besteht nur die Anweisung, jeden Fremden, der sich verdächtig macht, zu kontrollieren. Sonst greifen meine Kollegen nicht ein.«
    »Ich schlage vor, ich gehe mit Mister Rochville junior um die eine Seite des Hauses, Sie um die andere«, meinte Gynor.
    »Tun Sie das«, knurrte Phil, öffnete die Verandatür und verschwand in der Dunkelheit.
    ***
    Ich fand mein Arbeitszimmer leer. Phil hatte auch keine Nachricht hinterlassen. Also schlurfte ich so wie ich war erst einmal zu Mr. Highs Zimmer. Schließlich mußte ich mich ja nach dem Stand der Dinge erkundigen.
    Als ich eintrat, kam Mr. High voller Freude auf mich zu. Seine Hand landete mit einer derartigen Wucht auf meiner Schulter, daß kleine Wasserfontänen aus meinem Anzug spritzten.
    »Jerry«, sagte er nur. Unendliche Erleichterung und Freude sprachen aus diesem Wort.
    Ich verstehe mich zwar mit meinem Chef glänzend, aber es ist nicht gerade üblich, daß er sich bei meinem Anblick derart erfreut zeigt.
    Etwas mußte also geschehen sein. Aber eigentlich konnte man doch nichts von meiner Tauchpartie wissen.
    »Was ist

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