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0469 - Der Tod fliegt mit

Titel: 0469 - Der Tod fliegt mit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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den oberen Etagen Unruhe stiften. In der Zwischenzeit erkunden wir die unteren Etagen.
    Sobald diese Einsätze abgeschlossen sind, gehen alle Einsatzgruppen zu Störmanövern über. Die Einzelheiten unserer Aktionen werden sich nach den Erkundungsergebnissen der ersten Einsätze richten."
    Roi Danton wischte sich den Mund mit einer Serviette ab, sah seinen Vater vorwurfsvoll an und fragte: „Haben Grandseigneur meine Erhabenheit vergessen? Ich habe mich nicht herabgelassen, diesen kleinen Ausflug nach ,Gruselfein' mitzumachen, um meinen Degen in der Scheide rosten zu lassen."
    Er wandte sich an den Arkoniden.
    „Sire, spreche Er ein Machtwort. Mein Erzeuger scheint den ganzen Ruhm einem kleinen Klüngel vorbehalten zu wollen."
    „Hauptsächlich. Aber ich fürchte, ich kann meinen geringen Einfluß nicht für einen Hofnarren verwenden."
    Toronar Kasom lachte schallend und legte den letzten Knochen seines Puters beiseite.
    Perry lächelte verstehend und erklärte: „Mein mißratener Sohn wird Gelegenheit finden, seinen Mut während einer möglichen zweiten Aktion zu beweisen. Er soll zusammen mit Major Lokoshan und mir einen Scheinangriff auf die Feuerleitzentrale der Stadtforts durchführen und Schekret dadurch so beanspruchen, daß Ovaron ihn überrumpeln kann."
    Danton erhob sich und deutete eine Verbeugung in Richtung seines Vaters an.
    „Es wird mir eine Ehre sein, Grandseigneur, Ihn zu beschützen und mein königliches Leben für Seine Sache einzusetzen."
    Perry erhob sich abrupt.
    „Wir treffen uns in einer Viertelstunde in der Kommandozentrale!" sagte er und ging.
    Ich blickte ihm nachdenklich hinterher.
    Er war schon ein außergewöhnlicher Mann, dieser Terraner. Wenn es mir gelingen sollte, ihn zum massiven Eingreifen in Gruelfin zu bewegen, dann hätten die Takerer schon so gut wie verloren.
    Die sechs Siganesen schwirrten wie ein Vogelschwarm hoch, als Icho Tolot seine Hand öffnete, in der sie den Weg von ihren Quartieren bis zur Kommandozentrale zurückgelegt hatten.
    Mit Hilfe ihrer Flugaggregate und Antigravs verharrten sie vor meinem Gesicht: sechs grünhäutige Zwerge, von denen USO-General Harl Dephin mit 16,43 Zentimetern der größte und Waffeningenieur Dart Hulos mit 16,98 Zentimeter der kleinste Mann des Thunderbolt-Teams war.
    Dephin salutierte.
    „Das Thundertaolt-Team ist bereit, Großadministrator. Haben Sie noch besondere Befehle?"
    Ich lächelte. Mein Lächeln hatte aber nichts mit der körperlichen Kleinheit der Siga-Zwerge zu tun; es war ein Ausdruck der Freude darüber, den USO-Spezialisten wieder eine wichtige Aufgabe übertragen zu können. Ich mochte sie alle sehr gern.
    Ihre Körpergröße war unwichtig; sie hatte uns bisher nur Vorteile gebracht.
    „Nein, General", erwiderte ich. „Begeben Sie sich bitte in Guckys Transportbehälter - und seien Sie vorsichtig! Wir möchten Sie nicht verlieren."
    Harl Dephin lächelte.
    „Sie brauchen sich keine Sorgen um das Thunderbolt-Team zu machen, Großadministrator.
    Wir sind USO-Spezialisten; das sagt wohl alles."
    Ja, das sagte tatsächlich alles. USO-Spezialisten waren so ausgebildet und trainiert, daß sie jeder Lage gewachsen waren. Außerdem wurden nur überdurchschnittlich intelligente, mutige und findige Männer und Frauen zur Ausbildung zugelassen, die Elite der menschlichen Elite, sozusagen. Dennoch standen im Blauen Buch der USO-Spezialisten mehr als genug Namen von Männern und Frauen, die bei gefährlichen Einsätzen gefallen waren.
    „Ich wünsche Ihnen viel Glück, General - und Ihren Leuten ebenfalls", sagte ich.
    Die Siganesen wendeten und schwebten zu Gucky hinüber. Der Mausbiber öffnete seinen Transportbehälter, einen feinmaschig verdrahteten Kasten aus den Beständen der Abteilung Exozoologie.
    Die Männer des Thunderbolt-teams kletterten hinein und setzten sich auf die angeleimten Tablettenschachteln, die für Siganesen als Bänke dienten.
    Gucky verschloß den Behälter, konzentrierte sich und verschwand. Wir brauchten nicht lange zu warten. Schon nach einer Minute rematerialisierte der Ilt, den leeren Transportkasten unter dem Arm.
    „Mückenschwarm freigelassen", piepste er. „Die nächsten Passagiere bitte!"
    Alaska Saedelaere und Lord Zwiebus gingen auf Gucky zu. Der Neandertaler trug eine normale Kampfkombination, was ihm sichtlich unbehaglich war. Über der Schulter lag seine Urmenschenkeule, von der er sich niemals trennte.
    Unsere Techniker hatten schon vor einiger Zeit ein ganzes Arsenal an

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